Artikel vom 16.11.2019
Kommunalwahl 2020
Thomas Habereder mit 100% zum Bürgermeisterkandidaten nominiert
Ortsvorsitzender Thomas Habereder begrüßte eingangs die Mitglieder des CSU Ortsverbands und darunter ganz besonders den Ehrenvorsitzenden Josef Drasch, die Träger der Bürgermedaille Günter Bernauer und Hermann Langgartner, den Träger des Schöllnacher Ehrenrings Martin Pfeffer sen. sowie Staatsminister Bernd Sibler, Bundestagsabgeordneten Thomas Erndl und Bezirksrätin Margret Tuchen. Habereder stellte die form- und fristgerechte Einladung zur Versammlung fest und stellte die Tagesordnung vor. Staatsminister Bernd Sibler begann mit den Grußworten und bedankte sich dabei für die starke Leistung des CSU Ortsverbands in Schöllnach einen Kandidaten zur Bürgermeisterwahl hervorzubringen. Nach dem Blick auf die Bundes- und Landespolitik warb er dafür die Zukunft des Marktes Schöllnach aktiv zu gestalten.
Bundestagsabgeordneter Thomas Erndl stellte klar, dass die CSU für die Stärke vor Ort wichtig ist und wir als Partei auf allen Ebenen gut vertreten sind und die Zukunft für unser Land gestalten. Die Schulklassen, die Berlin besuchen freuen sich zwar, doch stellen jedes Mal klar, dass es zu Hause in Niederbayern schöner ist. Zum Volkstrauertag gehören für Erndl Vereinskleidung und Fahnen dazu und sind fester Bestandteil des jährlichen Rituals. Auf der kommunalen Ebene hält Erndl es für wichtig nicht jede Diskussion gleich als Streit zu deklarieren. In Berlin wird bei den großen Themen wie Grundrente hart gerungen, wobei die Medien mehr von Streit berichten und damit die Diskussion negativ konnotiert wird - wobei es kein Streit sei, sondern zur ganz normalen und alltäglichen Diskussion dazu gehört. Kompromisse finden ist das tägliche Geschäft eines Politikers und das auch dementsprechend darstellen ist eine Herausforderung für die modernen Volksparteien in Zeiten von Social Media. Wichtige Arbeitsthemen gehen manchmal durch die Personaldiskussionen unter. Er schloss mit den Worten, dass es ein gutes Ergebnis wird, wenn alle zusammenhelfen und genau das ist auch Habereders Credo. Das Miteinander zählt.
Staatsminister Bernd Sibler übernahm nach einstimmiger Zustimmung aus dem Ortsverband die Wahlleitung zu der er durch Ortsvorsitzenden Thomas Habereder bestellt wurde. Markus Eder verkündete den einstimmigen Beschluss der Ortsvorstandschaft im Sommer Thomas Habereder als Bürgermeisterkandidaten für die CSU im Markt und schlug ihn damit vor.
Thomas Habereders Mutter
Bua, vo nix kommt nix.
Thomas Habereder blickte auf blickte auf seinen Werdegang zurück und ehrte dabei seine Eltern, die nach dem Krieg eine erfolgreiche Bäckerei in Schöllnach führten. Mit dem Zitat seiner Mutter „Bua, von nix kommt nix.“ brachte er die Zuhörer zum Schmunzeln und bekam dafür auch zustimmendes Nicken. „Das stimmt bis heute“ stellte er fest und fuhr mit seiner Vorstellungsrede fort. „Ja, ich bin motiviert und ich weiß wie die Realität aussieht.“ Mit bestimmten, zukunftsweisenden Themen kann man die Bürgerinnen und Bürger überzeugen. Habereder will den positiven Weg der Fraktion aus den vergangenen Jahren weiterhin fortführen, die Umgestaltung des Marktplatzes, ISEK umsetzen, zählt er als aktuell zum Tagesgeschäft. Bei diesen Themen geht es nur noch um die Überwachung der Fortschritte, denn alles Nötige dafür sei bereits in die Wege geleitet, betonte er. Ebenso ist der Schuldenabbau des Markts besiegelt, denn bei weiterhin kontinuierlicher Arbeit - wie in den letzten Jahren - ist Schöllnach bald schuldenfrei. Der Bau der Kläranlage und ein neues Feuerwehrhaus sind ebenfalls bereits auf den Weg gebracht. Auch das zählt für den Kandidaten zum Tagesgeschäft, denn bei diesen Themen sind ebenfalls die Weichen gestellt. Ein besonderes Augenmerk legt Thomas Habereder auf den Ausbau der Gewerbegebietsstruktur, wobei er ein gemeinsames Gewerbegebiet kritisch sieht in Bezug auf die Umsetzung und die Erträge für die Gemeinde. Ortsansässige Unternehmer will er besonders bei der Expansion unterstützen, bevor man nach außen geht und die Flächen zum Kauf ausschreibt. Er mahnte dabei, dass es nur noch dieses eine Gewerbegebiet für Schöllnach gibt, dessen Ausbau problemlos von statten gehen wird. Deswegen will er genaue Details zu dem geplanten gemeinsamen Gewerbegebiet.
Thomas Habereder
Gestalten statt verwalten.
Gestalten statt verwalten ist sein Motto bei der gemeindlichen Gestaltung. Das Freibad muss unbedingt erhalten werden und das wird durch entsprechende Förderungen unterstützt. Ein Bürgerhaus zu verwirklichen ist ein wesentlicher Punkt auf seiner langfristigen Agenda wobei man Leerstand rechtzeitig erwerben könne um den Plan in die Tat umzusetzen. Innovative Ideen im Bereich Pflege begrüßt er sehr, denn die Senioren haben einen angenehmen Lebensabend in Freude verdient. Das Projekt „Seniorengarten“ würde er deshalb gerne mit einem privaten Investor angehen. Miteinander steht für ihn an oberster Stelle, denn Habereder will gemeinsam mit den Bürgern Antworten auf die Fragen der Zeit und im Ort geben. „In unserer Gemeinde ist es gefragt, dass der Bürger sich wohl fühlt und die Probleme offen kommunizieren kann.“ Die hiesigen Vereine will er ebenfalls ins Boot holen bei der Verbesserung des Gemeinwohls, deswegen würde er die nächsten 10 Jahre das Projekt „Ohepark“ anvisieren. In diesem Zusammenhang ist es wichtig Ideen aufzunehmen und gemeinschaftlich zum Wohl des Orts zu realisieren.
Das Ehrenamt ist dem ehemaligen Schöllonia-Präsidenten sehr wichtig. Es ist zwar umsonst, aber unbezahlbar. Es gibt so viele Themen und Ziele, die man in unserem schönen Schöllnach in Angriff nehmen kann, deswegen möchte ich mich für das Amt des Bürgermeisters zur Wahl stellen.
Die 24 Wahlberechtigten statteten ihn mit 100 Prozent Zustimmung für die bevorstehende Wahl aus und Thomas Habereder bedankte sich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen der Mitglieder.