Artikel vom 23.04.2018
Jahreshauptversammlung
Zahlreiche Mitgliederehrungen bei Wildenberger CSU
Wildenberg: Mit Stefan Wimmer und Carola Bachhuber für 10 Jahre, Erhard Büchl für 15 Jahre, Johann Kroiß für 20 Jahre, Josef Priller für 25 Jahre und Karl Randlkofer für 35 Jahre Mitgliedschaft beim Wildenberger CSU-Ortsverband konnten kürzlich CSU-Ortsvorsitzender Winfried Roßbauer und MdEP sowie stellvertretender Landesvorsitzender Manfred Weber Dank sagen, Urkunden und Geschenke überreichen und gratulieren. Zusammen wart ihr 115 Jahre beim CSU-Ortsverband Wildenberg, das ist eine stolze Leistung, so CSU-Ortsvorsitzender Roßbauer. Auch Martin Neumeyer sprach seinen Dank darüber aus, dass der über 50 Mitglieder starke CSU-Ortsverband Wildenberg alle Jahre eine Reihe von Mitgliedern für langjährige Mitgliedschaft ehren kann.
In seinem Grußwort und im Bericht zu den Landkreisthemen informierte CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Martin Neumeyer die zahlreichen anwesenden CSU-Mitglieder über Landkreisthemen, allen voran die Themen Kreiskrankenhäuser. Neumeyer dankte der Wildenberger CSU für das stete präsent sein und für die aktive Parteiarbeit. In seinem Bericht zur politischen Situation in Europa, Deutschland und Bayern ging Manfred Weber, MdEP, EVP-Fraktionsvorsitzender und stellvertretender CSU-Parteivorsitzender auf seinen einige Tage vorher gemachten Besuch beim französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron ein. Bei dem Gespräch sei vor allem die Meinung Macrons und seine Änderungsvorstellungen im Europäischen Parlament gewesen. Hier ist ein gemeinsamer Wille für einen Aufbruch in Europa zu erkennen, so Manfred Weber bei der CSU. Dazu sind die kommenden Monate entscheidend. Die EU muss den Menschen zeigen, dass sie liefert. Wir werden gemeinsam dafür kämpfen, dass die extremen Kräfte von links und rechts keinen Erfolg haben. Besonders lobte Weber den seit kurzem als Ministerpräsident für Bayern verantwortlichen Parteifreund Markus Söder. Man spüre einen Aufbruch in Bayern und Söder habe gute politische Ideen und Vorhaben. Ein positives Kassenergebnis konnte Kassier Hans Geigenberger präsentieren. Dank einiger Spenden stehe die Wildenberger CSU auf gesunden Füßen, so der Schatzmeister. Einwandfreie Kassenführung wurde ihm von den Kassenprüfern bestätigt.
Von vielen Aktivitäten berichtete der CSU-Ortsvorsitzende Winfried Roßbauer. Er freue sich, dass die Wildenberger CSU immer Mitglieder findet, die an den Kreisveranstaltungen aktiv teilnehmen. Zuletzt, so Roßbauer, seien Josef Rainer und Joseph Lentner gemeinsam mit Johann Geigenberger bei der Essinger CSU zu Gast gewesen, dort war Josefi-Feier. Ansonsten arbeite man eng mit der AKU zusammen, hier gibt es stets neue Impulse, um für die Umwelt etwas zu tun. Hans Geigenberger sei ja stellvertretender AKU-Kreisvorsitzender, so Roßbauer, was sich positiv auswirke. Zudem berichtete der Ortsvorsitzende von mehreren Vorstandssitzungen und dass man stets um Mitgliederzuwachs bemüht sei. Durch die Herausgabe der Wildenberger Rundschau wolle man die Bürger stets über politische Themen informieren. Für den 27. Mai lud er die Bürgerinnen und Bürger für das CSU-Sensenfest nach Schweinbach ein, das Programm werde ähnlich sein, wie im letzten Jahr. Zusätzlich komme heuer eine ganz besonderer Gast nach Schweinbach, der Biobauer und Sensenlehrer mit Sensenwerkstatt Georg Hahn aus Miesbach. Er wird zum Thema Mähen mit der Sense und alles rund um die Sense informieren. Er führt auch richtige Mähkurse mit der Sense durch, das Mähen will, so Hahn, gelernt sein.
Positiv Rückschau halten könne man auch auf den Neujahresempfang mit Innenminister Joachim Herrman. Man werde in Zusammenarbeit mit Manfred Weber den Kurs beibehalten und auch die nächsten Jahre versuchen, entsprechende Persönlichkeiten zum Wildenberger Neujahrsempfang zu bekommen. In einem Rückblick informierte der CSU-Ortsvorsitzende auch über die Arbeit im Gemeinderat. So sei vorgesehen, die Kläranlage in Wildenberg neu zu bauen, man nehme am Energienetzwerk unter Federführung von Professor Dr. Ing. Markus Brautsch von der Technischen Hochschule Amberg in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Train, Biburg und den Städten Mainburg und Abensberg teil. Dabei geht es um Energieeinsparung insgesamt, um Kläranlagen und um Klärschlammentsorgung. Als Energiebeauftragter der Gemeinde werde ich mich da gut einbringen, so Roßbauer. Auch mit dem Schloss Wildenberg geht es nun weiter, der Stiftungsrat hat kürzlich ein Gutachten über den Zustand und die Möglichkeiten für das Schloss Wildenberg beauftragt. Lobend sprach sich Roßbauer über die Arbeit des Bauhofes aus, unsere Mitarbeiter dort sind fleißig, eigenständig und sehr kompetent.
Was den Ortsverband selbst betreffe, so Roßbauer, habe er derzeit 56 Mitglieder, 75 % Männer, 25 % Frauen. Durchschnittlich sind die Mitglieder knapp 20 Jahre bei der CSU. Mit auf dem Programm stand die Wahl der Delegierten und der Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Europawahl. Zu Delegierten wurden Manfred Weber, Winfried Roßbauer, Martin Forstner, Carola Bachhuber und Wolfgang Brich, zu Ersatzdelegierten Johann Geigenberber, Karl Randlkofer, Thomas Hermann, Marina Jetten und Edgar Raimann gewählt. Abschließend bedankte sich der Ortsvorsitzende für die aktive Arbeit im Ortsverband und die Unterstützung der Mitglieder. Es soll wie jetzt weitergehen und die CSU wolle weiter politische Arbeit vor Ort leisten.