Gesundheit geht über alles

Winfried Roßbauer neuer GPA-Kreisvorsitzender / Interessantes zur Gesundheitsregion Neustadt /Donau / Gesundheit geht über alles

Kelheim / Bad Gögging: Zur turnusmäßigen Kreishauptversammlung trafen sich die Mitglieder des GPA-Kreisverbandes Kelheim kürzlich in den Römerbadkliniken Bad Gögging. Die Villa Aurelia in der Römerstraße in Bad Gögging bot dazu ein tolles Ambiente. Die Teilnehmer konnten im Rahmen der Veranstaltung auch einen Einblick in die Gestaltung einer modernen Rehabilitationsklinik gewinnen. Der Bürgermeister der Großgemeinde Neustadt an der Donau, Thomas Memmel informierte die Anwesenden über die Gesundheitsregion Bad Gögging im Landkreis Kelheim und was dort alles geboten ist.

Der kommissarische Vorsitzende Winfried Roßbauer aus Wildenberg begrüßte zu dieser Veranstaltung vor allem MdL Petra Högl, Neustadts Bürgermeister Thomas Memmel, die CSA-Kreisvorsitzende Anita Mayer, Landrat Martin Neumeyer und den Geschäftsführer der Römerbadkliniken Karl Zettl. Bei diesem bedankte sich Roßbauer vor allen Dingen für die zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten und die Gastfreundschaft. Im Rahmen der Neuwahl wählten die Anwesenden Winfried Roßbauer aus Wildenberg einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises des GPA. Ihm zur Seite stehen neu die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Mainburg und Mitglied des Bezirkstages Hannelore Langwieser aus Mainburg sowie Angela Schneider vom Bayrischen Landesamt für Pflege aus Kelheim. Neue Schriftführerin ist Irina Dmitriev aus Neustadt an der Donau,neue Schatzmeisterin Birgit Baumann aus Wildenberg. Als weitere Mitglieder der Vorstandschaft wählten die Anwesenden Dr. med. Klaus Blumberg aus Kelheim, Reiner Dannhorn aus Ihrlerstein, Edeltraud Eifler aus Saal an der Donau, MdL Petra Högl aus Volkenschwand, Dr. Gudrun Weida aus Kelheim und Karl Zettl sen. aus Bad Gögging. Zum Kassenprüfer wurde Armin Betz aus Kelheim bestimmt. Die Wahlleitung hatte der Neustädter Bürgermeister Thomas Memmel zusammen mit Karl Zettl jun. übernommen. Thomas Memmel, der im Rahmen eines Vortrages die Gesundheitsregion Bad Gögging als eine der ältesten Heilbäder Deutschlands vorstellte, betonte, dass bereits die Römer vor 2000 Jahren ein Heilbad und die örtlichen Schwefelquellen zur Linderung von Beschwerden in der Gegend nutzten. Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert konnten Gäste im Wildbad Gögging für ihre Anwendungen ins Gasthaus zum Alten Wirt reisen, um 1870 entstand das erste Haus, das noch heute besteht, nämlich das Römerbad, so Memmel. Betty Hauber aus Bad Gögging beantragte 1910 den Schutz der Schwefelquelle als Heilquelle. Seit 1919 wurde aus Gögging dann Bad Gögging. Wie Thomas Memmel ausführte, wurden 2019 beispielsweise über 500 000 Übernachtungen in Bad Gögging gezählt, es waren insgesamt knapp 112 000 Gäste vor Ort. Zu dieser Zeit gab es in Bad Gögging 2503 Betten, die Übernachtungsdauer betrug 2019 noch 4,47 Tage im Durchschnitt. Neben dem Kaiser Trajan Kurhotel und Klinik und den Römerbadkliniken informierte der Neustädter Bürgermeister auch über das Rehazentrum, die Hotelklinik und die Fachklinik des Passauer Wolfs in Bad Gögging. Das Treffen des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises, so Memmel, findet somit in der ältesten erwähnten Klinik, nämlich in der Römerbadklinik in der Premium Reha Villa Aurelia statt. Wichtig sei ihm auch noch, dass es im Gesundheitsort Bad Gögging weitere Angebote gibt. Neben Bewegungsangeboten gibt es zahlreiche Gesundheitsvorträge, die Kurseelsorge leistet einen wichtigen Beitrag, die Therapeuten mit ihren Praxen sind wichtige Pfeiler für Bad Gögging sowie die Sparte Aktivurlaub mit Rad fahren und Wandern nimmt zu.

Geschäftsführer Karl Zettl jun. von den Römerbadkliniken hatte den Teilnehmern der Kreishauptversammlung zuvor die Schwerpunkte seiner Einrichtung aufgezeigt. Stolz sei er auf das neue Therapiezentrum, das in seiner Art wohl einmalig ist. In der anschließenden ausführlichen Diskussion ging es sowohl um Ausbildungsplätze für Fachkräfte in Bad Gögging, Anita Mayer setzte sich für die Umschulung von Müttern für Gesundheitsberufe ein, diskutiert wurde über Möglichkeiten, die Arbeitsbedingungen für Gesundheitsmitarbeiter zu verbessern, die Zusammenarbeit der Gesundheitsbereiche zu verbessern und wie man es schaffen kann, die Rehabilitation als wichtigen Pfeiler für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in die Köpfe von Verantwortlichen zu bringen. Der neue Kreisvorsitzende Winfried Roßbauer versprach, sich engagiert für die weitere Verbesserung auch nach oben in die große Politik einzusetzen und bat dabei um Unterstützung aller.