Artikel vom 19.07.2022
Bericht aus dem Gemeinderat
Sitzung vom 19. Juli 2022
Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 21. Juni 2022
Kein Verkauf gemeindlicher Grundstücke
Eine Kaufanfrage zu gemeindlichen Waldgrundstücken hat im Gemeinderat eine Grundsatzdiskussion zu einer Grundsatzentscheidung geführt: Es werden weder jetzt, noch in Zukunft gemeindliche Grundstücke verkauft. Deshalb sollen allen vorhandenen und künftigen Anfragen eine negative Mitteilung über einen Verkauf zugesandt werden.
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 19. Juli 2022
Neues aus der ILE
Die Ile Kulturraum Ampertal hatte im Juni ihre Mitgliederversammlung. Wie Bürgermeister Helmut Priller berichtete, haben sich die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden unter anderem über folgende Themen ausgetauscht:
Personal in den Kindergärten:
Diskutiert wurden mögliche Ansprechpartner bei Problemen mit der Personalsituation. Dazu hat man bereits Kontakt zur Staatsministerin Familie, Arbeit und Soziales – Ulrike Scharf – aufgenommen, die einen Besuch angekündigt hat. Erstrebenswert sieht der Ampertalrat, mehr Personal selbst in den Kindertagesstätten auszubilden. Dazu will man Kontakt zum Kreis-Sozialplaner Jens Hornig sowie zu Staatsminister Florian Hermann und Landtagsabgeordneten Johannes Becher aufnehmen, der stellvertretender Vorsitzender der Kinderkommission im Landtag ist.
Schulung Bauhof-Mitarbeiter:
In Kooperation mit der Kreisfachberaterin Anja Aigner – Untere Naturschutzbehörde ist wieder
eine Schulung für die Bauhöfe geplant. Veranstaltungsort ist Leonhardsbuch, Thema ist „Bäume in
der Kommune“. Die Kosten für die Veranstaltung werden zwischen Naturschutzbehörde und ILE aufgeteilt.
Themenweg „Erlebnis Amper“:
Das Tourismusreferat des Landratsamtes plant für die ILE-Region einen Themenweg in Form von
Schleifen/Pfaden, ausgehend vom Ammer- Amper- Radweg. Regionalmanagerin Nina Huber nimmt an den Treffen teil und gibt die Informationen weiter an die ILE-Mitglieder.
Ja zum Aufenthaltsraum
Ein Bio-Bauernhof in Kratzerimbach soll zum Lern- und Erlebnisbauernhof werden. Dazu hat der Landwirt einen Bauantrag für einen Aufenthaltsraum eingereicht. Dem Antrag hat das Gremium stattgegeben. Das Gebäude wird 117 Quadratmeter Grundfläche haben. Die Kosten für alle nötigen Anschlüsse muss der Antragsteller selbst tragen. Sechs Stellplätze sowie ein Busstellplatz sind in der Betriebsbeschreibung angegeben und nachgewiesen. Die Nutzung soll mit maximal 30 Personen erfolgen.
Wohnung im Feuerwehrhaus wird ausgebaut
Im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Zolling befindet sich im Dachgeschoss eine Wohnung mit 120 Quadratmetern Wohnfläche im Rohbau. Einzig Estrich sowie Wärme- und Trittschalldämmung hat man beim Bau des Feuerwehrhauses 2005 schon realisiert. Da nun erhöhter Bedarf an Wohnraum besteht, soll die Wohnung ausgebaut werden. Das Gremium stimmte dem Vorhaben zu und billigte auch die geschätzten Kosten von etwa 200.000 Euro. Im Einzelnen hat das Gremium folgende Aufträge vergeben:
Planungen: Planungsbüro Wacker aus Nandlstadt zu den üblichen Stundensätzen beauftragt.
- Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und MSR-Arbeiten: Firma Schäch Haustechnik GmbH aus Pfaffenhofen mit einer Auftragssumme von 60.887,67 Euro brutto.
- Trockenbau: Firma Wasem Trockenbau aus Ehekirchen mit einer Angebotssumme von 50.420,89 Euro brutto.
- Elektroarbeiten: die Firma PROLUMINA aus Freising mit einer Auftragssumme von 8.341,06 Euro brutto.
- Für die Zimmererarbeiten hat die Gemeinde bei der beschränkten Ausschreibung keine Angebote erhalten. Der Gemeinderat hat daher entschieden, die Arbeiten vom Bauhof selbst durchführen zu lassen. Sollte fachliche Unterstützung benötigt werden, besteht Einverständnis, lokale Fachfirmen einzubinden. Den Kosten für notwendiges Material stimmte der Gemeinderat zu.
Elektro-Prüfung in Auftrag gegeben
Alle vier Jahre muss die Gemeinde eine sogenannte Prüfung gemäß DGVU-V4, eine elektrotechnische Prüfung an ortsfesten elektrischen Verbrauchern, durchführen. Nach der Grund- und Mittelschule im vergangenen Jahr sind nun das Bürgerhaus sowie das Kinder- und Jugendhaus dran. Dafür erteilte der Gemeinderat an die Firma HS Service GmbH aus Schwarza mit einer Auftragssumme in Höhe
von 16.177,46 Euro brutto. Die Kosten (brutto) für die Prüfung teilen sich wie folgt auf:
- Kinder- und Jugendhaus 6.893,49 Euro (brutto)
- Bürgerhaus 9.283,96 Euro (brutto)
Parkplätze werden überplant
Die Gemeindewill die Parkplätze am Sportgelände überplanen und eventuell neu anordnen. Ein Planungsbüro soll nun in einem ersten Schritt Aufwand und Umfang der Maßnahme ermitteln. Per Beschluss erledigt das das Ingenieurbüro Wilpfer Plan aus Pfaffenhofen. Abgerechnet wird die Arbeit nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Für die gesamte Maßnahme sind im Haushalt 2022 7.500 Euro eingeplant.
Standort für Stele
In der Sitzung im Mai hatte sich der Gemeinderat entschieden, eine Stele als Erinnerung an die Primiz von Stefan Schmitt aufzustellen. Jetzt hat man nach einem Ortstermin den genauen Standort festgelegt und zwar auf dem Pfarrplatz auf der Nordost-Seite, zwischen Laterne und Parkbank.
Quelle: https://www.zolling.de/bericht-aus-dem-gemeinderat-zolling-vom-19.-juli-2022