Ortsverband Wartenberg

Arbeitsmarkt im Februar 2022 und Ukraine

Familien und Kinder trifft der Krieg am schlimmsten

Sozialministerin Ulrike Scharf Fotoquelle: StMAS

Sozialministerin Scharf: „Familien und Kinder trifft der Krieg am schlimmsten“

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf begrüßt das in der heutigen Ministerratssitzung auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket in Hinblick auf die Entwicklungen in der Ukraine: „Unser Maßnahmenpaket setzt ein wichtiges Zeichen: Wir stehen zusammen mit den Menschen in der Ukraine! Unser Ziel ist es, den Betroffenen schnell zu helfen. In Bayern gibt es bewährte Unterstützungsangebote.“

„Auch Kinder und Jugendliche hier in Bayern belasten die Kriegsgeschehnisse in der Ukraine. Wir lassen sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine. Zur Unterstützung von Eltern und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe stellen wir deshalb entsprechende Materialien zu Verfügung. Kinder und Jugendliche sollen altersgerecht begleitet werden, um die aktuelle Situation einordnen zu können“, so die Sozialministerin.

Die Ministerin weiter: „Um die Menschen, die aus der Ukraine nach Bayern kommen, in den Arbeitsmarkt zu integrieren, können die bestehenden Strukturen der Berufsanerkennung - wie die Beratungsstellen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen oder die Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung - genutzt werden. Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe nutzen wir die Strukturen bei der Betreuung und Versorgung unbegleiteter minderjähriger Ausländer.“

Scharf zeigt sich außerdem beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger: „Allen Engagierten danke ich ebenso wie allen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität mit den Menschen in und aus der Ukraine!“

Arbeitsmarkt im Februar 2022

Arbeitsministerin Scharf: „Der Bayerische Arbeitsmarkt setzt seine Erholungsfahrt fort – Sorge bereitet der Krieg in der Ukraine“

Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen stellt Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf fest: „Der positive Trend der letzten Monate setzt sich auf dem bayerischen Arbeitsmarkt weiter fort. Auch im Februar liegt die Zahl der Arbeitslosen erneut deutlich unter dem Vorjahreswert. So waren aktuell in Bayern 246.339 Menschen arbeitslos gemeldet, 70.293 weniger als vor einem Jahr. Dies zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt in Bayern weiter von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt. Auch die Arbeitslosenquote liegt mit 3,3 Prozent deutlich um 0,9 Prozentpunkte unter der Vorjahresmarke. Im Bundesländervergleich behauptet Bayern damit seinen Spitzenplatz und liegt sehr weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent“.

Mit großer Sorge blickt die Arbeitsministerin auf den Krieg in der Ukraine: „Neben der humanitären Katastrophe für die ukrainische Bevölkerung wird der russische Angriff auch Folgen für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in Bayern haben. Die notwendigerweise verhängten Sanktionen und steigende Rohstoffpreise dürften die erwartete konjunkturelle Erholung spürbar dämpfen.“ Scharf appelliert deshalb abschließend an den Bund, die Unternehmen ebenso wie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land bei den Energiepreisen weiter zu entlasten.