Ortsverband Wildflecken

Kritik am Abriss des Hallenbades

Umgestaltung des Ratskellers

Karin Renner,Pizzi Gutmann geehrt für 50 Jahre, Gerda Kreupaintner geehrt für 30 Jahre, Adolf Kreuzpaintner geehrt für 40 Jahre, Bodo Wachsmann

 

Abriss des Hallenbades

Bei der Jahresversammlung des CSU-Ortsverbands geht es auch ums Hallenbad und den alten Ratskeller. Zügig wurde indessen gewählt.   Mit dem Abriss des Hallenbades ging ein Stück Lebensqualität verloren. Das hätte aber nicht sein müssen", berichtete Vorsitzender Bodo Wachsmann bei der Jahresversammlung des CSU-Ortsverbands Wildflecken. "Das Hallenbad wurde zum Opfer eines Investitionsstaus. Bereits im Jahr 2004 mit Bekanntwerden des Sanierungsbedarfs hätte der damalige Bürgermeister Alfred Schrenk handeln müssen." Ebenfalls mit Sorge sieht Wachsmann den weiteren Verfall des Ratskellers direkt am Rathausplatz. "Ich vermute, der Abriss wird eines Tages unausweichlich sein. Wildflecken kann und darf aber nicht eine Gemeinde der Abrissmaßnahmen bleiben."

Nutzung des alten Ratskellers  

Auf der Projektwand vor dem Rathaus zum Stadtumbauwest steht als Schwerpunktthema die Gestaltung der neuen Mitte Wildfleckens. Kernthema ist der Umbau und die Wiedernutzung des Ratskellers. Folglich hätte der Ratskeller immer in ein Gesamtkonzept miteinbezogen werden müssen. Angesichts der aufgeblähten Kosten für den Rathausplatz, wo jetzt die Farbbeleuchtung abgeschaltet und die Eisfläche geschlossen bleibt, wurden hier Fördermittel falsch eingesetzt.  

Um die Lebensqualität in Wildflecken zu steigern, sollte der Umbau und die Wiedernutzung für betreutes Wohnen mit Senioren vorangetrieben werden. Das müsse auch eine ambulante Kurzzeitpflege alter Menschen zur Entlastung der pflegenden Angehörigen einschließen. Wachsmann beschrieb Nutzungskonzepte für den alten Ratskeller. Denkbar seien eine Seniorenresidenz, ein Ärztehaus, ein Bürgerhaus oder auch ein Café oder Bistro. "Ein Mehrgenerationenhaus würde ebenfalls die Lebensqualität Wildflecken verbessern. Die letzte Möglichkeit wäre eine kleine Grünanlage nach dem Vorbild des Oberbacher Dorfplatzes."

Die CSU in Wildflecken möchte den Marktgemeinderat und Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) beim alten Ratskeller ausdrücklich unterstützen. Auch Neuwahlen standen an. Bezirksrätin Karin Renner leitete die (Wieder)-Wahlen, die zügig und einstimmig erfolgten.

Zahlreiche Ehrungen führte Renner durch. 30 Jahre Mitglied ist Gerda Kreuzpaintner. Ehemann Adolf Kreuzpaintner blickt auf 40 Jahre Treue zur CSU zurück. Walter "Pizzi" Gutmann wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Rad-/ Wanderweg asphaltieren

Aus dem Marktgemeinderat berichtete Peter Nietsch. Dritter Bürgermeister Herbert Nowak streifte aktuelle Themen. Beispiel: die Entstehung des neuen Geh- und Radweges durch das Sinntal. "Noch ist unklar, ob der gesamte Radweg asphaltiert werden kann. Das hängt natürlich auch von Fördermöglichkeiten ab.

" Hinsichtlich des leerstehenden Ratskellers sagte Nowak, dass in den nächsten beiden Jahren eine Lösung gefunden werden müsse. Andernfalls müsse zwangsläufig der Abriss in Erwägung gezogen werden. Im Oktober soll die Einweihung des Pumptracks stattfinden."

Walter Gutmann sprach sich entschieden dafür aus, den neuen Rad- und Wanderweg zu asphaltieren. Nur so sei gewährleistet, dass die Route von den Radlern angenommen werde.

Die Wildfleckener CSU freut sich über Carina Kehm aus Oberbach als neues Mitglied.

Neuwahlen

Vorstand: Vorsitzender Bodo Wachsmann, stellvertretende Vorsitzende Walter Gutmann, Peter Nietsch, Herbert Nowak, Schatzmeisterin Barbara Gutmann, Schriftführer Johannes Schüssler. Darüber hinaus wurden die fünf Beisitzer gewählt.