Diskussionsveranstaltung mit dem Berchtesgadener Bürgermeister, Franz Rasp

Von seiner schönsten Seite zeigte sich der Chiemsee am Mittwoch, den 24. Juli in Seebruck. Bei bestem Sommerwetter trafen sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger um auf Einladung des CSU Ortsverbandes hin mit Franz Rasp, dem 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Berchtesgaden, über Möglichkeiten zur Steuerung von Zweitwohnsitzen zu diskutieren.

Aufgrund der hohen Wohnattraktivität sowie der geografisch besonderen Lage Berchtesgadens steht - ähnlich wie am Chiemsee - zu wenig Wohnraum für junge einheimische Familien zur Verfügung. In einem äußerst kurzweiligen Referat stellte Franz Rasp das aus diesem Grund verabschiedete Maßnahmenpaket vor, mit welchem in Berchtesgaden dem gestiegenen Bedarf an Wohnraum gerecht werden möchte. Neben einer erhöhten Zweitwohnungssteuer wurde auch die Schaffung neuer, zusätzlicher Zweitwohnsitze per Flächennutzungsplanänderung untersagt.

Auf besonderes Interesse bei den Zuhörern stieß eine Initiative,  in welcher über die gemeindliche Wohnbaugesellschaft ein 2.000 m² großes Altbestands-Grundstück mit sieben modernen Reihenhäusern bebaut werden soll. Ziel ist es, die 110m² großen Einheiten in einem genossenschaftlichen Modell für jeweils unter 380.000 EUR an einheimische Familien zu verkaufen.
„Es gibt nicht die eine, allumfassende Lösung, aber mit jeder Maßnahme bewegen wir uns einen Schritt weiter in die richtige Richtung.“, so Rasp zusammenfassend.

Abschließend bedankten sich Bürgermeister Bernd Ruth und CSU Ortsvorsitzender Sepp Daxenberger mit einem kleinen Präsent für den informativen Austausch bei Franz Rasp.