Spannende Aspekte zu “Leben und Wohnen“ bei Regnauer Hausbau in Seebruck

Welchen Wohnkonzepten gehört die Zukunft? Was kann Seeon-Seebruck von anderen Gemeinden lernen? Diese und viele andere Fragen beantwortete der CSU Ortsverband im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung im modernen Ambiente des neuen Vitalbüros der Regnauer Hausbau in Seebruck. Michael Regnauer eröffnete die Veranstaltung mit einem inspirierenden Impulsreferat, in welchem er umfassend und mit breitem Blick ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zum Themenkomplex Wohnen beleuchtete. „In Zeiten billigen Geldes und knappen Baulands sind ganzheitliche Herangehensweisen erforderlich“, resümierte Regnauer.

Anschließend präsentierte Hans-Jörg Birner, 1. Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring, in eindrücklicher Art und Weise, wie es in seiner Gemeinde gelungen ist, nachhaltige Wohnkonzepte zur Realisierung zu bringen. Mit dem „Haus der Begegnung“, in welchem neben ambulant betreuten Wohngemeinschaften auch das Sozialbüro sowie eine Arztpraxis untergebracht sind, trägt Kirchanschöring dem demografischen Wandel Rechnung und schafft so dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum für ältere Bürgerinnen und Bürger. Durch deren Umzug in das „Haus der Begegnung“ wird vorhandener und oftmals zu groß dimensionierter und als belastend empfundener Wohnraum im Ort frei und kann, passend zu der jeweiligen Lebensphase, beispielsweise von jungen Familien, erneut genutzt werden. Aber auch innovative Wohnformen wie sog. „Wohngruppen“ tragen in Kirchanschöring dazu bei, den Flächenbedarf pro Einwohner zu reduzieren. In einer solchen Wohngruppe schließen sich Paare, Familien sowie Einzelpersonen zusammen und teilen sich ein großes Gebäude noch in der Planungsphase in unterschiedliche, zu den jeweiligen Bedürfnissen passende Wohneinheiten untereinander auf. So kann bei minimalem Flächenverbrauch den vielfältigen Anforderungen der Bewohner entsprochen werden. „Der Schlüssel ist es, in Lebensphasen und damit bereits heute für die nächste oder übernächste Generation mit zu denken“, so Birner.

Bürgermeister Bernd Ruth stellte den zahlreichen Gästen anschließend die Pläne zu den beiden aktuell anstehenden Bauprojekten Ischl und Seeon-Ost vor, in welchen die Gemeinde Seeon Seebruck bereits in vielen Aspekten dem guten Beispiel Kirchanschöring folgt. In der abschließenden Diskussionsrunde, welche vom CSU Ortsvorsitzenden Sepp Daxenberger gewohnt souverän moderiert wurde, konnten viele Aspekte mit den anwesenden Gästen ausdiskutiert werden.