Stadtteil Täfertingen
Täfertingen
Täfertingen ist der älteste Stadtteil von Neusäß. Bis zur Eingemeindung im Rahmen der Gebietsreform Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts sogar selbstständig. Die knapp 1500 Einwohner leben in gut 800 Wohnungen und Häusern entlang des Schmuttertals. Mit der Endung „-ing“ im Dorfnamen darf man mit den Funden von Alemannengräbern davon ausgehen, dass Täfertingen bereits im 6. – 7. Jahrhundert seine Ursprünge hat. Urkundlich findet sich Täfertingen erstmals im 12. Jahrhundert. Die Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ ist das höchste und bedeutendste Gebäude in Täfertingen. Der Kirchturm mit der neuen Zwiebel aus 2012 weist einem den Weg nach Täfertingen, auch nachts dank der Anstrahlung. Einst war „Mariä Himmelfahrt“ ein beliebtes Ziel von Wallfahrten. Darauf weist heute noch ein altes Gnadenbild aus der Gotik hin. Ebenfalls gotisch ist eine Schnitzgruppe des Altars, der sogenannte „Täfertinger Marientod". Im Schmuttertal beim alten Wasserhaus der Loderberggruppe in Täfertingen wurde zum 100jährigen Bestehen der Loderberggruppe 2011 ein Fußbecken errichtet. Der Zuspruch ist enorm und so wurde bereits 2013 die Kneipp-Anlage um ein Armbecken erweitert.