Ortsverband Waldmünchen

[TODO: INFOBOX]Besuch bei QXXQ

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Drei Geschwister als innovative Unternehmer

Mitten in der Innenstadt von Waldmünchen hat sich ein Unternehmen angesiedelt, das in unseren Breiten eigentlich eher als exotisch gelten müsste: Die Filmagentur QXXQ mit jeder Menge großer Visionen wurde von den Geschwistern Eiban vor einigen Jahren gegründet und produziert bereits sehr erfolgreich Filme für Kino, Web und Fernsehen. Der CSU Ortsverband Waldmünchen statte dem jungen Unternehmen zusammen mit MdL Dr. Gerhard Hopp am 20. April einen Besuch ab.

Der Firmensitz befand sich bis vor kurzem noch im elterlichen Haus in Irlach, zwischenzeitlich haben die drei Geschwister aber ein neues Domizil in der Schulstraße in einem ehemaligen Sudhaus bezogen. Dieses wurde mit großem Aufwand modern und futuristisch umgebaut: Der Kunde wird in einer Art Raumschiff empfangen, in dessen Mittelpunkt ein großer offener Raum mit drei PC-Arbeitsplätzen, diversen Bildschirmen und einem gläsernen Meetingsaal stehen. Für Ortsvorsitzenden Martin Frank war dieser Besichtigungstermin was ganz Besonderes: „Heute können wir uns mal etwas ganz anderes ansehen. Die junge Firma hat schon viele Kunden überzeugt.“ Er selbst habe für einen Werbeclip für die Trenckfestspiele schon bestens mit den Eibans zusammengearbeitet. Die gut 20 Interessierten wurden sodann von Matthias Eiban durch die neuen Räumlichkeiten geführt. Und dieser sprühte vor Eifer und Ideenreichtum. Dies wurde schon deutlich, als er von den einzelnen Umbaumaßnahmen erzählte: Zwei Jahre lang seien die Räume so umgebaut worden, dass sie nun ihren Bedürfnissen entsprechen. Zentral im größten Raum befindet sich ein langer Schreibtisch, auf welchem drei Arbeitsplätze zum Bearbeiten des Filmmaterials eingerichtet sind. Außerdem sind schräg gegenüber drei interaktive Fernseher aufgebaut. „Wir haben auf 130 Quadratmetern nun eine coole Location, die fetzt“, so Matthias Eiban. Ganz besonders und zum Erstaunen vieler hob der Firmengründer dann die tolle Internetverbindung in Waldmünchen hervor: „Die Übertragungsraten sind um einiges besser als in den meisten Großstädten, und sie sollen ja noch besser werden.“ Überhaupt biete aus seiner Sicht ein Unternehmen an der Grenze viele Vorteile: Es sei finanziell leistbar, man kenne sich und man erfahre große Unterstützung von außen. Für ihn spiele es keine Rolle, ob er in Regensburg oder in Waldmünchen sei. Und die Besucher konnten noch viel weiter Innovatives von den Geschwistern hören: So funktioniert die Geschäftsabwicklung komplett papierlos. Die Buchhaltung erledigt sich automatisch durch künstliche Intelligenz. Und die Datenserver der Firma stehen in Frankfurt, so dass die Unternehmer weltweit Zugriff auf alles haben.

Die Geschwister haben auch eine App entwickelt, mit welcher Panoramabilder über Flugroboter gefertigt werden können. „Unsere Großeltern haben noch immer nicht genau verstanden, was wir da eigentlich den ganzen Tag machen“, so Matthias Eiban über seine Arbeit. Für die Firma selbst war die Nominierung für die Berlinale vor zwei Jahren ein großer Sprung, der sie bekannter machte. Von großer Bedeutung für seine Arbeit sieht Matthias Eiban das Vermitteln von Gefühlen bei der Produktion von Filmen: Wir machen das aus dem Bauch heraus, haben ja keine Psychologie studiert. Für den Verkauf sei das aber von entscheidender Bedeutung. Zu guter Letzt äußerte sich der gelernte Informatiker zum aktuellen Thema Datenschutz: „Er ist ein großes Problem. Ich habe noch keinen Unternehmer gehört, der gesagt hat: Juhu, wir freuen uns auf die neue Datenschutzverordnung.“ Als Beispiel nannte er seinen Flugroboter, der nunmehr kaum noch Luftaufnahmen im gesetzlich zulässigen Rahmen anfertigen könne. Am Ende der Führung zeigte sich Martin Frank sehr stolz, dass sich ein derart innovatives Unternehmen in Waldmünchen angesiedelt habe. Ähnlich äußerte sich auch Bürgermeister Markus Ackermann: „Das ist die Botschaft: Bei uns passt`s! Auch in unserer Region sind beste Arbeitsbedingungen vorhanden.“ Die markante und kreative Firma habe heute doch einige Besucher zum Staunen gebracht. Und schließlich hob MdL Dr. Gerhard Hopp die Bedeutung dieses Industriepreises hervor: „Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und schafft auch neue Arbeitsplätze. Wir wollen daher digitale Gründerzentren.“ Er wusste um die hohen Umsätze der Computerbranche und lobte den Bürgermeister für die gute Infrastruktur in diesem Bereich. Den drei Geschwistern wünschte er viel Spaß und Erfolg für die Zukunft.

 

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.qxxq.de