Politischer Aschermittwoch mit Prominenz
Fische und Politik: MdB Holmeier und MdL Dr. Hopp zu Gast in Willmering
Der Ortsverband CSU Willmering lud zum politischen Aschermittwoch. MdB Karl Holmeier und MdL Dr. Gerhard Hopp sprachen.
„Ab heute sind wir im Wahlkampfmodus“, so begann MdB Karl Holmeier am Mittwoch seine Begrüßung vor dem Ortsverband der CSU und der Freien Wählergemeinschaft Willmering im Gasthaus Wagner. Traditionell hatte der Ortsverband wieder mit Holmeier und MdL Dr. Gerhard Hopp zwei prominente Gäste aus der Politik eingeladen, um aus erster Hand das aktuelle Politikgeschehenaus Bayern, Deutschland, Europa und weltweit zu erfahren.
Hans Eichstetter, Ortsvorsitzenderder CSU, freute sich über den guten Besuch und begrüßte auch den 2. Bürgermeister Alfons Klostermeier-Stahlmann, den 3. Bürgermeister Rudi Ried, der auch Sprecher der Freien Wählergemeinschaft ist, sowie Altbürgermeister Michel Dankerl, die Vorsitzende des JU-Ortsverbandes Theresa Eichstetter und den Ehrenvorsitzenden der CSU Michael Dankerl (Bauunternehmer).
Schulz will Kanzler werden
„Wer heute in Passau war, hat eine schöne, spannende, interessante und schlagkräftige Veranstaltung der CSU am Aschermittwoch erlebt“, sagte Karl Holmeier. Der Wähler müsse entscheiden, ob er die Union wähle, oder Rot-Rot-Grün. Martin Schulz wolle Kanzler werden, egal mit wem, stellte Holmeier fest. „Die Menschen wollen aber wissen, wie es weitergeht“, sagte derAbgeordnete. „Ich habe mich auf der Herfahrt über eine Radiomeldung geärgert, in der Bayern schon wieder schlecht geredet wurde, weil wir zu wenig Abiturienten haben. Dafür haben wir Gesellen, Handwerker, Meister, die Arbeitsplätze schaffen und auch dementsprechend Steuern zahlen.“ Holmeier sprachüber Bayern, unseren Landkreis Cham und über die außerordentlichen hohen Investitionen in Bildung, Schulen und soziale Einrichtungen.
Er sprach über die Maut und darüber, dass der ADAC jetzt auf ein Mal wieder aufgewacht ist und ein Gutachten gegen die Maut abgeliefert habe. Die ganzen Mauteinnahmen flößen allein den Straßenbau, versicherte Holmeier.
„Wir müssen Martin Schulz entzaubern“, forderte er und stellte sich ein Schattenkabinett von einem Kanzler Schulz vor mit Claudia Roth als Bundes-Verteidigungsministerin und Anton Hofreiter als Verkehrsminister. „Wir, die CDU und CSU müssen das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen“, so der MdB. „Wir können alle Herausforderungen für unser Land bewältigen“, so Holmeier. „Bayern ist ein Lebensgefühl und keine andere Partei wie die CSU steht für dieses Lebensgefühl“, sagte Hopp zu Beginn seiner Rede.
Nach wie vor wäre in Bayern laut einer Umfrage des BR Alleinregieren möglich. Nach derselben Umfrage seien sieben von zehn Bayern zufrieden mit der Arbeit der Staatsregierung: „Deutschland geht es gut und Bayern geht es besser!“ Er warnte, die größte Gefahr für den Erfolg der Zukunft sei der Erfolg der Gegenwart. „Deshalb müssen wir auch alles dafür tun, dass Bayern auch in wirtschaftlicher Hinsicht einzigartig in der Welt bleibt. Wir müssen unsere Zukunftskompetenz stärken und die Zukunft liegt in der Digitalisierung“, so Hopp.
Die biete eine gewaltige Chance. Bayern habe im vergangenen Jahr für ganz Deutschland eine glänzende Visitenkarte der Humanität abgegeben. „Ich muss aber auch sagen, erstklassige Behörden, Bürgermeister und Landräte, Hilfsorganisationen, Polizei, Feuerwehr und THW, Wohlfahrtsorganisationen und tausendfaches ehrenamtliches Engagement haben das erstmöglich gemacht“, so Hopp und er sprach auch noch Leitwerte und Integration und Begrenzung der Zuwanderung an.
Sicherheit für die Bürger
Hopp lobte auch den starken bayerischen Staat. Sicherheit für die Bürger ist immens wichtig und nirgendwo so gegeben wie bei uns in Bayern. Aber auch die Sicherheit nach Außen, an der Landesgrenze muss gewährleistet sein. „Die CSU ist auch die Partei der sozialen Sicherheit“, stellte der Redner fest. Wir setzen uns ein für die Familien, bekennen uns zur bäuerlichen Landwirtschaft, wollen starke und leistungsfähige Kommunen, und Bayern ist außerdem Vorbild für Generationengerechtigkeit und solide Finanzen.
„Es war alles informativ und interessant“, lobte Bürgermeister Hans Eichstetter die Referenten und versprach volle Unterstützung des Ortsverbandes. „Eine Hand wäscht die andere“, sagte Eichstetter abschließend, „denn unsere Gemeinde wird sowohl vom MdB als auch vom MdL unterstützt."
Dr. Gerhard Hopp, MdL
Wir sind der Freistaat Bayern und deshalb setzt die CSU auch Maßstäbe in Berlin. Horst Seehofer ist die starke bayerische Stimme in Berlin.
Quelle: Aus der Fischrede am Aschermittwoch in Willmering