Artikel vom 05.12.2019
CSU Ortsverband Speinhart
Gute und ausgewogene Liste
Wenn es um die Heimat geht, haben Parteiinteressen keinen Platz, sagt Albert Nickl. Die CSU Speinshart setzt deshalb auf ein Bündnis mit allen Bürgern. Diese Aussage spiegelt sich auch in der Gemeinderatsliste der CSU wieder.
Speinshart. (do) Die Nominierungsversammlung in der Gaststätte Waldeslust in Süßenweiher wurde zu einem Treffen der Willigen und kommunalpolitisch Interessierten, die bereit sind, ihre Kraft und ihre Kenntnisse für das Wohl der Klostergemeinde einzusetzen, wie es Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Albert Nickl formulierte. "Bei uns ist jeder willkommen, der Lust auf Kommunalpolitik hat", stellte der Versammlungsleiter fest.
Viele Bürgerwünsche
Von den Wahlausschussmitgliedern Landrat Andreas Meier, CSU-Schriftführer Dieter Schober und Hermann Ott souverän geleitet, verlief die gut vorbereitete Wahl der 24 Kandidaten in geheimer Abstimmung professionell. Noch vor der Wahlhandlung umriss Bürgermeister Albert Nickl wichtige Zukunftsthemen. Der CSU-Ortsvorsitzende präsentierte eine Liste an Gemeindewünschen, die auf Verwirklichung warten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit enthielt die vorgetragene Wunschliste als nächste Großprojekte die Innensanierung des Gemeindezentrums und die energetische Sanierung der Kindertagesstätte einschließlich Erweiterung der Betreuungsmöglichkeiten.
Ziele im Blick
Nickl nannte als weitere Schwerpunktthemen eine Forcierung alternativer Energien mit Einbindung der Bevölkerung, den Umbau der Straßenbeleuchtung, die Fortführung von Straßensanierungen und als Sonderprojekt des ILE-Verbundes den Ausbau wichtiger Kernwegeverbindungen, zum Beispiel mit der gemeindeübergreifenden Wegtrasse zwischen dem Gemeindegebiet und Großkotzenreuth und Wegebauten vom Barbaraberg nach Scheckenhof und von Seitenthal ins Moos. Der Bürgermeister schlug ferner vor, weitere Fahrbahnteiler in Tremmersdorf und Speinshart zu errichten und ein Augenmerk auf Dorfplätze und Kinderspielplätze zu richten. Auf der Agenda steht auch die Erweiterung des Baugebietes Krummacker in Speinshart, die Fortführung der Breitbandinitiative, einer neuer Bauhof, weitere Dorferneuerungsmaßnahmen, die ökologische Umgestaltung der Creußen und des Mühlbaches, der Radwegbau zwischen Speinshart und Dobertshof als Lückenschluss zwischen Eschenbach und Kemnath, die Unterstützung der Vereinswelt und der Dorfgemeinschaften, Ergänzungen beim Fuhrpark der Feuerwehren und die Renaturierung der Bauschuttdeponie und des Tonabbaugeländes. Den kommunalpolitischen Ausblick beendete Nickl mit der Feststellung: "Es wird in Speinshart deshalb keine Langeweile geben." Die Vorstellung der Kandidaten, davon fünf Damen, übernahm der Versammlungsleiter. Nickl verwies auf eine gute und ausgewogene Liste mit Vertretern aus allen Gemeindeteilen.
Stark verankert
Der Bürgermeister würdigte die Bewerber um einen Sitz im Gemeinderat als Schwergewichte im Berufsleben und im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde mit starker Verankerung im Vereinsleben. Gleichzeitig bedauerte Nickl das Ausscheiden von CSU-Gemeinderatssprecher Roland Lins und der Gemeinderäte Werner Dobmeier und Gabriele Müller.
In geheimer Abstimmung erhielt die Kandidatenliste einschließlich der vorgeschlagenen Platzierung alle Stimmen der 29 anwesenden Wahlberechtigten.
Quelle: DER NEUE TAG vom 05.12.2019