Ortsverband Wildflecken

So eng wie möglich zusammenarbeiten

Gemeinderatskandidaten von CSU/PWG/OwiI stellen sich vor

Drei zu einer Liste verschmolzen


Unter der Bezeichnung CSU/PWG/OWII gehen die Christlich Soziale Union,
Parteifreie Wählergemeinschaft Wildflecken und Ortsteile Wahren Ihre Interessen
eine Listenverschmelzung bei einer Kommunalwahl ein.

Es ist ein Novum für Wildflecken . Erstmals gehen die CSU (Christlich Soziale
Union), PWG (Parteifreie Wählergemeinschaft Wildflecken ) und die OWII (Ortsteile
Wahren Ihre Interessen) eine Listenverschmelzung bei einer Kommunalwahl ein.
Ausdrücklich betonten die Vertreter der drei Gruppierungen, Bodo Wachsmann (
CSU ), Wolfgang Illek (PWG) und Herbert Nowak (OWII), dass es sich um keine
Listenverbindung handele, sondern eine Verschmelzung. Die Liste werde unter der
Bezeichnung CSU /PWG/OWII geführt.

So eng wie möglich zusammenarbeiten


In seinem Eingangsstatement erläuterte Herbert Nowak die Hintergründe zu dieser
Entscheidung. "Es ist ein Zeichen für unseren Willen, so eng wie möglich miteinander
zusammenzuarbeiten und nicht gegeneinander." Dieser ausdrückliche Wille zur
Zusammenarbeit gefiel auch Walter Gutmann, der das Nominierungsprozedere im
Detail erläuterte und leitete. Einen Bürgermeisterkandidaten stellt die
Listenverschmelzung nicht. Wolfgang Illek, der vor sechs Jahren gegen Gerd
Kleinhenz kandidierte, steht als Bürgermeisterkandidat nicht mehr zur Verfügung.
Allerdings strebt er wieder einen Sitz im Marktgemeinderat an.
Wie Illek erklärte, werden sich die Vertreter von " CSU /PWG/OWII" auch in der
neuen Amtsperiode dafür stark machen, dass je ein stellvertretender Bürgermeister aus den einzelnen Gruppierungen kommt. Damit hat Wildflecken in der
Kommunalwahl wohl nur zwischen zwei Listen zu wählen, der " CSU /PWG/OWII"
und der PWW (Parteifreie Wähler Wildflecken ), die den amtierenden Bürgermeister
Gerd Kleinhenz bereits Ende Dezember nominiert haben.


Zukünftige Projekte


Der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Illek sieht Wildflecken auf einem guten
Weg. Er erinnerte an die vielen Projekte, die in der vergangenen Amtsperiode auf
den Weg gebracht und auch abgeschlossen wurden. Dazu zähle die
Generalsanierung der Sinntalschule mit dem Neubau der Turnhalle, das größte
Einzelprojekt der Marktgemeinde, und der Sinntalradweg, ein Projekt, an das viele
nicht geglaubt haben. Natürlich gab es auch viele weitere Aufgaben und Probleme,
die zu lösen wären. Illek wörtlich: " Wildflecken hat was, Wildflecken kann was! Wir
brauchen uns nicht verstecken." Was die Zukunft angeht, stehen einige Projekte ins
Haus, kündigte Illek an. Dazu gehöre die Abwasserentsorgung , sprich die
Kläranlage, die den Marktgemeinderat in nächster Zeit intensiv beschäftigen werde.
Ziel müsse es sein, die wirtschaftlichste Lösung zu finden. "Wir werden in Zukunft
nicht mehr zwei Kläranlagen unterhalten. Ein Neubau in Oberbach für die
Gesamtgemeinde, Wildflecken inklusive der Bundeswehr , ist nach jetzigem Stand
mehr als wahrscheinlich."
Der Straßenunterhalt in der Gemeinde sei ein großes Problem, ebenso der
leerstehende Ratskeller: "Wie lange können wir es noch verantworten, ihn stehen zu
lassen?" Der Pump-Track, ein tolles Projekt, das aber kostentechnisch völlig aus
dem Ruder gelaufen sei. Der ehemalige Bahnhof: "Schaffen wir es, ihn zu
vermarkten und mit in das Radwegenetzkonzept zu integrieren?" Hinzu komme eine
angespannte Haushaltslage, die nicht viel Spielraum lasse.
Viel Erfahrung habe Illek mit seinen 24 Jahren als Marktgemeinderat sammeln
können. "Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich der jüngste
Marktgemeinderat war, heute bin ich mit meinen vier Marktgemeinderatsperioden
neben dem Bürgermeister der älteste." Auch wenn es "nur" einen
Bürgermeisterkandidaten gibt, bat Illek die Anwesenden, Werbung für die
Kommunalwahl zu machen und andere zu motivieren, zur Wahl zu gehen.
Schließlich werde auch ein neuer Marktgemeinderat gewählt.
Wahlversammlungen
Walter Gutmann dankte allen, die sich zur Wahl stellen und Bereitschaft
signalisieren, Verantwortung zu übernehmen. Das sei ein Beitrag zur Stärkung der
Demokratie. Herbert Nowak kündigte an, dass sich die Kandidaten Ende
Februar/Anfang März in jedem Ortsteil in Wahlversammlungen vorstellen werden.
Auch er dankte für die Bereitschaft zur Kandidatur, denn das Amt als
Marktgemeinderat bringe nicht nur Freunde, sondern auch Diskussion und mitunter
unliebsame persönliche Erfahrungen, wenn "hintenrum" geredet werde.

Die Kandidaten


CSU /PWG/OWII-Liste:

1 Herbert Nowak (Oberwildflecken, 40 Jahre, Geschäftsleiter,
3. Bürgermeister),

2 Wolfgang Illek ( Wildflecken , 59, Physiotherapeut, 2.
Bürgermeister),

3 Holger Trump (Oberbach, 44, Berufssoldat, Marktgemeinderat),

4Christina Szczesniak ( Wildflecken , 58, Altenpflegerin),


5 Oliver Masso ( Wildflecken, 48, Sanitär- und Heizungsbaumeister, Marktgemeinderat)

 6 Peter Nietsch (Wildflecken , 52, Diplom-Verwaltungsfachwirt (FH), Sozialamtsleiter,
Marktgemeinderat)


7 Tim Weikard ( Wildflecken , 33, Fachkraft für Lagerlogistik)

8 Sebastian Wirth, Wildflecken , 31, Kfz-Technikemeister),

9 Yvonne Tasarek (Wildflecken , 44, Kinderkrankenschwester),


10 Reinhard Bramowski ( Wildflecken ,27, Industriekaufmann),


11 Paul Marek (Oberwildflecken, 35, Kfz-Mechaniker),

12 Christian Kerling ( Wildflecken , 39, Schornsteinfeger),


13 Werner Krech (Wildflecken , 56, Diplom-Ingenieur, Qualitätsingenieur),


14 Tim Ruoff ( Wildflecken ,44, Diplom-Ingenieur, selbstständiger Patentingenieur),
44, Diplom-Ingenieur, selbstständiger Patentingenieur),

15 Stefan Hergenröder (Wildflecken , 58, Diplom-Pädagoge (Univ), Lehrer an einer Berufsschule),

16 Bodo Wachsmann ( Wildflecken , 55, Diplom-Theologe, Vertriebsberater)
 

Ersatzkandiaten:
Diana Nietsch ( Wildflecken , 48, PTA, selbstständige Heilpraktikerin), Theo Nowak
(Oberwildflecken, 68, Metzgermeister, Marktgemeinderat