Artikel vom 30.03.2017
CSU Ortsverband Speinhart
Umfrangreiche Halbzeitbilanz
Die Speinsharter Erfolgsgeschichte ist ein Gemeinschaftswerk. Doch auch ein starker CSU-Ortsverband hat großen Anteil an der Entwicklung des Klosterdorfes zu einer Gemeinde, in der es sich gut leben lässt. "Wir wollen eine Partei der gesamten Bevölkerung sein", versicherte in der CSU-Jahreshauptversammlung Bürgermeister und Ortsvorsitzender Albert Nickl.
Speinshart/Süßenweiher. (do) Das "Wildbad Kreuth Speinsharts" wird die Gaststätte Waldeslust in Süßenweiher auch genannt. Die romantische Abgeschiedenheit der Lokalität und die Gastfreundschaft der Wirtsfamilie Meyer nutzt der CSU-Ortsverband seit Jahrzehnten für Versammlungen mit oft richtungsweisenden Beschlüssen. Diesmal brauchte es solche nicht. "Es läuft", hieß es und: "Wir Speinsharter sind auf einem guten Weg." Der CSU-Ortsvorsitzende wollte dieser guten Stimmung nicht widersprechen. Und auch Ehrengast Landrat Andreas Meier nickte beifällig: "Speinshart ist ein Musterdorf." Mit diesem Lob im Rücken wollte die Erfolgsbilanz von Albert Nickl beinahe nicht mehr enden. Er nahm die Halbzeit der Wahlperiode zum Anlass, Parteiarbeit und kommunales Wirken Revue passieren zu lassen. Befeuert von einer, wie er sagte, jungen und frischen CSU sei eine pulsierende Gemeinde weiter gestärkt worden. Der Ortsvorsitzende legte ein ganzes Paket von Einzelmaßnahmen vor, das verwirklicht worden sei.
"Haben Wort gehalten"
Nach einem Rückblick auf die gesellschaftlichen Aktivitäten - zum Beispiel Kinder- und Familienausflüge, Speinshart-Kalender und Preisschafkopf - blendete Nickl die kommunalpolitischen Erfolge ein. "Wir haben Wort gehalten", erklärte er und verwies auf die Kirchplatzgestaltung in Tremmersdorf, den Ausbau der Kreisstraße in Münchsreuth, die Straßensanierung, den Radwegebau, die neuen Baugebiete in Tremmersdorf und Zettlitz, die Breitbandversorgung, die Ausstattung der beiden Feuerwehren, eine stärkere Unterstützung der Jugendarbeit und die Investitionen in den Kindergarten.
Schwerpunktthemen waren ferner der bevorstehende Umbau und die Modernisierung der Volksschule für ungefähr 1,5 Millionen Euro, die Fortführung der Dorferneuerung mit der circa 1,1 Millionen Euro teuren Sanierung und Umgestaltung des Anwesens 23 in ein Bürgerhaus sowie der Abschluss der Kloster-Sanierung. Das vorgetragene 18-Punkte-Programm beinhaltete zudem die Verbesserung von Standortfaktoren, etwa die beabsichtigte Ausweisung eines Gewerbegebiets nordöstlich von Tremmersdorf oder den Umbau der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Beleuchtungskörper.
In acht Jahren schuldenfrei
"Trotz dieser für eine kleine Gemeinde gewaltigen Investitionen wird es uns gelingen, 2025 schuldenfrei zu sein", versicherte Albert Nickl. Zum guten Gelingen gehörte umfassender Dank an die vielen Förderer der Gemeinde vor Ort sowie in Kreis, Bezirk, Land und Bund, verbunden mit der Hoffnung auf weitere Unterstützung.
Große Anerkennung erfuhren dann langjährige Mitglieder. Für 50 Jahre Zugehörigkeit wurden zwei "Haudegen der CSU" geehrt. Hans Diepold, den langjährigen zweiten Bürgermeister, würdigte der Ortsvorsitzende als väterlichen Ratgeber und große Stütze der Vereine. Auch Gerhard Diepold erhielt als langjähriger Getreuer die goldene Ehrennadel.
Quelle: DER NEUE TAG vom 30.03.2017