Ortsverband Sinzing

Eröffnung Bahnhofstraße

5,5 Millionen Euro Zuschuss für Brückenschlag nach Regensburg

Eröffnung Bahnhofstraße
Eröffnung Bahnhofstraße mit Berthold Schneider (Regierung der Oberpfalz), Finanzminister Albert Füracker, MdB Dr. Astrid Freudenstein, Bürgermeister Patrick Grossmann, Bürgermeisterin der Stadt Regensburg Gertrud Maltz-Schwarzfischer und MdL Dr. Franz Rieger.
Bahnhofstraße
Setzt Maßstäbe für die Zukunft, auch hinsichtlich der Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern: die neu ausgebaute Bahnhofstraße. Der Fuß- und Radweg misst nahezu die Hälfte der Gesamtfahrbahnbreite der Straße und ist deutlich von den Autofahrstreifen abgesetzt.

Der neugebaute Abschnitt der Bahnhofstraße in Sinzing wurde offiziell durch den bayerischen Finanzminister Füracker eingeweiht.

Am 01. Feburar 2020 wurde der neue Straßenabschnitt durch örtliche sowie überörtliche Mandatsträger eröffnet. Auch die Geistlichkeiten aus Sinzing waren anwesend und segneten den Neubau. Beim anschließenden Empfang wurde unter anderem durch den ersten Bürgermeister Patrick Grossmann über den neusten Stand des Radbrückenprojektes zwischen Sinzing und Regensburg informiert.

Die Donauquerung kommt

Nach vielen Jahren der Diskussion wird die Radwegbrücke über die Donau jetzt endlich Wirklichkeit: Die bessere Anbindung Sinzings an Regensburg mit der neuen Brücke für Zweiradfahrer und Fußgänger. 8,5 Millionen Euro kostet die neue 240 Meter lange und 4 Meter breite Brücke über die Donau.

Einen großzügigen 5,5 Millionen hohen Zuschuss hat die Regierung bereits in Aussicht gestellt. Finanzminister Albert Füracker (CSU) signalisierte beim Besuch der Baustelle an der Bahnhofstraße weitere 400.000 EUR daraufzulegen. Die restlichen Baukosten in Höhe von insgesamt 2,6 Mio EUR teilen sich die Gemeinde und die Stadt Regensburg. Der Gemeinde kostet das Projekt damit 1,3 Mio EUR plus der weiteren Planungskosten in Höhe von rund 500 000 EUR.

Mit 4,50 m Höhe wird die Fuß- und Radwegbrücke, die auf den bestehenden Pfeilern und Widerlagern der Bahnbrücke aufliegt, etwa halb so hoch wie die aktuelle Eisenbahnbrücke, eine Aussichtskanzel in der Donaumitte inklusive.

Die neue Brücke verkürzt die Verbindung zwischen Sinzing und Regensburg vor allem für Zweiradfahrer und natürlich auch die Gehzeit für die Fußgänger in die Stadt ganz erheblich.

Mittlerweile über 1200 Zweiräder pro Tag

Den Bedarf für die Brücke hat bereits eine Studie im Jahr 2012 nachgewiesen. Bei Zählungen frequentierten damals an einem Sonntag 1109 Radfahrer, 55 motorisierte Zweiräder und 126 Fußgänger die Brücke. Wochentags waren es 507 Radfahrer, 84 motorisierte Zweiräder und 48 Fußgänger.

Bereits jetzt steht fest: Der Bau der Brücke ist eine große Herausforderung. Die vormontierten drei Brückenteile  müssen teilweise per Schwerlastkran vom Ufer aus, teilweise auch schwimmend von der Donau aus, antransportiert und montiert werden.

Auf Sinzinger Seite wird die Brücke über einen 4 m breiten, 3,5 m langen barrierefreien Geh- und Radweg mit nur sehr geringer Steigung an den bereits jetzt fertiggestellten neuen Geh- und Radweg der Bahnhofstraße angeschlossen. Aus Richtung Kleinprüfening  gibt es zwei Anschluss-Alternativen: eine kurze Wegrampe mit 15 Prozent Steigung für Fußgänger und eine weitere Auffahrtsschleife mit geringerem Anstieg.

Lesen Sie dazu mehr im Artikel der Mittelbayerischen Zeitung!

(LS/PG)