Artikel vom 23.09.2021
Ortshauptversammlung 2021
CSU Weiherhammer auf Wachstumskurs
Mit nun 84 Mitgliedern hält der Mitgliederzuwachs der CSU in Weiherhammer auch in schwierigen Zeiten an. Ortsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Severin Hirmer legte trotz Pandemie eine positive Bilanz für die Union am Beckenweiher auf der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen vor.
Im TSG Sportheim fand die erste „normale“ Versammlung der CSU seit Pandemiebeginn statt, auf der sich viele Mitglieder und interessierte Bürger einfanden. In einem kurzweiligen Bericht skizzierte Hirmer die vergangenen Monate seit der Kommunalwahl, bei der die Union in Weiherhammer sehr gut abgeschnitten hätte und seither auch mit zwei Vertretern im Kreistag vertreten sei. Die mittlerweile „fast selbstverständlich“ gewordene Erstellung und Verteilung des beliebten Unionskalenders für die Gemeinde sowie Ausgaben vom Unionsmagazin „JUWE“ waren auch in Zeiten von Corona absolute Pflichtaufgaben im Ortsverband, auch wenn diese jedes Jahr einen Kraftakt für die Aktiven bedeute. Darüber hinaus waren auch digitale Formate von „Mitnand red’n“ organisiert worden und hatten guten Anklang gefunden. Traurig sei laut Hirmer, dass viele geplante Highlights noch nicht umgesetzt werden konnten. So nannte er das 75-jährige Jubiläum des CSU Ortsverbands, das für 2021 geplant war oder auch ein großes Helferfest für alle Aktiven der Union. „Wir können als CSU in Weiherhammer zusammen mit Junger Union und Frauen Union stolz sein, dass wir mit unseren Mitgliedern einen Querschnitt durch unsere Gemeinde bilden – ich wünsche mir, dass es erfolgreich so weitergeht“, schloss der Ortsvorsitzende und bedankte sich für die Zusammenarbeit. Schatzmeisterin Nicole Presche bilanzierte in ihrem Rechenschaftsbericht eine Kassenführung, die in den vergangenen Jahren einen Zuwachs verzeichnen konnte. Die tadellose Führung der Kasse bestätige Revisorin Roswitha Hirmer.
Unter der Leitung von Zweiten Bürgermeister a. D. Herbert Rudolph wurden die Neuwahlen durchgeführt. Die CSU Weiherhammer setzt dabei auf das bewährte Team mit neuen Personen im Vorstand, die alle mit sehr guten Ergebnissen von den Anwesenden gewählt wurden. Ortsvorsitzender ist weiterhin Severin Hirmer. Bürgermeister Ludwig Biller und Horst Wunder fungieren als stellvertretende Ortsvorsitzende. Als Schatzmeisterin wurde Nicole Presche wiedergewählt und als Schriftführer Jürgen Biller. Die Besitzerriege besteht aus Bernd Heibl, Julia Härning, Michael Säckl, Christoph Wagner, Roman Weigl und Ralph Egeter. Die beiden Kassenrevisoren sind Domenikus Presche und Roswitha Hirmer.
Die anstehende Bundestagswahl nahm einen großen Teil der Veranstaltung ein. So berichtete der Stimmkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag Albert Rupprecht als Ehrengast des Abends über seinen Einsatz für die Region und stellte sich nach einem Impuls Fragen und Anliegen aus der Versammlung. Dabei stellte er die positive Entwicklung der Region dar. „Wir haben es als Region zu einer der dynamischsten Gebiete in Deutschland gebracht. Diese Entwicklung sei in Weiherhammer besonders deutlich und strahle weit aus. Das waren die fleißigen Leut‘ vor Ort und die richtigen politischen Rahmenbedingungen, die wir als CSU mitsetzen konnten.“, bilanzierte Rupprecht unter Beifall. Die Bundestagswahl sei eine Richtungswahl, bei der ein „Linksrutsch“ des Landes drohe, sollte eine linke Mehrheit in die Regierungsverantwortung kommen. Das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft sei in Gefahr und dies gelte es zu verhindern mit einer starken Union in Berlin. Rupprecht stellte sich hinter Armin Laschet als Kanzlerkandidaten, der in der öffentlichen Wahrnehmung völlig unterschätzt werde.
Den Abend schloss Bürgermeister Ludwig Biller mit einem Bericht aus der Gemeindepolitik. Die Entwicklung habe einen Dämpfer durch die Pandemie und auch die aktuelle Situation im Bausektor bekommen, man sei aber trotzdem weiter auf Kurs. Die Gemeinde stehe gut da und die Großprojekte laufen, wenn auch stellweise etwas zögerlich, weiter. Er dankte allen Aktiven der CSU in der Gemeindepolitik, die dem großen Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden.