Artikel vom 14.04.2025
Die CSU im Austausch mit Zirndorfs Jugend
Zirndorfs Zukunft zuhören

Austauschen, zuhören, Brücken bauen hieß es am Tag der offenen Tür sowie am Ostermarkt der Grund- und Mittelschule an der Mühlstraße. Für interessierte Zirndorfer war allerhand geboten: Neben Gesang- und Tanzeinlagen der Schülerinnen und Schüler konnte man auch einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich ein Bild von den Räumlichkeiten der Schulen machen. "Neben dem eigenen Zuhause verbringen die Schüler mit den größten Teil ihres Alltags hier an der Schule. Dementsprechend müssen die Rahmenbedingungen so geschaffen sein, dass es sich wie ein zweites anfühlt", so Hesselberger. Der Bürgermeisterkandidat ist selbst als Lehrkraft tätig und weiß um die Notwendigkeiten in diesem Bereich. "Deutschland hatte immer und hat immer noch den Anspruch, Bildungsnation zu sein. Damit dies kein frommer Wunsch, sondern gelebte Realität wird, müssen auch die Schulen entsprechend gestützt und geschützt werden."
Bernd Klaski, 2.Bürgermeister, kennt die Bildungsstätten der Kreisstadt nur zu gut. Über zwei Jahrzehnte war er als Polizist auf den Zirndorfer Schulhöfen aktiv, um Schülerinnen und Schülern beim Ablegen ihres Fahrradführerscheins zu unterstützen. "Ich weiß, was sich in den letzten Jahren an den Schulen vorgenommen und versprochen und wurde und ich weiß auch, was schlussendlich umgesetzt wurde.", so der Kommunalpolitiker. "Hier braucht es an einigen Stellen dringendst Handlungsbedarf: Das wissen die Menschen vor Ort und die Verantwortlichen am besten. Damit sich hier aber auch was tut, darf man sich nicht der Illusion hingeben, als würde sich da mittelfristig was tun, wenn sich der Name jedoch nicht die Inhalte der Stadtspitze ändern." Vielmehr bräuchte es einen grundlegenderen Wechsel. "Zirndorf hat die Chance mit Tom Hesselberger einen echten Neustart zu bekommen. Den hat Zirndorf nach so langer Zeit schlichtweg verdient", machte der Herausforderer von 2020 deutlich.
Und dann ist da noch was: Das Jugendparlament ist eines der Herzensprojekte Klaskis: "Wir hatten ja mal eines, was dann von der Stadtspitze wieder eingestampft worden war."Auf die Frage, wie Hesselberger zu den Ideen der Jungpolitiker steht, wird der Bürgermeisterkandidat deutlich: "In einer Zeit, in der Politikverdrossenheit zunimmt, ist es richtig und wichtig, dass wir junge Menschen haben, die sich proaktiv für ihre Heimat einsetzen wollen. Selbstverständlich stehe ich zusammen mit der Fraktion klar für das Jugendparlament ein."
Hesselberger ist selber Kreisvorsitzender des mitgliederstärksten Verbands im Bezirk. Die JU Fürth-Land bringt sich mit über 100 Mitgliedern für die Menschen vor Ort ein und ist damit die Anlaufstelle für junge Menschen, die sich politisch einbringen möchten. Was für den Bürgermeisterkandidaten nicht heißt, dass er im Hinblick auf den politischen Nachwuchs allein an die CSU denkt, vielmehr müsse man parteiübergreifend im Sinne der demokratischen Handlungsfähigkeit denken und lenken: "Ich persönlich beharre nicht auf unsere Monopolstellung, die wir als einzig politische Jugendorganisation im Landkreis innehaben. Konkurrenz belebt das Geschäft und bringt frischen Wind ins System. Daher freue ich mich über jede junge Person, die sich für die Menschen vor Ort einsetzen möchte. Das stärkt uns und die Menschen letztlich parteiübergreifend und nur das zählt schlussendlich. "