Mai-Sitzung des Gemeinderates

Bericht des Bürgermeisters

Mit einer Schweigeminute gedachte der Gemeinderat dem kürzlich verstorbenen Ehrenbürger Paul Förster. Bürgermeister Rüdiger Probst erinnerte dabei an sein großes Engagement in der politischen Gemeinde, in der Kirche und in verschiedenen Vereinen. Die Gemeinde Wilhelmsdorf hat ihm viel zu verdanken.

Kurz ging der Bürgermeister auf die Corona-Pandemie ein. Positiv dabei ist, dass der Inzidenzwert momentan bundesweit sinkt und die Zahl der Impfungen steigt.

Beim Thema „Ideenwettbewerb“ läuft momentan die Prüfung der Fördermöglichkeiten.

Glasfaserausbau

Da die Breitbandversorgung in Wilhelmsdorf und in den Ortsteilen teilweise schlecht ausgebaut ist, stieg die Gemeinde in das Förderverfahren der sogenannten Gigabitrichtlinie ein. Die Firma „Deutsche Glasfaser“ hat sich bereiterklärt, in Wilhelmsdorf eigenwirtschaftlich Glasfaser zu verlegen. Einzelheiten dazu wurden in der Gemeinderatssitzung durch Herrn Hesse vorgestellt. Demnach müssten für einen solchen Ausbau 40% der Haushalte bereit sein, dieses Angebot anzunehmen. Für die Ortsteile und Weiler sieht die „Deutsche Glasfaser“ keine Möglichkeit für einen eigenwirtschaftlichen Ausbau, würde aber bei einem Förderverfahren der Gigabitrichtlinie ein Angebot zur Durchführung abgeben. Der Gemeinderat nahm dies zur Kenntnis.

Bauvoranfragen, Bauanträge: Fassadenwerbung am neuen Betriebsgebäude

An einem neuen Betriebsgebäude in der Rudolf-Diesel-Straße soll eine Fassadenwerbung an der Süd- und Ostseite angebracht werden. Diese Lichtreklame soll jeweils 4 Meter breit und 2 Meter hoch sein. Nach Angaben des Bauherrn soll die Anlage jeweils 180 lm/m² haben. Das Landratsamt prüft im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens die Einhaltung der naturschutzrechtlichen und immissionsschutzrechtlichen Vorgaben. Grundsätzlich hat der Gemeinderat keine Einwände gegen dieses Vorhaben. Jedoch empfiehlt das Gremium eine  Abschaltung dieser Lichtwerbung zwischen 23 und 5 Uhr. Dies beschloss der Gemeinderat bei einer Gegenstimme.

Text: Manuel Barth (MBW)