Artikel vom 24.04.2019
CSU
Jahreshauptversammlung
24.04.2019
Bericht über die Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Waldthurn im Gasthof Bergler
Bürgermeister Josef Beimler tritt erneut an - CSU-Vorstand wurde neu gewählt
Waldthurn. Die Kommunalwahl im März 2020 wirft ihre Schatten voraus. Bürgermeister Josef Beimler will erneut als Spitzenkandidat der CSU Waldthurn antreten. Bei den Neuwahlen rücken verstärkt junge Kräfte in den Vorstand des Ortsverbandes, der weiterhin von Georg Stahl angeführt wird. "Die Rechenschaftsberichte belegen eine erfolgreiche Arbeit für unsere Heimatgemeinde", so das Fazit des Vorsitzenden am Schluss der Generalversammlung im Gasthof Bergler. Zuvor hatte der als Wahlleiter berufene Bürgermeister keine Probleme, zügig eine neue Vorstandschaft präsentieren zu können.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Georg Stahl und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder übernahm der Wahlausschuss unter Vorsitz von Josef Beimler die Versammlungsleitung. Vor den Neuwahlen standen die Berichte des Vorsitzenden und des Kassiers auf der Tagesordnung. Georg Stahl zählte in seinem Rückblick der vergangenen zwei Jahre eine Reihe von Veranstaltungen und Aktionen unter Beteiligung des Ortsverbandes auf, erinnert wurde auch an Einsätze im Zusammenhang mit der Bundestagswahl 2017 und der Wahl zum Bayerischen Landtag im Herbst letzten Jahres. Die souveräne Wiederwahl von Albert Rupprecht in den Bundestag und der Einzug von Dr. Stephan Oetzinger in den Landtag verschaffe weiterhin Kontinuität in der politischen Arbeit vor Ort. Im Waldthurner Vereinsleben wirke die CSU rege mit, als Beispiele wurden das Bürgerfest und das Kinderferienprogramm genannt. Insbesondere von der Jugend gut angenommen würde das Rock-im-Stodl-Event auf dem Gursn-Hof in Woppenrieth, das jeweils zusammen mit der rührigen Jungen Union auf die Beine gestellt werde. Großes Interesse an der Kommunalpolitik zeige auch die ältere Generation der Marktgemeinde, dies würden die stets gut besuchten Seniorennachmittage der CSU im Pfarrheim belegen. Schatzmeister Franz Beer konnte in seinem Kassenbericht eine positive Bilanz vorlegen, die Kassenprüfer Hubert Stahl und Hans Bauer sahen keine Fehler in der übersichtlichen Kassenführung. Die Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft erfolgte ohne Gegenstimme.
Die Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Georg Stahl, stellvertretende Vorsitzende Maria Greim, Georg Bocka und Daniel Kick, Schriftführer Dr. Johannes Weig und Kassenführer Franz Beer. Die Beisitzer Alexander Anzer, Florian Bauer (neu), Tomas Beimler, Werner Ertl, Christian Gallitzendörfer, Bernhard Karl, Christian Müller (neu), Tobias Ott (neu), Toni Scheidler und Georg Wittmann vervollständigen die Vorstandschaft. Als Delegierte zur Kreisversammlung werden entsandt Albert Rupprecht jun., Christian Gallitzendörfer, Josef Beimler, Florian Stahl, Alois Weig und Georg Stahl, ersatzweise stehen dazu Alexander Anzer, Tomas Beimler, Daniel Kick, Maria Greim, Christian Müller und Georg Bocka zur Verfügung. Die Kasse überprüfen künftig Alois Weig und Hubert Stahl.
Bürgermeister Josef Beimler bedankte sich in seinem Grußwort für die vom Ortsverband geleistete Arbeit. Er schätze die Anregungen und auch die konstruktive Kritik, die zur Konsensfindung in einem demokratischen Gemeinwesen notwendig seien. In der Heimatgemeinde sei schon viel erreicht worden, zuletzt wären die Gemeindeverbindungsstraße nach Oberbernrieth saniert und der neue Parkplatz auf dem Areal des abgerissenen alten Rathauses fertig gestellt worden. Aktuell stecke man schon wieder in einer Reihe von Projekten. Als Beispiel genannt wurden die Erschließung des Baugebietes am Hirmesbühl, für das es schon viele Anfragen gebe, und die Erweiterung des Baugebietes am Badeweiher. Für das Programm "Innen vor außen", für das 90 % der Kosten aus Fördertöpfen erstattet würden, wären drei Anwesen am Marktplatz zur Schaffung von Wohnungen und gewerblichen Räumen von der Gemeinde erworben worden, die Arbeiten am ersten Gebäude hätten bereits begonnen. Für das Freizeitgelände am Badeweiher lägen die Planungen vor, für die Neugestaltung seien drei Bauabschnitte vorgesehen. Ein "rechts sportliches Ziel" nannte der Bürgermeister den anvisierten Maßnahmenabschluss am Lobkowitz-Schloss bereits zum Ende des Jahres 2020. Nach der Sanierung des historischen Gebäudes könne das Schloss als Pfarr- und Gemeindezentrum von der kirchlichen und weltlichen Gemeinde genutzt werden. Durch die jetzt angestoßenen Projekte werde eine zwischenzeitlich höhere Neuverschuldung nicht zu vermeiden sein, das Bestreben liege aber weiterhin auf einer soliden Haushaltslage. Trotz der vielen Arbeit mache ihm das Amt des Bürgermeisters unverändert viel Spaß, er möchte deshalb erneut als Kandidat der CSU für das Bürgermeisteramt bei der Kommunalwahl im März 2020 antreten.
Der alte und neue Vorsitzende Georg Stahl bedankte sich in seinem Schlusswort für die allseitige und tatkräftige Unterstützung. Der Schwerpunkt der politischen Arbeit in den nächsten Monaten läge in den Vorbereitungen zur Kommunalwahl im kommenden Jahr, hierzu setzte er auf die gewohnte zuverlässige Mithilfe der Mitglieder.