Besuch bei der Fa. Pilkington Weiherhammer

Noch vor dem Abriss einer der beiden Wannen konnte eine Delegation der Unionsfamilie Weiherhammer zusammen mit Bürgermeistern und Gemeinderäten eine Führung durch Werksleiter Reinhold Gietl erleben. Mittlerweile sind im Werk Weiherhammer der NSG Pilkington mehr als 20 Millionen Euro neu verbaut: Die neue Wanne wurde durch den bayerischen Finanzminister Albert Füracker unter großem Interesse der Öffentlichkeit nach der Fertigstellung eröffnet. Damit wurde wieder in den Standort mit seinen rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern investiert.

Nach einem eindrucksvollen Vortrag zum Einstieg der Führung durch Reinhold Gietl, dem seine Faszination für die Aufgaben bei Pilkington bei jedem Satz deutlich entsprang, wurde direkt gestartet um den laufenden Betrieb im Werk zu begutachten. Viele namenhafte Projekte kann die Firma vorweisen, darunter die Glaskuppel des Deutschen Bundestages und viele Vergasungen weiterer bekannter Gebäude auf der ganzen Welt. „Wir machen all das, was andere nicht machen wollen“, beschrieb Gietl die Aufträge. Dabei meint er vor allem Produktionen, die komplizierte und schwierige Herstellungsprozesse benötigen wie zum Beispiel extrem dünnes Glas. Bei 1.600 Grad Celsius läuft dieses durch die Wannen um anschließend in die ganze Welt gebracht und verbaut zu werden -made in Weiherhammer.