Artikel vom 01.08.2023
Bericht aus dem Gemeinderat
Sitzung vom 01. August 2023
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 1. August 2023
Regina Elzenbeck wird Schulleiterin
Regina Elzenbeck ist nun offiziell die neue Schulleiterin der Zollinger Grund- und Mittelschule. In den vergangenen Jahren war sie bereits Stellvertreterin der Schulleitung und hatte mit dem Wechsel von Thomas Dittmeyer ins Schulamt die Leitung kommissarisch übernommen. Nun ist es offiziell und Bürgermeister Helmut Priller freut sich über eine Frau an der Spitze.
Verwaltungskraft entlastet Leitung von Hort und Kindergarten
Für die Verwaltungsarbeit in Kindergarten, Krippe und Hort hat die Gemeinde eine 20-Stunden-Kraft gesucht und jetzt in den eigenen Reihen gefunden. Ab 1. Oktober wird die bisherige Rathaus-Mitarbeiterin Monika Scholtys diese Aufgabe übernehmen und damit die Leiterinnen entlasten. So können die sich wieder mehr auf ihre pädagogischen Aufgaben konzentrieren.
Kein Bedarf hinsichtlich Ehrenkommandanten
Im Juni 2022 hat der Gemeinderat Johann Graßl zum Ehrenkommandant der Feuerwehr Oberappersdorf ernannt. Auf Anfrage von Karl Toth hat die Gemeinde bei den anderen Wehren im Gemeindegebiet nachgefragt, ob auch sie einen Ehrenkommandanten ernennen wollen, was die Feuerwehren aber ablehnten.
Hort-Umzug läuft wie geplant
Der Hort-Umzug ist in vollem Gange und alles läuft rund, wie Bürgermeister Helmut Priller berichtete. Alle Maßnahmen bislang seien gut gelaufen, weil sie gut vorbereitet waren. Man befinde sich mit allen Arbeiten im Zeitplan, auch hinsichtlich Möbellieferung und allen handwerklichen Arbeiten.
Einspeisepunkt freigegeben
Neues von der großen PV-Freiflächenanlage, die unteranderem die Firma Energy Heroes in Unterappersdorf plant: Der Einspeisepunkt ist nun von den Bayernwerken offiziell freigegeben, damit sind weitere Planungsschritte möglich. Aufgrund eines Personalengpasses der Bayernwerke Natur mussten die Energy Heroes fast acht Monate auf die Freigabe warten, eigentlich sollte dies in acht Wochen erledigt sein.
Stadtradeln 2023: Platz drei für Zolling
30 Teams mit insgesamt 255 Radlerinnen und Radlern haben heuer am Stadtradeln teilgenommen. Sie radelten in Zolling insgesamt 96.192 Kilometer und landeten damit vor Neufahrn und Hallbergmoos, aber hinter Freising und Moosburg auf Platz drei in der Landkreiswertung. Bayernweit hat Zolling derzeit in der Kategorie „Kommunen unter 10.000 Einwohner“ Platz vier. Wieder gehen pro gefahrenen Kilometer fünf Cent an die Jugendarbeit in die Vereine – die Gemeinde spendet damit heuer 4.809 Euro.
Änderung des Landschaftsschutzgebiets ermöglicht neues Bauland
Das Landratsamt Freising hat die Gemeinde informiert, dass es Änderungen der Landschaftsschutzgebiete auf Antrag der Gemeinde Zolling im Ampertal vornehmen wird und davon auch das Zollinger Hoheitsgebiet betroffen ist. Die Gemeinde wurde daher um Stellungnahme gebeten. So soll nach den Änderungsplänen im westlichen Bereich von Anglberg bessere Erschließung und damit auch bauliche Entwicklung möglich sein. Etwa 1,4 Hektar werden dazu aus dem Landschaftsschutzgebiet entnommen, was dann auch eine optimierte Ortsrandeingrünung zulässt. Außerdem soll eine etwa 0,41 Hektar große Fläche für eine Grüngutsammelstelle aus dem Landschaftsschutzgebiet entnommen werden. Um die Entnahmen zu kompensieren wird im Bereich des Flitzinger Bachs eine renaturierte Fläche von 5,3 Hektar ins Landschaftsschutzgebiet aufgenommen.
Ja zur Maschinenhalle
Ein Landwirt aus Oberappersdorf kann eine neue Maschinenhalle bauen. Der Gemeinderat gab dazu grünes Licht. Die Halle soll an eine bereits bestehende Maschinenhalle angebaut werden und hat die Maße 15 auf neun Meter und eine Wandhöhe von rund fünf Metern.
Parkplätze am Sportheim werden schräg angeordnet
Die Parkplätze, die auf der Wiese vor Tennishalle und Sportheim liegen, sollen klarer ausgewiesen und der vorhandene Platz besser genutzt werden. Nach der Grundsatzentscheidung im November vergangenen Jahres hat man im Gremium viel diskutiert, hat sich vom Planungsbüro WipflerPlan verschiedene Möglichkeiten aufzeigen lassen und so Schritt für Schritt gemeinsam und in Absprache mit dem Sportverein eine Lösung erarbeitet, die hinsichtlich Kosten und Nutzen optimal ist.
In Form einer Einbahnstraße führt nach den finalen Planungen nun eine Ringstraße einmal um das Parkplatzgelände, der Ring wird noch einmal mit einer Einbahnstraße durchzogen, die zu den innen angeordneten Parkplätzen führt. Die Parkplätze sind schräg aufgereiht, weil so mehr Plätze entstehen. Der Baumbestand wird soweit es möglich ist erhalten, allerdings müssen für den Umbau vier Bäume gefällt werden. Die werden aber an anderer Stelle wieder neu eingepflanzt.
Von der Ringstraße kommt man außerdem auch zu den Parkplätzen direkt vor dem Sportheim. Hier liegen den Planungen nach weitere 22 Stellplätze in senkrechter Anordnung, so dass man nun insgesamt 91 Parkplätze zur Verfügung hat. Nach aktuellen Berechnungen kostet der Umbau nun 348.850 Euro brutto. Das ist vergleichsweise günstig: Aufgrund geschickter Einsparungsideen, die durch die gute Zusammenarbeit von Gemeinderat, Bauamt und Planungsbüro entstanden sind, konnte man die Kosten nämlich drastisch senken; die ersten Vorschläge lagen bei 600.000 bis 700.000 Euro. Baubeginn wird voraussichtlich noch heuer sein und pünktlich zum Jubiläum der Spielvereinigung soll die Baustelle dann auch abgeschlossen sein.
Auftrag für Straßensanierung vergeben
Für die Jahre 2023 und 2024 stehen wieder einige Straßensanierungen an. Nachdem die Verwaltung gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Lohr eine beschränkte Ausschreibung für die Arbeiten gemacht hat, gab der Gemeinderat nun den Zuschlag der Firma Swietelsky aus Traunstein/Zweigstelle Biburg. Die Angebotssumme liegt bei 524.880,77 Euro brutto.
Beleuchtung im Rathaus wird auf LED umgerüstet
Weil es ab Ende dieses Jahres nur noch LED-Leuchtmittel zu kaufen gibt, muss die Beleuchtung des Rathauses Zolling komplett erneuert werden. Lediglich die Leuchtmittel auszutauschen und die alten Fassungen zu behalten, ist aufgrund technischer Gegebenheiten wie zum Beispiel einem integrierten Vorschaltgerät nicht möglich. Die Beleuchtung muss komplett umgerüstet werden. 41.723,30 Euro brutto kostet die Umrüstung der 51 Flurleuchten, 12 Hängeleuchten und 140 Bürolampen nach einem Angebot der ortsansässigen Firma Elektro Wöhrl. Ein Drittel dieser Kosten trägt allerdings die Verwaltungsgemeinschaft Zolling, die ihren Sitz auch im Rathaus hat. Das sind dann 13.907,77 Euro. Die restlichen Kosten übernimmt die Gemeinde Zolling. Je nach Strompreisentwicklung werden sich die Kosten in drei bis vier Jahren amortisiert haben.
Quelle: https://www.zolling.de/bericht-aus-dem-gemeinderat-zolling-vom-1.-august-2023