Artikel vom 09.06.2021
Juni-Sitzung des Gemeinderates
Haushalt beschlossen
Zentrales Thema der Gemeinderatssitzung war die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das Jahr 2021. Dabei beträgt der Verwaltungshaushalt rund 3,2 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt um die 5,8 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 2 Millionen Euro festgesetzt. Die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer blieben stabil bei 360 von Hundert. Im Verwaltungshaushalt fiel auf, dass die Schlüsselzuweisungen vom Land mit rund 315 000 Euro niedriger als im letzten Jahr sind. Zudem stieg die Kreisumlage. Diese beträgt nun rund 822 000 Euro. Auf diese Zahlen hat man als Gemeinde jedoch keinen Einfluss. Hier liegen mehrjährige komplizierte Berechnungen zugrunde, was zu zeitversetzten Auswirkungen führt. Ein großer Teil des Vermögenshaushaltes betrifft das Neubaugebiet „Brunner Wegfeld – Blumenstraße“. Beispielsweise wird für die Veräußerung von Grundstücken mit Einnahmen von 800.000 Euro gerechnet. Für den Straßenbau im neuen Baugebiet wurden 780 000 Euro eingestellt. Ohne Gegenstimme wurden die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2021 beschlossen.
Ferienprogramm 2021
Einigkeit herrschte im Gremium, dass aufgrund der Corona-Pandemie kein „normales“ Ferienprogramm angeboten werden kann. Jedoch sollen wieder wie im letzten Jahr „Spielmobilüberraschungstüten“ angeboten werden. Eventuell kann manches doch eingeschränkt stattfinden. Näheres dazu wird zu gegebener Zeit im Mitteilungsblatt bekannt gegeben.
Bericht des Bürgermeisters
Rüdiger Probst gab bekannt, dass die Normenkontrollklage gegen das Baugebiet „Brunner Wegfeld – Blumenstraße“ beendet ist. Die Kläger haben ihren Antrag zurückgezogen.
Vor kurzem fand ein Gespräch mit der Telekom hinsichtlich des Glasfaserausbaus statt. Telekom bietet einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ähnlich der „Deutschen Glasfaser“ an. Näheres dazu wird in der Juli Sitzung diskutiert.
Der Ausbau der Kernwege wird im Rahmen eines Flurneuordnungsverfahrens organisiert. Dabei fand im April in Markt Erlbach eine Vorstandssitzung statt. Möglicherweise kann im nächsten Jahr mit dem Ausbau begonnen werden.
Aus dem Gemeinderat kam die Frage nach Neuigkeiten zur diesjährigen Kirchweih. Nach Einschätzung des Bürgermeisters ist es unrealistisch, dass es eine „normale“ Kirchweih mit den üblichen Höhepunkten (Dämmerschoppen, Bieranstich etc.) geben könne. Wahrscheinlicher ist, wie im letzten Jahr, ein Wirtshausbetrieb unter Einhaltung der Hygieneregeln.
Die Zustellung des Mitteilungsblattes ist in Teilen der Ortschaft leider immer noch sehr unbefriedigend. Mittlerweile werden Exemplare in der örtlichen Metzgerei und Bäckerei ausgelegt. Zudem kann man eine Online Version auf der Homepage der Gemeinde finden. Bis zur nächsten Sitzung wird man sich über weitere Lösungen des Problems der Zustellung Gedanken machen.
Text: Manuel Barth (MBW)