Artikel vom 04.12.2021
Gemeinderatssitzung vom 02.12.2021
Aus dem Gemeinderat vom 02.12.2021
Zeitlarn bekommt einen Klimaschutzmanager
Mit einer Gegenstimme wurde der Antrag der CSU angenommen. Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an. Daher wird unter anderem zur Umsetzung des Energieentwicklungskonzeptes des Landkreises für die Gemeinde ab September 2022 diese Stelle in Halbtag geschaffen. Angestrebt ist eine interkommunale Zusammenarbeit, wobei sich bisher keine weitere Gemeinde gefunden hat, die die andere Hälfte der Stelle zum gleichen Zeitpunkt benötigt. Die Stelle wird auf zwei Jahre befristet. Der Bund fördert die Stelle mit 75 Prozent der Sach- und Personalkosten. Zudem wird dadurch ein Projekt, welches der Klimaschutzmanager auf den Weg bringt, mit 50 Prozent gefördert. In den Augen der CSU sollte der Klimaschutzmanager nicht nur die Energiepolitik der Gemeinde überarbeiten und z. B. Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden installieren, sondern auch zum klimaresistenden Waldumbau der Gemeindeflächen sowie zur Beratung der Bürger in Klimafragen zur Verfügung stehen.
Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Querschnittsthema Klimaschutz in der Gemeinde zu platzieren und hier lokale Erfolge und Projekte zu verfolgen und damit insgesamt zu einer nachhaltigen Klimapolitik beizutragen.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb für die Dorfmitte Zeitlarn
Für die Dorfmitte Zeitlarn wird ein städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Dieser wird staatlich gefördert. Auch ist das Entwicklungskonzept Voraussetzung für weitere Förderungen des Bundes im Bereich Städtebau.
Ziel ist es, die Ortsmitte aufzuwerten und für Kita und Rathaus ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept der Weiterentwicklung zu erhalten. Damit wird ein einstimmig gefasster Gemeinderatsbeschluss aus dem August umgesetzt. Die CSU hatte in den zurückliegenden Jahren, unter anderem unter Andreas Jobst, bereits mehrfach auf die Notwendigkeit eines solchen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes hingewiesen, ist aber bisher damit immer an der Mehrheit des Gemeinderats gescheitert.
Benennung der Straßen im Baugebiet Mitterfeld III
Die Straßennamen in Mitterfeld III werden nach der „Pfälzer Vergangenheit“ der Gemeinde benannt. In einer Fraktionssprechersitzung, gemeinsam mit dem Ortsheimatpfleger, konnte man sich auf diesen Vorschlag einigen. Die Besonderheit die ehemalige Grenze zwischen der Jungen Pfalz, zu der unter anderem Regendorf gehörte und der Kurpfalz, zu der Zeitlarn gehörte, verlief entlang der Mittleren Felder - dem jetzigen Baugebiet. Neben dieser historischen Verbindung der Straßennamen mit der Zeitlarner Geschichte sind zusätzlich zwei Straßennamen mit geografisch, regionalen Bezügen im Baugebiet integriert wurden.