Ortsverband Wartenberg

Großer Tag bei Ehrenmitglied Sepp Adelsberger

Diamantene Hochzeit

Elisabeth und Josef Adelsberger im Kreise der Familie. Foto: Aichele

Der CSU-Ortsverband gratuliert seinem Ehrenmitglied zu diesem großen Familienfest.

 

Freitag, 28. Februar 2025, Erdinger Anzeiger / Nördlicher Landkreis

DIAMANTENE HOCHZEIT

Die Großfamilie ist ihr Reichtum

Elisabeth und Josef Adelsberger lieben ihre Enkel und Urenkel

Wartenberg – Eine große Familie, die zusammenhält – das ist der größte Reichtum von Elisabeth und Josef Adelsberger. Dabei mussten sie stets fleißig sein und oft auch sparen, um ihren Lieben ein schönes Leben zu ermöglichen. Vor 60 Jahren begann diese Geschichte, als die beiden in Wartenberg vor den Traualtar traten. Nun feierten sie in ihrem geliebten Haus am Pfründeplatz Diamantene Hochzeit.

Dieses Haus mit dem großen Garten, seinen Apfelbäumen zum Abernten und Hochklettern sowie dem großen Rasen zum Fußballspielen ist der Mittelpunkt für die Großfamilie. Aus der glücklichen Ehe gingen sechs Kinder hervor, neun Enkel und bereits acht Urenkel. Länger als eine halbe Stunde muss niemand zu Uroma und Uropa fahren, und so treffen sich mittlerweile vier Generationen regelmäßig in Wartenberg.

„Wenn du die Kinder und dann die Enkel und Urenkel heranwachsen siehst, das ist was Schönes“, sagt Josef Adelsberger. Der 81-Jährige ist ein echter Wartenberger. Er wuchs mit vier Geschwistern in der Marktgemeinde auf, ging dort zur Schule und arbeitete Jahrzehnte lang bei der Schreinerei Ott. Er engagierte sich im Marktrat und spielte bei der Marktkapelle Posaune. In vielen Vereinen hat sich der gesellige Schreinermeister und Hobby-Mundartdichter eingebracht.

Ein erfülltes Leben mit vielen Verpflichtungen, in dem seine Frau Elisabeth zuhause der Ruhepol war. Die Familie wuchs binnen weniger Jahre um die Kinder Sylvia, Josef, Christian und Doris. Als sich 1973 wieder Nachwuchs ankündigte, wussten Josef und Elisabeth Adelsberger, dass sie mehr Platz brauchten. Sie fanden das künftige Zuhause direkt in der Nachbarschaft zu seinem Elternhaus, wo die junge Familie mit den Großeltern bis dahin gelebt hatte.

Doch statt einem Kind kamen zwei Nachzügler, Karin und Tanja. „In einem Vierteljahr haben wir Zwillinge bekommen, das Haus gekauft, und ich habe die Meisterprüfung gemacht“, erzählt Josef Adelsberger von dem herausfordernden Jahr 1974.

Es war lange viel los in dem Haus, auch weil in der Siedlung andere junge Familien lebten. „Unsere Kinder sagen immer noch: Mei, war das schön hier aufzuwachsen“, erzählt Elisabeth Adelsberger (83).

Kennengelernt haben sich die beiden in Wartenberg. Die junge Elisabeth Lainer arbeitete in der Küche des Sanatoriums. Aufgewachsen war sie in Oberstraubing (Gemeinde Steinkirchen) als siebtes von zehn Kindern, sie ging in Schröding zur Schule und wurde in Wittibsmühle bei Moosburg zur Hauswirtschafterin ausgebildet. Die fesche junge Frau war dem Wartenberger schon aufgefallen. Gefunkt hat es auf dem „Manöverball“ im Bründlhof. „Da haben die Soldaten auch hingesponnen“, erinnert sich der Jubilar.

Gut 60 Jahre später blicken die beiden auf ein arbeitsames und reiches Leben zurück. Im Mittelpunkt immer das liebevoll renovierte Haus am Pfründeplatz. Dort schauten auch Bürgermeister Christian Pröbst, Vize-Landrat Franz Hofstetter und Pfarrer Gregor Bartkowski zum Gratulieren vorbei. Ein paar Tage später feierten die „Uris“, wie sie liebevoll genannt werden, mit ihren Kindern und deren Ehepartnern im Gasthaus Reiter. Mit über 80 Jahren wollten sie dann doch nicht die ganze Großfamilie zuhause bewirten. Das sind mit den Partnern mittlerweile 37 geliebte Menschen. Ein großer Reichtum. 
TA