Artikel vom 26.06.2018
CSU Fraktion im Gemeinderat unterstützt 10 Punkte Plan des Bürgermeisters
Neue Parkplätze sollen Marktstrasse entlasten
Teisendorf. Genügend Parkplätze zum Langzeitparken außerhalb der Marktstrasse, dort nur markierte Halteflächen um möglichst kurz anzuhalten, um schnell etwas zu erledigen, – das ist ein Teil des Zehn-Punkte-Plans, den Erster Bürgermeister Thomas Gasser im letzten Herbst dem Marktgemeinderat vorgelegt hat, um die Situation in der Marktstrasse für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Die CSU-Fraktion hat diesen Plan von Beginn an unterstützt und damit auch das Ziel einer Verbesserung der Parkplatzsituation in Teisendorf zur Entlastung der Marktstrasse. Jetzt hat sie sich am neuen Parkplatz an der Lindenallee ein Bild gemacht von der Umsetzung der Bemühungen zur Schaffung von Parkplätzen. Die dort im Rahmen der Turnhallensanierung und Neukonzeption des Umgriffs entstandenen 30 Langzeit-Parkplätze werden gut angenommen und sind vor allem für die Schule, das Seniorenheim St. Elisabeth sowie für den Turnhallenbetrieb eminent wichtig. Und so mancher Autofahrer, der länger im Ortszentrum zu tun hat oder dort arbeitet, stellt sein Auto hier ab. „Wir sind froh, dass wir trotz des Widerstandes aus der SPD-Fraktion diesen Parkplatz eingerichtet haben, als ein wichtiger Baustein des Parkraumkonzeptes für Teisendorf!“ so Alois Stadler, Sprecher der CSU-Fraktion im Gemeinderat. Es reiche nicht, mit markigen Worten eine Entlastung der Marktstrasse zu fordern, aber bei konkreten entlastenden Maßnahmen dagegen zu stimmen. Und Gernot Daxer, CSU-Ortsvorsitzender ergänzte, dass die CSU-Fraktion auch weitere Schritte des angesprochenen Zehn-Punkte-Plans vorbehaltslos unterstütze, wie zum Beispiel die von Bürgermeister Thomas Gasser eingesetzte Lenkungsgruppe und das für Juli geplante Treffen mit den Hauptbetroffenen, darunter Anwohner und Geschäftsleute. Im Übrigen sei im Lenkungsausschuss besprochen worden, die Ergebnisse zum Schluß gemeinsam vorzustellen.
Warum die SPD, deren Vertreter auch Mitglied in der Lenkungsgruppe ist, jetzt mit einem Flyer Stimmungsmache betreibe, ohne konkrete Vorschläge zu erbringen und ohne das Ergebnis des Lenkungsausschusses abzuwarten, sei schwer zu verstehen. Die CSU jedenfalls sei genau wie Bürgermeister Thomas Gasser bemüht, für die Marktstrasse einen Dreiklang zu erreichen, nämlich den Marktkern mit zentral gelegenem, attraktivem Wohnraum zu erhalten, sicheres und angenehmes Einkaufen und Bewegen in der Marktstrasse möglich zu machen und für den Erhalt von Geschäfts- und Gewerbebetrieben zu sorgen. Letztendlich würden diese Versorgung der Bevölkerung sichern und für Arbeits- und Ausbildungsplätze sorgen. Nur alle drei Punkte zusammen würden ein lebenswertes und lebendiges Teisendorf ausmachen. Richtig ist aber auch, dass durch die Ignoranz mancher Verkehrsteilnehmer sowie einem stetigen Prozess der mangelnden Rücksichtnahme seit dem Bau der Umgehungsstraße Maßnahmen ergriffen werden müssen. Um diese zu erreichen, müsse man systematisch und wohlüberlegt vorgehen. Reflexartige Scheinmaßnahmen, die auf den ersten Blick vielleicht gut ankommen, können sich rasch als nicht nachhaltig und langfristig herausstellen. Dies ist es aber, was die CSU-Fraktion für den Marktkern anstrebt.
Deshalb wird das Parkraumkonzept, wie übrigens der gesamte erwähnte Zehn-Punkte-Plan zur Lösung des „Problems Marktstrasse“, in die Erarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für Teisendorf mit einfließen. Die Bürger werden in diesen Prozess eng eingebunden. Vor Kurzen fand eine öffentliche Veranstaltung dazu statt. Bei diesem Thema sind und waren viele Gespräche und viele verschiedene Schritte notwendig. Dennoch könne man Bausteine davon schon jetzt umsetzen. Der neue Parkplatz neben der Turnhalle sei ein guter Beweis dafür.