Ortsverband Waldtrudering

Für Waldtrudering

Naherholungsgebiet Waldtrudering

Seit seiner Gründung im Jahr 1954 hat es sich der Ortsverband Waldtrudering der CSU von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Bevölkerung dieses östlichsten Münchner Wohnquartiers aufzugreifen und gegenüber Politik und Stadt München zu vertreten.

Und hier haben wir in der Tat bleibende Erfolge für Waldtrudering erzielt:

  • In der Verkehrspolitik setzen wir uns im Gegensatz zur offen autofeindlichen Haltung links-grüner Ideologen für eine Politik ein, die sich an den Mobilitätsbedarfen ALLER Bürger orientiert. Eine pragmatische Verkehrsplanung bestehender und neuer Quartiere ist für die Bewältigung zukünftiger Verkehre in unserem rasch wachsenden Stadtbezirk unumgänglich. Motorisierter Individualverkehr ist auch zukünftig ein wichtiger Faktor im Verkehrsmix. Es müssen gleichzeitig mehr Anreize für einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel geschaffen werden, u.a. durch Taktverdichtungen und bessere Information der ÖPNV-Teilnehmer, die Fahrradwege durch intelligente Vernetzung und Sanierung attrraktiver gestaltet werden und weitere Mobilitätsangebote wie z.B. Car-Sharing, Fahrradmietangebote und Mobilitätsstationen, geschaffen werden. Eine aus unserer Sicht verkehrsbehindernde, flächendeckende Zupflasterung mit reinen Fahrradstrassen, wie von den Grünen angestrebt, konnten wir erfolgreich verhindern.
  • Beim längst überfälligen Ausbau des Breitbandnetzes gelang es un, gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen im Bezirksausschus, die Telekom für einen verbindlichen Fahrplan zum Ausbau des Glasfasernetzes in unserem Bezirk (in Phasen: 2022-2025) zu gewinnen, nachdem die stadteigene Tochterfirma m-net dazu - aus welchen Gründen auch immer - nicht in der Lage war. 
  • Mit der Eröffnung des Gymnasiums Trudering 2013 hat unser jahrzehntelanges Engagement endlich zum Ziel geführt. Wie überfällig dieser Bau war zeigt, dass es nur einem Bruchteil der Waldtruderinger Gymnasiasten aufnehmen kann. Erst eine neuerliche CSU-Initiative im Bezirksausschuss löste 2006 die städtische Blockade.
  • Ein großes Anliegen ist uns seit langem die Sicherung des Stadtbüchereistandortes Waldtrudering. 1991 wäre die Stadtbücherei Waldtrudering um ein Haar buchstäblich verschwunden. Die CSU Waldtrudering lieferte die entscheidenden Impulse, dass die Bücherei im Anwesen Wasserburger Landstraße 205 mehr als 20 Jahre ein Domizil fand. Dort entwickelte sie sich zu einer ausgesprochenen "Boom"-Bücherei. Der Umzug in die größeren Räume erfolgte 2014 in die Wasserburger Landstraße 241 - ein Standort, der bis 2029 gesichert ist.
  • Auch zur Sicherung des Familienzentrums Trudering haben CSU-Mandatsträger schon mehrfach entscheidende Beiträge geliefert. Wir haben beigetragen, dass diese wichtige Einrichtung im Dompfaffweg 10 weiterhin in einem städtischen Anwesen seine gesicherte Bleibe finden konnte.
Näher am Menschen seit 1954 - Geschichte des Ortsverbandes
katholische Pfarrei Christi-Himmelfahrt

Im Jahre 1954 beschlossen in Waldtrudering wohnende Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Trudering mit Leopold Erbertseder an der Spitze, einen eigenen CSU-Ortsverband Waldtrudering zu gründen. Dies war notwendig geworden, um den speziellen örtlichen Interessen und Bedürfnissen des rechts und links der Wasserburger Landstraße rasch wachsenden Stadtteils Waldtrudering besser gerecht zu werden.

Als Leopold Erbertseder 1972 starb, bezeichnete HALLO ihn als aktivsten Waldtruderinger der Nachkriegszeit. Wie wichtig das war, zeigte sich bei den Entscheidungen zum Ausbau der Wasserburger Landstraße 1972/73. Damals konnte die CSU Waldtrudering - insbesondere aufgrund des Engagements des Bezirksausschuss-Mitglieds Georg Kronawitter (1915 - 1990) - positiven Einfluss nehmen und den von der örtlichen SPD favorisierten "McGraw-Graben 2" durch das Geschäftszentrum verhindern und ein örtlich angepasstes Straßenprofil der "Wabula" durchsetzen.

Nach den Vorsitzenden Leo Erbertseder, Fritz Schopka und Herbert Doleschel führten Stadtrat Hans Podiuk (1975 - 1985), Stadtrat Fritz Winklmaier (1985 - 1997) und Bezirksrätin Friederike Steinberger (1997 - 2019) den CSU-Ortsverband Waldtrudering, 2019 übernahm Stephen Sikder dieses Amt.  Im November 2011 mussten wir Abschied von Fritz Winklmaier (*1932 +2011) nehmen, der sich um die CSU hochverdient gemacht hatte.

Geschichte Waldtruderings
Mariengrotte

Die Geschichte Waldtruderings als Wohnviertel beginnt erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Die 1870 eröffnete Eisenbahnlinie machte den Wald zwischen Trudering und Haar zu einem Naherholungsgebiet. 1903 wurde das erste Grundstück für siedlungswillige "Kolonisten" parzelliert. Gaststätten wurden eröffnet, darunter die "Phantasie", nach der heute noch eine Straße heißt. 1911 gab es bereits 20 Wohnhäuser und etwa 160 Gärten mit Gartenhaus. Im selben Jahr bat die neue Siedlervereinigung um die offizielle Benennung "Waldtrudering". Als Wahrzeichen Waldtruderings gilt der 1905/1906 erbaute Uta-Brunnen. Er steht an der Ecke Waldtruderinger-/Tangastraße.

Nun mit knapp über 27.000 Einwohnern (Stand 2018) stellt Waldtrudering den bevölkerungsstärksten Teil des Stadtbezirks Trudering-Riem dar, der von der Haarer Grenze bis zur Friedenspromenade reicht, wobei die Turnerstraße die historische, heute auch noch ablesbare Grenze zwischen den ehemaligen Truderinger Wiesen und Feldern und dem Truderinger Wald bildet. Der Anstieg der Einwohnerzahl ist auf eine kontinuierliche Nachverdichtung vor allem auf die zahlreichen Neubauten zurückzuführen, die ab Mitte der 1990er Jahren entstanden sind.

Weiterführende Details zur Geschichte Waldtruderings finden Sie unter turdering-riem.de hier