Artikel vom 20.12.2018
Josef Pfeffer verabschiedet
Stehende Ovationen für Josef Pfeffer
Mit seiner Arbeit für alte und behinderte Menschen in der Stadt hat Josef Pfeffer Maßstäbe gesetzt.
Nach mehr als 16 Jahren in der CSU-Fraktion hat sich Pfeffer aus der Politik zurückgezogen.
„Was von ihm besonders in Erinnerung bleiben wird, ist seine Referententätigkeit“.
Ab 2008 war Pfeffer Beauftragter für die Senioren, 2010 wurde sein Aufgabengebiet auf Menschen mit Behinderung erweitert. „Dabei hat er sich bleibende Verdienste erworben“ Unter Pfeffer ist die Arbeit für und mit Senioren und Behinderten neu ausgerichtet worden. Mit seinem Ideenreichtum und seiner Tatkraft – und mit Unterstützung seiner Frau – hat Pfeffer Veranstaltungen auf die Beine gestellt, mit denen er seinen Schützlingen vermittelte, dass sie eben keine Randgruppen sind.
Oft hat er von Senioren nach den Ausflugsfahrten mit Pfeffer gehört: „Des hätt’ i mir ned denkt, dass i do no amoi hi kimm.“ Und diese Reaktionen sind das schönste Geschenk für den SeniorenbeauftragtenPfeffer war viele Jahre Mitglied im Bau-, Werk-, Rechnungsprüfungs- und Festausschuss.
Als der Bürgermeister Pfeffer mit einem herzlichen Dank für das Geleistete das Stadtkrügerl übergab, erhoben sich alle Anwesenden und spendeten einen langen Applaus.
Sepp Pfeffer blickte selbst kurz zurück und erinnerte sich, dass bei seiner ersten Seniorenfahrt zum Arber fünf Leute dabei waren – bei seiner Abschlussfahrt waren es 108. Aber es hatte nicht nur die Fahrten gegeben, man hat auch gemeinsam gekocht, Gymnastik angeboten und manches mehr.
Zwei Wünsche hinterließ der scheidende Seniorenbeauftragte:
Dass der Bürgermeister öfter mitfahren solle bei den Ausflügen und dassmandas Budget erhöhen müsse: „Gebt meinemNachfolger ein bisschen mehr Geld, denn mit 2000 Euro ist für 1800 Senioren nichts auszurichten.“ Nur dank Spenden seien die Unternehmungen möglich gewesen.
Auch Stadträtin Sigrid Weiß überreichte Pfeffer ein Geschenk und bescheinigte ihm: „Du warst spitze!“