Artikel vom 10.03.2020
CSU Ortsverband Speinhart
Landtag will Speinshart nicht im Stich lassen
"Landtag will Speinshart nicht im Stich lassen"
Die Fußball-Vergleiche setzten sich in einem kurzweiligen Beitrag von MdL Stephan Oetzinger fort. "Im Vergleich zur Größe der Gemeinde spielt Speinshart in der Champions-League", stellte der CSU-Parlamentarier fest. Er verbreitete gute Nachrichten zur weiteren Entwicklung der Internationalen Begegnungsstätte: "Der Landtag will Speinshart nicht im Stich lassen." Voraussetzung sei ein Konzept zur Entwicklung eines Standortes für Künstliche Intelligenz, das der Freistaat finanziell unterstütze. Zur Entscheidung beigetragen habe auch die gute Vernetzung des Bürgermeisters mit den höchsten staatlichen Stellen.
Es folgte eine Plädoyer für Landrat Andreas Meier und die CSU-Kreistagsfraktion. Maßgeblich hätten beide zur guten Entwicklung der Landkreisfinanzen mit einem praktisch schuldenfreien Haushalt beigetragen. Der Abgeordnete erinnerte zudem an die gemeindefreundliche Kreisumlage und die gewaltigen Investitionen des Landkreises, zum Beispiel in die Bildungseinrichtungen.
Als große Herausforderung bezeichnete er die Digitalisierung: "Wir brauchen das schnelle Internet als Kernstück der Kreispolitik." Als Beispiel für die Ernsthaftigkeit der digitalen Offensive führte Oetzinger den Beschluss für eine "digitale Million" in den Landkreisschulen und die Vorreiterrolle des Landkreises bei der "digitalen Bauakte" an.
Mit der Überzeugung "Wir sind eine Zukunftsregion" leitete der Redner auf landespolitische Themen über. Oetzinger brach darin eine Lanze für die Bauern und warnte davor, die Landwirtschaft an den Pranger zu stellen. Die Ausführungen endeten mit einer Aufzählung der gewaltigen Förderleistungen des Freistaates für die Kommunen. Die CSU gewährleiste eine seriöse Landespoltik, bodenständig und nachhaltig. Eine Protestwahl wäre deshalb "Gift für das Land", erklärte der Landtagsabgeordnete. (do)
Quelle: DER NEUE TAG vom 10.03.2020