Artikel vom 09.11.2018
Ortsverband Waldmünchen
CSU auf Klausurtagung in Elz
Das ganze Wochenende vom 9. bis 11. November 2018 hat sich die CSU-Fraktion Waldmünchen Zeit genommen, um die Weichen der Stadtratsarbeit für das Jahr 2019 sowie für die Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 zu stellen. In der Partnerstadt Elz konnten viele Themen intensiv diskutiert und die Freundschaft zu den Elzern gepflegt werden.
Klausurtagungen haben bei der CSU Waldmünchen sowie den Wählervereinigungen WUL und WWL eine gewisse Tradition und so war es dann auch wieder an der Zeit, sich fernab von Tagesordnungen und Stadtratssitzungen intensive Gedanken zur Zukunft von Waldmünchen und zu konkreten Projekten zu machen. Um einen Abstand zum Alltag zu bekommen, reisten rund 20 Stadträte, Interessierte und Partnerinnen nach Elz und konnten dabei auch die Gemeinde Elz sowie das benachbarte Limburg kennenlernen. Für die Partnerinnen wurde parallel zu der Klausurtagung ein separates Kulturprogramm organisiert, für welches sich auch der bekannte Elzer Andreas Schenk verantwortlich zeichnete und das unter anderem durch das historische Limburg führte. Als Tagungsort diente das Hotel „Montana“ bei Limburg, wo alle auch übernachten konnten.
Gleich am Abend der Ankunft nach einer kleinen Stärkung nutzten die Stadträte, Bürgermeister Markus Ackermann und weitere Interessierte den Tagungsraum, um sich über die aktuelle Kommunalpolitik auszutauschen. Josef Brückl von der WUL begrüßte die Anwesenden und stellte zunächst die Themen der letzten Klausurtagung von 2016 vor. Anschließend konnte jeder vorbringen, wo er Handlungsbedarf in den kommenden Jahren sieht und welche Projekte angestoßen werden sollten. Es entwickelte sich eine lebhafte und gewinnbringende Diskussion, die bis nach 23 Uhr dauerte. So wurde dann auch vereinbart, am nächsten Morgen bereits eine Stunde früher die Tagung fortzuführen, um ausreichend Zeit zu haben. Die jüngeren Teilnehmer hatten jede Menge Ideen und Vorschläge, welche hinsichtlich Finanzierung und Machbarkeit ausführlich besprochen wurden. Und so wurden dann auch einige Ziele für 2019 und insbesondere für die Kommunalwahlen 2020 formuliert. Bürgermeister Markus Ackermann konnte gleichzeitig eindrucksvoll aufzeigen, dass sich in den letzten Jahren in Waldmünchen viel bewegt hat: Sanierung öffentlicher Gebäude, Erneuerung der Wasserversorgung, Verbesserung der Gemeindestraßen, Digitalisierung, Ansiedlung neuer Firmen. Besonders beeindruckten die Zahlen zum Erlebnisbad Aqua Fit, welches durch Investition von rund neun Millionen Euro verkleinert, renoviert und zukunftsfähig gemacht worden ist. Ackermann bezeichnete die damalige Entscheidung des Stadtrates als „absolut richtig“. Ansonsten wären die Kosten explodiert, noch heute muss die Stadt den Kredit vom damaligen Bau in den 90er Jahren zurückzahlen. „Auch die Besucherzahlen erfüllen unsere Erwartungen, die Einnahmen sind sogar höher als erwartet“, so Ackermann. Gleichwohl wollte auch er dafür Sorge tragen, dass das Bad kontinuierlich weiterentwickelt wird. Hier wurden verschiedene Wünsche und Möglichkeiten für die nächsten Jahre kontrovers diskutiert. Länger diskutiert wurde auch die Situation am Perlsee verbunden mit Attraktivitätssteigerungen am Strandbad durch Investoren, da die Stadt Waldmünchen hier nicht Eigentümer ist. Es wurde deutlich erkennbar, dass das Strandbad vielen Waldmünchnern ein Anliegen ist. Unternehmensnachfolge, Breitbandausbau insbesondere im Stadtkern, Leerstandsmanagement, Wirtschafts- und Wohnbauförderung sowie der Bau einer gemeindlichen Mehrzweckhalle waren weitere Themen, die ausführlich besprochen wurden.
Abschließend stellte Bürgermeister Markus Ackermann weitere Projekte vor, deren Realisierung entweder bereits begonnen wurde oder aber angedacht ist. Deutlich erkennbar wurde auch, dass das Stadtoberhaupt jede Menge Zeit in die Gewinnung neuer Firmen und in die Betreuung der heimischen Wirtschaft steckt. Er dankte allen Mitstreitern für die Unterstützung und freute sich über die gute Zusammenarbeit im ganzen Stadtrat.
Am frühen Nachtmittag nutzten die Klausurteilnehmer dann die Möglichkeit, dem vor 15 Jahren neu gebauten gemeindlichen Feuerwehrhaus einen Besuch abzustatten. Hierbei wurden sie auch von Bürgermeister Horst Kaiser empfangen. Der Weg führte anschließend weiter durch das Elzer Gewerbegebiet und der Firma A & M Service, wo ein kleiner Umtrunk wartete. Im Bürgerhaus Elz gab es schließlich am Abend ein sehr herzliches Treffen mit den Elzer Freunden, welches bis weit in die Nacht hinein dauerte. Noch vor der Abfahrt gegen Sonntagmittag bekamen die Waldmünchner eine kurze Führung von Josef Schmidt durch Elz. Die Verabschiedung der Tagungsteilnehmer fand im „Elzer Backes“ am Freundschaftsbrunnen statt.