Artikel vom 31.05.2023
Verkehrspolitik
Letzte Hürde genommen: Geisfelder Westumgehung vor Umsetzung
Der Bebauungsplan für die Westumgehung des Strullendorfer Gemeindeteils Geisfeld hat die letzte Hürde genommen: Nach der Behandlung aller eingegangen Stellungnahmen von Behörden und Bürgern hat der Gemeinderat einstimmig den notwendigen Satzungsbeschluss gefasst. Ab jetzt kann die Umsetzung beginnen.
„Ein weiterer Schritt für den Bau der Westumgehung Geisfeld und für die Verkehrsentlastung unseres Dorfs: Der Gemeinderat hat nun alle notwendigen Entscheidungen getroffen. Jetzt liegt der Ball im Feld der Gemeindeverwaltung. Sie muss die Straßenbauarbeiten nun zügig ausschreiben und die Mittel aus dem Sonderlast-Programm des Freistaats beantragen, damit spätestens Anfang 2024 die Bagger rollen können“, kommentiert die Geisfelder CSU-Gemeinderätin Jasmine Uzelino den finalen Gemeinderatsbeschluss.
Freistaat übernimmt bis zu 85 Prozent der Kosten
Bereits im Jahr 2020 hatte sich der Strullendorfer Gemeinderat in einer Grundsatzentscheidung für den Bau der Westumgehung ausgesprochen. Das Vorhaben soll rund 1,8 Millionen Euro kosten und wird mit bis zu 85 Prozent der förderfähigen Kosten vom Freistaat Bayern finanziert. Zudem gibt es eine Förderzusage über 12 Prozent der Planungskosten vom Freistaat. „Für unseren Gemeindeteil Geisfeld bietet die Förderung neue, positive Entwicklungsmöglichkeiten“, betont Bürgermeister Wolfgang Desel.
Die Geisfelder Westumgehung wird die Verkehrsströme, die zwischen dem Ortsteil Roßdorf am Forst, Bamberg und Litzendorf fließen, am Dorf vorbeiführen und so für eine spürbare Entlastung des historischen Ortskerns führen. Auch für den Schulbus gibt es dadurch eine legale Wendemöglichkeit. So ergeben sich vielversprechende Möglichkeiten der Dorfentwicklung.