besichtigt Polizeipräsidium Niederbayern

        Am Dienstag besuchte der CSU-Ortsverband Straubing-Ittling mit seiner Vorsitzenden, Stadträtin Hannelore Christ, das Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing. 20 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, sich über deren Arbeit, Gliederung und vor allem über die Aufgaben der Polizei-Einsatzzentrale zu informieren.

        Polizeihauptkommissar Andreas Zenger und Kriminalhauptkommissar Günther Tomaschko erläuterten den Zuhörern, dass das Polizeipräsidium Niederbayern seit 2009 in Straubing ansässig sei und aus der Aufteilung des früheren Polizeipräsidiums Niederbayern-Oberpfalz hervorging. Ihm seien 44 niederbayerische Dienststellen und Organisationseinheiten nachgeordnet, für die das Polizeipräsidium mit seinen Sachgebieten für Organisation und Dienstbetrieb, Ordnungs- und Schutzaufgaben mit Verkehr, die Kriminalitätsbekämpfung und Lagearbeit, für die Einsatzzentrale und Einsatztechnik, aber auch für Rechts- und Disziplinar-angelegenheiten, für's Personal und die Personalzuteilungen, für den Einkauf und die Liegenschaften als auch für den Haushalt und die Finanz- und Sachausstattung der Dienststellen verwaltungsmäßig zuständig ist. PHK Zenger und KHK Tomaschko ermöglichten den Besuchern die neue Polizeiausrüstung wie Schutzwesten und Schutzhelme, die neue Dienstwaffe und auch die Bodycam als neueste Errungenschaft in Augenschein zu nehmen. Alle waren dabei über das geringe Gewicht der Pistole und andererseits über das enorme Gewicht einzelner Schusswesten oder den Schutzhelm überrascht.

        Danach erläuterte Polizeihauptkommissarin Susanne Aunkofer den Teilnehmern die Aufgaben der Polizei-Einsatzzentrale, die für ganz Niederbayern zuständig ist und bei der alle Notrufe aus dem Regierungsbezirk auflaufen. Die Einsatzzentrale ist auch mit den „Integrierten Leitstellen“ (ILS) für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz vernetzt, was einen dynamischen Datenaustausch ermögliche. So verzeichnete die Polizeieinsatzzentrale im Jahr 2018  142.749 Notrufe,  151.649 Einsätze und  3462 Alarmmeldungen. Dabei wurden 2900 Fehlalarme registriert. Täglich würden also zwischen 300 bis 450 Einsätze angelegt und abgearbeitet. Danach konnten die Besucher noch die Einsatzzentrale selbst und deren technische Ausstattung in Augenschein nehmen. Abschließend bedankte sich die CSU-Ortsvorsitzende, Hannelore Christ, mit einem kleinen Präsent bei PHK Zenger, KHK Tomaschko und PHK’in Aunkofer für ihre Erläuterungen und die Führung.