Artikel vom 09.04.2023
Jahreshauptversammlung mit Wahlen
Neue Vorstandschaft mit Frauenpower
Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Volkenschwand konnte Ortsvorsitzende Petra Högl, neben den Mitgliedern, auch Landrat Martin Neumeyer als Referent begrüßen. Auch ein Neumitglied und ein Interessent für die Mitgliedschaft hatten den Weg zum Gasthaus Kreitmeier in Herrenau gefunden.
Nach dem Vortrag von Landrat Neumeyer zur Kreispolitik im Landkreis, in dem er speziell auch auf die weiteren Vorhaben im südlichen Landkreis einging, standen Neuwahlen an. Zu Beginn dankte Högl Rudi Stadler für seinen langjährigen Einsatz als Stellvertretender Vorsitzender mit einem kleinen Präsent. Stadler scheidet auf eigenen Wunsch aus diesem Amt aus und möchte die Position für jüngere Mitglieder öffnen.
Nach Totengedenken und dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden wurde ein Wahlausschuß gebildet, dessen Vorsitz Martin Neumeyer übernahm. Schatzmeisterin Renate Obermaier konnte in Ihrem Kassenbericht auf grundsolide Zahlen verweisen. Durch die Mithilfe der Mitglieder fielen bei den durchgeführten Veranstaltungen nur sehr geringe Kosten an. Deshalb konnte, trotz des Anteils, den die Mutterpartei aus den Mitgliedsbeiträgen einfordert, wieder ein schöner Betrag in die Rücklagen eingestellt werden, die nun rund € 12.500 betragen. Sie stehen nun für künftige Veranstaltungen und Wahlkampf zur Verfügung. Nachdem keine Fragen zum Tätigkeitsbericht und zur Kassenlage gestellt wurden, wurde von den Anwesenden die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Nachdem Petra Högl einstimmig als Ortsvorsitzende bestätigt worden war, schlug sie für die vakant gewordene Stelle für einen der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Stefanie Noderer vor. Steffi sei schon seit Längerem im Ortsverband aktiv, unter anderem ist sie seit mehreren Jahren an der Vorbereitung des Familienfestes mit Gottesdienst und Chor Magnifikanti eng eingebunden. Sie ist auch Mitglied in der Frauenunion. Mit ihr werde auch einem höheren Anteil an Frauen in der Vorstandschaft Rechnung getragen. Als weiteren Stellvertreter schlug Sie Werner Schranner vor. Er übt dieses Amt schon längere Zeit aus und könne so für Kontinuität im Ortsverband sorgen. Da aus dem Auditorium keine weiteren Vorschläge gemacht wurden, konnte zur Wahl geschritten werden, in der beide mit großer Mehrheit bestätigt wurden.
Keine Veränderungen gab es auf den weiteren Positionen. Schatzmeisterin Renate Obermaier, Schriftführer Reinhard Linseisen und Digitalbeauftragter Peter Brey wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zu weiteren Mitgliedern der Vorstandschaft wurden Heidi Pfundt, Jakob Hagn, Michael Linseisen und Rudi Stadler gewählt. Auch hier erfolgte die Wahl einstimmig. Mit den beiden Vorsitzenden Petra Högl und Steffi Noderer ist der Frauenanteil in der Vorstandschaft jetzt auf 40% angewachsen. So konnte Petra Högl zum Abschluß der Wahlgänge auf eine wiederum starke Mannschaft aus neuen und bewährten Vorstandsmitgliedern verweisen: Der Ortsverband sei nun gut für die Vorbereitung auf die kommenden Landtagswahlen gerüstet.
Dass der Ortsverband seit vielen Jahren in der Gemeinde verankert ist, zeigte sich bei der Ehrung der Mitglieder. Petra Högl konnte Werner Randlkofer und Helmut Linseisen für 35 Jahre Mitgliedschaft aufrufen. Ihr Ehemann Franz, erster Bürgermeister, wie auch Josef Ostermayr und Thomas Kaindl sind seit 30 Jahren im Ortsverband, Rita Högl, Reinhard Linseisen, Rudi Stadler und Horst Töpp haben es auf 25 Jahre gebracht, Linseisen und Stadler sind seit vielen Jahren auch in der Vorstandschaft aktiv. Michael Linseisen mit 20 und Dr. Johannes Urban mit 15 Jahren erhielten ebenfalls eine Urkunde.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung nahm Niklas Neumeyer, Kreisvorsitzender der Jungen Union und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Kelheimer Kreistag, die Gelegenheit wahr, sich als Listenkandidat für die Landtagswahl im Herbst vorzustellen. Petra Högl bedankte sich bei ihm und seinem Vater Martin Neumeyer für die Vorträge und bei den Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit. Sie konnte mit dem Ergebnis der Wahlen zufrieden sein, waren doch fast alle Vorstände zu ihren Ämtern einstimmig gewählt worden. Wie Sie sagte, freue Sie sich auf die weitere, gute Zusammenarbeit.