Ortsverband Schmidmühlen

Marktratssitzung

Anwohner wollen ihre Ruhe haben

Die Beschilderung zum Gewerbegebiet, in dem auch der neue Wertstoffhof angesiedelt ist, ist eindeutig. Die Bürger werden gebeten, über die Bergstraße anzufahren.

 

Seit 20 Jahren ist die Brunnlettstraße gesperrt – Dennoch nutzen sie viele auf dem Weg zum Wertstoffhof

 

Erst in zwei Wochen bespricht der Marktgemeinderat die Finanzen. Auf Antrag der Fraktionen der Freien Wähler, der SPD und der CSU ist der „Haushalt 2024“, der „Finanzplan mit dem Investitionsprogramm 2023 bis 2027“ und die Verabschiedung der Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan für 2024 von der Tagesordnung genommen worden.

Bürgermeister Peter Braun sagte, dass die Gemeindefinanzen in der nächsten Sitzung auf der Tagesordnung stehen, um einen Haushalt zu bekommen. Der Sitzungstermin ist voraussichtlich in der zweiten Juliwoche.

Reizthema seit 20 Jahren

Thema bei der Sitzung war auch die Zufahrt zum neuen Wertstoffhof im Gewerbegebiet am Brunnlettberg. Anwohner der Brunnlettbergstraße und der Siedlungsstraßen hätten gemeldet, dass viele Fahrzeuge, die zum Wertstoffhof wollen, lieber diese Straße nehmen, obwohl das bereits seit 20 Jahren, nämlich seit dem Bau des Gewerbegebiets, per Schild untersagt ist. Die Benutzer des Wertstoffhofes im Gewerbegebiet werden gebeten, die Zufahrt über die Bergstraße zum Gewerbegebiet Brunnlettberg einzuhalten.

Der Marktgemeinderat lehnte einstimmig die Sonderbetreuung einer Langfristgruppe von 14 bis 16 Uhr für das nächste Schuljahr ab, weil nur vier Kinder verbindlich dafür angemeldet worden seien. Wie Bürgermeister Peter Braun informierte, liegen die anfallenden Kosten für eine Nachmittagsbetreuung von 14 bis 16 Uhr bei etwa 10000 Euro. Eine Förderung bekomme eine Kommune erst bei zehn Kindern zugestanden, sagte er. Es solle aber versucht werden, bei benachbarten Schulen diesen verlängerten Betreuungszeitraum abzudecken.

Besprochen wurde auch die Neuauflage der Ortschronik für den Markt Schmidmühlen, nachdem die aktuelle Ausgabe vergriffen ist. Der Rat war damit grundsätzlich einverstanden. Die Konzeption soll federführend durch Heimatpfleger Josef Popp, Klaus Altenbuchner, Mitglieder des Kulturausschusses und Vertretern der Ortsteile als Arbeitskreis Ortschronik erfolgen. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Kostenvoranschlag einzuholen.

Wegen der Beschilderung von Fuß- und Radwegen einigte sich der Marktgemeinderat darauf, die Trasse durch die Hochwasserfreilegung in Rupert-Schmid-Weg und den Verbindungsweg zwischen der Bahnhofstraße und der Harschhofer Straße in Schwarzer Weg zu benennen. Die Beschilderung soll in weißer Schrift auf braunem Untergrund gedruckt werden.

Neue Informationstafeln

Der Errichtung von Informationstafeln zur Hochwasserfreilegung und der Geschichte Bahn sowie dem Wohnbaugebiet Bahnhofstraße stimmte der Marktgemeinderat ebenfalls zu. Die Gestaltung übernimmt Josef Popp.

Der Marktgemeinderat hat auch zugestimmt, dass beim beim alten Nettomarkt Werbetafeln angebracht werden. Einmütigkeit gab es auch zur Bauvoranfrage zu Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Gemarkung Winbuch in Brunnmühle.