Ortsverband Waldmünchen

Ortsverband Waldmünchen

Jahreshauptversammlung 2021

Nach fast zweijähriger Pause konnte nun auch der CSU-Ortsverband Waldmünchen wieder am 19. Juli 2021 eine Jahreshauptversammlung abhalten. Dabei konnte Vorsitzender Martin Frank nicht nur von stabilen Mitgliederzahlen berichten, sondern auch von vielen Aktionen und Fortschritten. Bei den Neuwahlen wurde er im Amt bestätigt, gleichzeitig rückt mit Barbara Löffler weibliche Verstärkung in die Vorstandschaft.

Als Versammlungsort hatten die Verantwortlichen dieses Mal das Bistro Weninger gewählt. Martin Frank konnte zur Versammlung auch MdL Dr. Gerhard Hopp, die CSU-Direktkandidatin für den Bundeswahlkreis Martina Englhardt-Kopf sowie Bürgermeister Markus Ackermann begrüßen. In einem kurzen Abriss blickte er zurück auf die vergangenen beiden Jahre, die vor allem von den Kommunalwahlen geprägt waren: „Durch das geänderte Wahl-/Auszählungsverfahren wurde eine Junge Liste gegründet, durch welche Andreas Eisenhart in den Stadtrat einziehen konnte.“ Er dankte alle Kandidaten für ihr Engagement und die Unterstützung. „Ein fünfter Sitz für die CSU wurde knapp verfehlt und die Bürgermeisterwahl war ein hartes Rennen“, so Martin Frank, der dann aber auf die positiven Nachrichten der vergangenen Wochen und Monate einging: Bautätigkeiten im Gewerbegebiet am Perlsee, Verkauf der Grundstücksflächen im Gewerbegebiet Schwarzach an die Firma Streicher, bevorstehender Baubeginn durch Optik Matt, ebenso Renovierung Bürgerspital und auch beim Seniorenwohnpark sind die Bagger angerückt. Als weiterhin bestehendes Problem bezeichnete Frank den Leerstand beim „Seilerbauer“; zumindest die Renovierung des „Schwanawirts“ sei hier ein kleiner Lichtblick.

Anschließend gab stellvertretender Ortsvorsitzender Matthias Motta einen umfassenden Tätigkeitsbericht über die vergangenen zwei Jahre. Mit vielen Bildern und Informationen hatte er den virtuellen Bericht angereichert und es wurde deutlich, dass der Ortsverband ein Aktivposten ist: Besuche von diversen Festen, Plakatierungsaktionen, Christkindlmarkt, Politischer Aschermittwoch und viele Treffen zur Kommunalwahl. Der Mitgliederstand des Verbandes konnte mit drei Neuaufnahmen, zwei Verbandswechseln, vier Austritten und einem Todesfall konstant bei 92 gehalten werden, was die Anwesenden besonders freute. Martin Frank machte hier auf zwei neue Mitglieder aus Hamburg aufmerksam, die sich den Ortsverband aufgrund der guten Homepage ausgesucht hätten: „Dank den eingestellten Tätigkeitsberichten von Matthias Motta konnten wir so zwei Mitglieder aus dem fernen Norden gewinnen“, so Martin Frank. Nach Entlastung von Kassier und Vorstandschaft erfolgte sogleich die turnusmäßige Neuwahl der gesamten Vorstandschaft, welche sehr zügig über die Bühne ging. Bürgermeister Markus Ackermann überlies dabei die Funktion des stellvertretenden Ortsvorsitzenden an Barbara Löffler, die bislang als Beisitzerin tätig war. Noch vor den Grußreden konnte der alte und neue Ortsvorsitzende Martin Frank zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zur CSU ehren, darunter Urgesteine wie Rolf Schneider und engagierte Personen wie Jürgen Lampatzer und Arnold Lindner.

Bürgermeister Markus Ackermann gratulierte zur Neuwahl und stellte die Bedeutung der CSU für die Stadt heraus: „Die CSU hat die Geschicke der Stadt seit vielen Jahren bestens geleitet und geführt und zusammen mit WUL und WWL vieles vorangetrieben. Waldmünchen wächst, das wird nun deutlich erkennbar!“ Er dankte allen engagierten Bürgern und hob die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen Mandatsträgern hervor. Nur deshalb habe es Fördermöglichkeiten bei der Wasserversorgung gegeben, nur deshalb werde die Festspieltribüne nun saniert und nur deshalb entstehe eine Kindertagesstätte. „Der Investitionsstau wird weiter abgearbeitet“, so Ackermann, der gleichzeitig in die Zukunft blickte. Denn es würde geplant an der Sanierung von Schul-/Frankstraße, den Ortsdurchfahrten von Geigant und Herzogau oder aber an Projekten wie einem Radweg von Waldmünchen nach Geigant. Auch befasse sich der Stadtrat derzeit mit der Aufstellung von Kriterien für Freiflächenphotovoltaikanlagen, denn man wolle natürlich einen Beitrag zur Energiewende leisten, aber eben auch keinen Wildwuchs. „Wir sind gut aufgestellt. Und wenn wir solidarisch sind, dann können wir auch was bewegen!“

Der Teamgeist stand auch für MdL Dr. Gerhard Hopp im Vordergrund, und zwar auf allen Ebenen des politischen Wirkens und auch unter den Bürgern: „Wir haben oft Kontakt zueinander und arbeiten bei vielen Themen eng zusammen.“ Er drückte Martina Engelhardt-Kopf die Daumen für die kommende Bundestagswahl und sicherte der im Vergleich zu ihm „inhaltlich und optisch“ interessanten Schwandorferin die volle Unterstützung zu. Und ein wenig Wahlkampf gab es dann auch: Dr. Hopp kritisierte die offene Haltung von Hubert Aiwanger in Bezug auf das Impfen, welches für ihn den einzigen Weg raus aus der Pandemie bedeute. „Wir möchten die Eigenverantwortung der Bürger stärken, die Pandemie eignet sich für den Wahlkampf nicht.“ Im Anschluss lobte er den Ortsverband, bei dem sogar digitale Mitgliederwerbung fruchte. Die Homepage sei eine Auszeichnung für den Ortsverband.

Zuletzt war es der CSU-Direktkandidatin Martina Engelhardt-Kopf vorbehalten, sich vor den Anwesenden vorzustellen und die eigenen politischen Ziele zu erklären. In letzter Zeit war die Kandidatin häufig in Waldmünchen, was schon manche zur Frage verleiten ließ, ob sie sich nicht ein Zimmer in der schönen Trenckstadt nehmen wolle. Die engagierte Schwandorferin demonstrierte dann aber in gut 20 Minuten, dass sie sich sehr gut mit den Themen auf Bundesebene auskennt und wo in der Region von Schwandorf bis hinunter nach Wörth/Donau der Schuh drückt. Durch ihr vielfältiges politisches Engagement ist sie bestens vernetzt und hat klare Vorstellungen, wie der Bundeswahlkreis bei Mobilfunkausbau, Infrastruktur, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz aufgestellt werden sollte, damit er den Anschluss nicht verliert. Abschließend bat sie um Unterstützung: „Ich möchte eine starke Stimme in Berlin sein!“

Ortsverband:

Ortsvorsitzender: Martin Frank, Stellvertreter: Barbara Löffler, Jürgen Lampatzer, Matthias Motta, Schriftführer: Johannes Eisenhart, Schatzmeister: Benjamin Schlegl, Digitalbeauftragter: Andreas Eisenhart, Beisitzer: Eduard Deml, Andreas Dietl, Andreas Wittmann, Alexander Imm, Günther Stauber, Daniel Irber, Fritz Dillinger, Markus Ackermann, Kassenprüfer: Thomas Schröpfer, Annette Reichenberger-Malterer

Ehrungen:

60 Jahre: Ludwig Bumes, 55 Jahre: Hermann Urban, Heribert Ruhland, 50 Jahre: Rolf Schneider, 40 Jahre: Ottmar Hanusch, 30 Jahre: Alfred Wutz, Christine Eisenhart, 25 Jahre: Arnold Lindner, Jürgen Lampatzer, Peter Schwarzfischer, 20 Jahre: Karlheinz Schröpfer, Hans-Peter Leopold, Alois Rötzer, Elisabeth Kreuzer, Maximilian Kreuzer, 10 Jahre: Daniel Irber