Markus Söder zeichnet Sonja Storch aus

Liebe Sonja,

das ist ja eine ganz besondere herausragende Ehre, mit der Du ausgezeichnet worden bist und daher möchte ich Dir im Namen des gesamten CSU-Ortsverbandes Untermeitingen ganz herzlich gratulieren für die

Auszeichnung vom Bayerischen Ministerpräsident Markus Söder mit dem

Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt

Auf diese hervorgehobene Ehrung, die Du Dir in jahrelanger akribischer Arbeit in den Bereichen Mittagsbetreuung, Pfarrgemeindegerat und Flüchtlingsbetreuung verdient hast, kannst Du wirklich sehr stolz sein. Dafür gilt Dir unser Dank und unser herzlicher Glückwunsch.

Mit besten Grüßen

Manfred Salz

Ob Mittagsbetreuung oder Flüchtlingshilfe: Sonja Storch packt mit an und geht voran, wenn soziales Engagement gefragt ist.

20 Jahre sind so etwas wie die Standardzeit, die Sonja Storch ein einmal übernommenes Ehrenamt ausübt. Denn 20 Jahre lang war sie in der Mittagsbetreuung der Untermeitinger Grundschule aktiv, die sie 1996 mit anderen Frauen aufgebaut hatte. Und 20 Jahre war sie auch im Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinde St. Stephan von 1997 bis 2017 präsent. Ob es mit Ehrenamt Nummer drei auch so lange geht?

Als im Jahr 2014 eine erste Hilfsgruppe für Flüchtlinge in Graben entstand, war Sonja Storch sofort dabei. Etwa ein Jahr später wurden dann 55 Menschen aus Eritrea in einem Haus in der Lechfelder Straße in Untermeitingen aufgenommen, und da übernahm Sonja Storch den Vorsitz des Flüchtlingskreises Lechfeld. Sie gab Deutschunterricht und kümmerte sich um alle Angelegenheiten, damit sich die entwurzelten Menschen einigermaßen zurechtfanden.

Feierstunde in der Hofkirche in München

Diese drei ehrenamtlichen Tätigkeiten würdigte der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder mit dem Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt. Die Urkunde mit Ehrennadel überreichte Söder in einer Feierstunde mit etwa 40 weiteren Empfängern in der Hofkirche der Münchner Residenz persönlich.

Die in Neu-Ulm geborene Sonja Storch lebt seit 1993 in Untermeitingen. Dort wurde die Familie mit zwei Töchtern bei der Suche nach einem Haus im Einzugsbereich des vorherigen Wohnorts München nach einer Zwischenstation in Großaitingen fündig. Die studierte Juristin im Fachgebiet Arbeits- und Sozialrecht kümmerte sich um die Familie und engagierte sich von Beginn an in der Gemeinde Untermeitingen, während ihr Mann in München arbeitete.

Sechs Jahre Zweite Bürgermeisterin von Untermeitingen

Vier Jahre lang führte sie auch den CSU-Ortsverband Untermeitingen und war zwischen 2014 und 2020 zweite Bürgermeisterin ihrer Wahlheimat. Durch ihr Engagement in der Schule und der Pfarrgemeinde wurde sie im Jahre 2002 erstmals in den Gemeinderat gewählt. Kommendes Jahr werden es in diesem Ehrenamt dann auch schon 20 Jahre.

Text: Hieronymus Schneider / AA