Artikel vom 17.04.2019
CSU Ortsverband Speinhart
In vielen Ehrenämtern tätig
Die Mitglieder der CSU Speinshart sprechen ihrem Leitungsteam in der Jahreshauptversammlung einstimmig das Vertrauen aus. Und mit Xaver Roder ehrt der Ortsverband eines seiner „Urgesteine“.
Speinshart. (bjp) „Deine Mitgliedschaft ist seit 8. November 1948 belegt, aber Du betonst ja immer, schon seit der Gründung unserer Gruppe am 8. Januar 1946 dabei zu sein. Leider sind aus der Anfangszeit unseres Ortsverbands, der einer der ältesten im früheren Kreis Eschenbach ist, kaum Aufzeichnungen erhalten“, würdigte Ortsvorsitzender Albert Nickl den einst in vielen Ehrenämtern tätigen Jubilar. Ferner wurden geehrt: Hans Eckert für 50 Jahre Treue, Richard Mätzner für 45, Anneliese Beer und Anton Walberer für je 35, Christoph Diepold und Roland Hörl für je 20 Jahre Zugehörigkeit.
Für weitere zwei Jahre bestätigt wurden bei den Neuwahlen Ortsvorsitzender Albert Nickl, seine Stellvertreter Roland Hörl, Richard Neukam und Matthias Pleiß, Kassier Christian Höllerl, Schriftführer Dieter Schober sowie die Kassenprüfer Hermann Ott und Josef Wiesent. Zu Beisitzern wurden Florian Ackermann, Mario Gittler, Thomas Kaufmann, Johann Meyer, Gabi Müller, Melanie Reis, Günter Ring und Andreas Stadler gewählt. In die Kreisdelegiertenversammlung entsendet der Ortsverband Albert Nickl, Roland Lins, Christian Höllerl, Thomas Kaufmann, Günter Ring und Dieter Schober. Ersatzdelegierte sind Matthias Pleiß, Andreas Stadler, Mario Gittler, Roland Hörl, Wolfgang Merkl und Johann Meyer.
Für dieses Jahr kündigte der Ortsvorsitzende schließlich folgende Aktivitäten an: den Kinder- und Familienausflug am 30. Juli, die Familienradtour am 25. August und die Südtirolfahrt vom 7. bis 10. November, für die noch Plätze frei sind. Die Europawahl am 26. Mai sei eine „Schicksalswahl“, sagte Landtagsabgeordneter Tobias Reiß als Gastredner. Dabei gelte es, gegen den aufkommenden Rechtspopulismus und Nationalismus Stellung zu beziehen, der zur Europapolitik kaum Konstruktives beizutragen wisse: „Unsere Region und ihre exportorientierte Industrie profitieren massiv von der Europäischen Union“, gab er zu bedenken.
Ferner ermutigte Reiß zu einem regionalen Selbstbewusstsein, das sich die Nordoberpfalz angesichts einer starken Wirtschaft und der vor allem in den ländlichen Gebieten funktionierenden gesellschaftlichen Strukturen leisten könne. „Wir dürfen uns nicht kleiner machen, als wir sind, und unsere Entwicklung nicht schlechter reden, als sie ist“, appellierte der Abgeordnete.
Lobend äußerte er sich über die Entwicklung der Kommune und insbesondere über „Eure Vorzeigeschule“ sowie das florierende Begegnungszentrum im Kloster. Die lokale CSU mit Ortsvorsitzendem und Bürgermeister Albert Nickl habe viel bewegt, was nicht nur von den Wählern anerkannt werde, sondern auch von Instanzen wie dem Landwirtschaftsministerium, die sich ebenfalls „beeindruckt zeigten“. „Ich bin immer gern hier“, schloss Tobias Reiß, der sich auch zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ äußerte (Bericht folgt).
Quelle: DER NEUE TAG vom 17.04.2019