Sitzung vom 12. September 2023

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 1. August 2023

Standortanalyse für Hort liefert Ergebnis
Das Planungsbüro KPT Kirchmann/Patzek/Thalmair hat dem Gemeinderat die Standortanalyse für den zukünftigen Hortneubau vorgelegt. Das Gremium nahm die Analyse billigend zur Kenntnis und benannte aus den drei vorgestellten Möglichkeiten auch einen Favoriten. Für diesen soll die Planung fortgesetzt werden. Demnach ist als nächster Schritt das Gremium gefordert , die notwendigen weiteren Schritte für die Durchführung des Bauleitplanverfahrens (5. Änderung des rechtsverbindlichen Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Am Dorffeld“ in Zolling mit 5. Berichtigung des rechtswirksamen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Zolling) einzuleiten. Zur Info: Es werden derzeit für die weiteren Planungen Gespräche mit den Anwohnern des gewählten Grundstücks „Am Dorffeld“ geführt. Der Tagesordnungspunkte acht und neun im öffentlichen Teil der Sitzung, in der der Bebauungs- und Grünordnungsplan für diesen Bereich geändert werden sollte, hat man deshalb noch einmal verschoben.

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 12. September 2023

Gespräche mit KJR zum Sozialarbeiter
Vergangenes Jahr hat der Gemeinderat sich in einer Abstimmung grundsätzlich für einen Sozialarbeiter für die Zollinger Jugend ausgesprochen. Die Idee ist, sich eine ganze Stelle mit einer Partnergemeinde zu teilen. Im Oktober sollen dazu nun laut Gemeindechef Gespräche mit dem Kreisjugendring geführt werden, um die Pläne zu konkretisieren.

Stadtradeln 2023: Zolling wieder drittbeste Gemeinde im Landkreis
96.192 Kilometer – das ist das glänzende Zollinger Ergebnis des diesjährigen Stadtradelns. Bürgermeister Helmut Priller ist stolz auf die rege Teilnahme in der Gemeinde:  30 Teams mit insgesamt 355 Radlerinnen und Radlern gingen heuer an den Start. Damit liegt die Gemeinde Zolling im Landkreis Freising auf Platz drei hinter den beiden Städten Freising und Moosburg. Über das stramme Ergebnis werden sich vor allem die Vereine mit Jugendarbeit freuen, denn die Gemeinde zahlt wieder fünf Cent pro geradelten Kilometer in den Spendentopf. Somit gehen heuer aufgrund der vielen Kilometer insgesamt 4.809, 60 Euro an die lokalen Vereine für ihre Jugendarbeit.

Im Rahmen der Sitzung ehrte der Gemeindechef mit Urkunden und Präsentkörben auch noch herausragende Radlerinnen und Radler für ihre Leistungen:

In der Kategorie „Einzelwertung“:

- Platz 1: Karsten Vollert, mit 1.700,2 km

- Platz 2: Martina Zeilhofer, mit 1.471,5 km

- Platz 3: Kastulus Zeilhofer, mit 1.464,0 km

In der Kategorie „Bestes Team km/Kopf“:

- Platz 1: Team GSG9, mit 1.016 km/Kopf

- Platz 2: Team Oberappersdorf, mit 643,0 km/Kopf

- Platz 3: Team Riedis&Friends, mit 564,1 km/Kopf

Umzug von Hort und Kindergarten hat gut geklappt
Der Hort hat mittlerweile seine neuen Räume bezogen und die letzten Arbeiten rund um den Einzug laufen, wie Verwaltungsmitarbeiterin Maike Runge vom „Referat für Soziales“ berichtete. Einige Möbel hat man aus den alten Räumen mitgenommen, andere stehen noch zur Lieferung aus, darunter zum Beispiel einige Tische und Stühle sowie die Einrichtung für die Teeküche und die Küche. Derweil laufen die Vorbereitungen für den Einbau der Küche, so dass nach Lieferung alles schnell abgewickelt werden kann. Dass alles so glatt lief und bereits am 28. August mit der Ferienbetreuung begonnen werden konnte, ist unter anderem den Mitarbeitern des Bauhofs und des Kinderhortes zu verdanken, die unermüdlich gearbeitet haben, betonte der Gemeindechef. 

In der gleichen Zeit hat auch der Kindergarten seine neuen Räume, also den alten Hort, übernommen und sich dort eingerichtet:  Seit dem 4. September läuft dort der Betrieb mit den neu gegründeten Gruppen. Umbau, Umzug und Erweiterung erforderte auch neues Personal, das dank einer Kampagne auch zum Teil schon gefunden wurde:

Im Hort: ein Kinderpfleger, ein Azubi zum Erzieher, eine Azubi zur Kinderpflegerin

Im Kindergarten: zwei Hilfskräfte, eine Ergänzungskraft in Ausbildung

In der Krippe: zwei Kinderpflegerinnen

Ja zur privaten Lärmschutzwand
Weil das Grundstück eines Zollingers direkt an die B301 angrenzt, hat der Gemeinderat dem Bau einer Lärmschutzwand zugestimmt. Der Antragsteller darf nun eine 3,50 Meter hohe Schutzwand aus Holzbeton auf einer Länge von 14 Metern bauen. Das Staatliche Straßenbauamt war in die Vorabstimmung einbezogen und hat keine Bedenken geäußert, allerdings muss der Bauherr alle drei Jahre die Wand auf eventuelle Mängel prüfen lassen, um die Sicherheit des Straßenverkehrs zu gewährleisten.

Neues Wohn- und Bürogebäude in Thann
Um ein neues Wohnhaus mit Büroeinheit bauen zu können, soll auf einem Grundstück in Thann ein Büro- und Garagengebäude zum Teil abgerissen werden. Der Gemeinderat gab sowohl für den Neubau, als auch für den Abbruch seine Zustimmung. Das neue Wohnhaus wird eine Grundrissabmessung von 13,74 Metern auf 10,74 Metern haben sowie eine Wandhöhe von rund 4,70 Metern und ein Satteldach mit 45 Grad Dachneigung. Zwischen dem Bestandgebäude und dem Neubau soll außerdem ein Büro entstehen für die Firma des Antragstellers. Die erforderlichen Stellplätze sind nachgewiesen.

Mehrfamilienhaus in Palzing ist zulässig
In Palzing an der Mühlbachstraße wir voraussichtlich ein Wohnhaus mit sechs Wohnungen und 14 Stellplätzen gebaut werden. Zumindest hat der Gemeinderat dem Antrag auf Vorbescheid zugestimmt.  Das Mehrfamilienhaus wird 14 Meter lang und 14 Meter breit sein und zwei Vollgeschosse haben. Dazu kommt ein Nebengebäude für Fahrräder und Mülltonnen. Pro Wohnung sind zwei Parkplätze vorgesehen, zwei zusätzliche Stellplätze sind für Besucher. Bereits im Sommer 2022 hatte der Bauherr einen Antrag auf Vorbescheid eingereicht, den hatte das Gremium damals jedoch abgelehnt. Nach einigen Änderungen ist das Bauvorhaben nun zulässig.  

Neuer Zaun mit Ballfangnetz für Palzinger Fußballplatz
Der Zaun und das Ballfangnetz am Fußballplatz in Palzing, dass den Platz zur Staatsstraße hin absichert, ist kaputt und wird ausgetauscht. Der Gemeinderat beauftragte mit Lieferung und Montage die Firma Grünert Zaunbau GmbH aus Schrobenhausen. Der Auftrag hat eine Gesamtsumme von 23.415,63 Euro (brutto).

Spielplatz „Am Gänsbach“ bekommt neue Geräte
Der Spielplatz im Bereich „Am Gänsbach“/ „Am Schlott“ bekommt neue Spielgeräte. Nach einer Spielplatzprüfung hat man da zum Beispiel festgestellt, dass die Doppelschaukel und der Rutschturm erhebliche Mängel aufweisen.  Deshalb gibt’s für die Kleinen neuen Spielspaß: eine neue Doppelschaukel sowie eine Spielkombination als Zwei-Turmanlage mit Hängebrücke, Anbaurutsche, Rampe, Kletterwand und Feuerwehrstange von der Firma Spielplatzgeräte Maier aus Altenmarkt an der Alz für insgesamt 15.138,85 Euro (brutto).

Quelle: https://www.zolling.de/bericht-aus-dem-gemeinderat-zolling-vom-12-september-2023