Ortsverband Scheyern

Kommunalwahl 2020

Unser Bürgermeisterkandidat Dieter Schwab

Vollständige Rede von Dieter Schwab zur Bürgermeisterkandidatur in der Nominierung- und Auftaktversammlung am 29.10.2019 von CSU Ortsverband Scheyern und Bürgerblock Scheyern

Ich bewerbe mich als Bürgermeister der Gemeinde Scheyern.

Ich bin 55 Jahre alt. Seit 31 Jahren glücklich mit meiner Frau Angela ver­heiratet und genau so lange schon in Scheyern be­heimatet. Wir sind stolze Eltern zweier wunderbarer Töchter, Laura und Alina.

Ich bin Ortsvorsitzender des CSU Ortsverbandes und Beisitzer im CSU Kreisverband Pfaffenhofen. Am Amtsgericht Pfaffenhofen bin ich in der zweiten Periode Ersatz-Jugendschöffe. In den letzten Jahrzehnten war und bin ich in ver­schiedenen Ehrenämtern tätig. Zum Beispiel beim STS als 2. Vorstand und als B-Jugend­trainer. Den Scheyerer Skiclub unterstütze ich seit mittler­weile 20 Jahren als Übungsleiter. Bei vielen Vereinen in unserer Gemeinde bin ich Mitglied. Möchte dadurch meinen Beitrag zum Er­halt und zur Weiterentwicklung unserer Vereine beitragen.

Ich arbeite in der Volks- und Raiffeisenbank Dachau. Als Bereichsleiter der Führungsebene 1 in unserer Bank habe ich im gehobenen Management die Verantwortung für die strategischen Ziele der Abteilungen Vorsorge und Sicherheit. Ich bin ver­antwortlich für die Durchsetzung der Planung und Strukturierung meines Bereiches. Ich vertrete un­sere Bank nach außen. Halte Kontakt zu unseren strategischen Vertriebspartnern, um eine langfris­tig erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Haus zu festigen. Da stellt sich die Frage, warum ich das alles auf­gebe, um als Bürgermeister unserer Gemeinde zu kandidieren. Dafür habe ich nur eine Antwort. Weil ich es will.

Bürgermeister der Gemeinde Scheyern zu werden, steht für mich beruflich an erster Stelle.
Für mich gibt es nichts Gleichwertiges. Ich bin der Überzeugung, dass ich dazu in der Lage bin, mit meiner Erfahrung im Management das Bür­germeister Amt erfolgreich und im Sinne unse­rer Bürgerinnen und Bürger auszuüben.

Seit Bekanntgabe meiner Kandidatur, bin ich von vielen Bürgerinnen und Bürgern in meiner Ent­scheidung bestärkt worden. Ich erfahre seitdem viel Zustimmung für meinem Entschluss. Viele The­men und Probleme wurden von bereits an mich herangetragen. Ich habe großen Respekt vor den anstehenden Aufgaben. Sehe aber auch die enor­men Chancen für eine zukunftsfähige Entwicklung in unserer Ge­meinde.

Die anstehenden Aufgaben werden das Gesicht un­serer Gemeinde sehr schnell, auf Dauer und in ho­hen Maße verändern. Wir müssen die Aufgaben an­packen, die notwendigen Entscheidungen tref­fen und weitsichtig planen.

Wir wissen alle, dass diese gro­ßen Herausforderungen einfacher zu bewälti­gen sind, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger mehr beteiligt und informiert werden. Damit Ent­scheidungen nachvollzogen werden können, müs­sen wir die Entscheidungsprozesse transparent ma­chen. Mir ist es wichtig, dass zwischen Bür­gern, Verwaltung, Gemeinderat und Bürgermeister ein Vertrauensverhältnis besteht. Vertrauen ist die Basis für Respekt, Offenheit und Fairness im Um­gang miteinander. Damit ist ein neues Wir-Gefühl in Scheyern möglich. ​

Ich bin bereit und will die Verantwortung als Bürgermeister unse­rer Gemeinde übernehmen.

Bei der folgenden Abstimmung möchte ich dazu den ersten Schritt machen. Ich bitte Sie um Zustim­mung für meine Kandidatur. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und stimmen Sie für meine Zukunft und die Zukunft unserer Gemeinde. 
Wir bewegen Scheyern.

FÜR SCHEYERN
FÜR UNS

Unsere Gemeinderäte für ein GUTES LEBEN in unserer Gemeinde

Ich werde die anstehenden Aufgaben anpacken und notwendige Entscheidungen treffen. Ich möchte Scheyern bewegen.

Ich will eine lebenswerte Gemeinde für alle Generationen. Mit bezahlbarem Wohnraum. Mit lebendiger Ortsmitte.

Ich werde dazu beitragen, dass vorhandene Potenziale genutzt werden und sich die Bürger in ihrer Gemeinde wohlfühlen.

Ich möchte Themen weiter antreiben, Außenbereiche vertreten und ein verträgliches Klimaschutzkonzept.

Ich setze mich für mehr Wohnraum und Arbeitsplätze für junge Erwachsene und Familien ein.

Ich werde am Abschluss begonnener Projekte mitwirken und neue Entwicklungen mit anstoßen.

Ich werde mit meinen unternehmerischen Erfahrungen den Klimaschutz in unserer Gemeinde unterstützen.

Ich kandidiere, weil das Mitgestalten von drin besser ist als das Schimpfen von außen.

Ein soziales und gerechtes Miteinander aller Generationen soll repräsentiert werden.

Ich stehe für die Gleichbehandlung und Entwicklung aller Ortsteile sowie gute Bedingungen für alle Bürger.

Ich setze mich ein für Transparenz und Offenheit. Die Verwaltung muss schlanker und effektiver werden. Daneben benötigen wir mehr Gewerbe.

Ich mache mich für eine zukunftsgerichtete und generationsübergreifende Politik stark. Es geht uns alle an!

Die Entwicklung der Gemeinde liegt mir am Herzen. Ich möchte Scheyern zum Wohl der MEnschen für die Zukunft fit machen.

Ich will Attraktivität und nachhaltiges Wachstum der Gemeinde durch gezielte Maßnahmen.

Ich möchte die Landwirtschaft stärken und setze mich für ökologisch verträglichen Wohn- und Gewerbebau ein.

Ich werden weiterhin Verantwortung übernehmen für ein gutes Miteinander und eine zukunftsfähige Entwicklung.

Unser Programm für ein GUTES LEBEN in unserer Gemeinde

Grundsätzliches zu Lebensqualität.

Für uns steht die Lebensqualität aller Bürger an oberste Stelle und ist in der beigefügten Darstellung zentraler Kern unseres Programms. Wir wollen eine zukunftsorientierte und ganzheitliche Gemeindeentwicklung. Wir werden uns dafür auf die wichtigsten Themen konzentrieren.

An erster Stelle stehen hierbei Bauen und Wohnen und haben damit höchste Priorität.

Die für die Lebensqualität notwendige Infrastruktur und Nahversorgung sehen wir als
Grundpfeiler unserer zukünftigen Entwicklung an.

Ein erfolgreiches Gewerbe und eine intakte Landwirtschaft benötigen gute Rahmenbedingungen.

Wir wollen unsere Gemeinde Scheyern zu einem Zentrum für Kultur, Sport und Freizeit für uns alle ausbauen. Wir werden der Gemeinde damit langfristig ein neues Gesicht geben. Alle Generationen sollen davon profitieren.

Die Berücksichtigung von Umwelt, Natur und Artenschutz spielt nach unserer Meinung in allen genannten Bereichen eine wichtige Rolle. Deswegen bilden diese Themen den Rahmen unseres Programms. Wir alle sind für die langfristigen Folgen unseres Handelns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten in unserer Gemeinde verantwortlich

Wir haben für diese Aufgaben die dafür notwendigen Konzepte, damit Scheyern auch in Zukunft liebens- und lebenswert bleibt.

Was macht Scheyern besonders?

Überregionale Bedeutung hat unsere Gemeinde seit über 900 Jahren durch unser Scheyerer Kloster. Das enorme Interesse vieler Besucher aus ganz Bayern an den Feierlichkeiten unserer Benediktiner Abtei zum 900 jährigen Jubiläum dokumentierte dies eindrücklich. Das Kloster Scheyern mit seinen Benediktinern prägte und prägt auch heute noch das Gesicht von Scheyern.

Unser Landschaftsbild und unsere Natur macht un­sere Gemeinde Scheyern zu etwas Besonderem. Unsere Gemeinde besteht aus vielen Ortsteilen, die in Summe Scheyern zu etwas besonderen machen. Als Beispiel ist hier der Ortsteil Euernbach genannt. Euernbach gehört seit 1974 zur Gemeinde Scheyern. „Die Geschichte von Euernbach ist eng mit der Geschichte von Scheyern verknüpft. Schon seit Jahrhunderten bestanden zwischen Euernbach und Scheyern sehr lebhafte Beziehungen“, so zu lesen in der Chronik der Abtei Scheyern. Wir haben eine hohe Anzahl ehrenamtlich engagierte Bürger und erfolgreiche Unternehmer. Deren Kreativität, Wissen und Erfahrungen sind für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde wertvoll. Wir leben zwischen den herausragenden Wirtschaftsstandorten München und Ingolstadt. Haben sehr gute Voraussetzungen für eine viel versprechende Zukunft. Mit unserem Kommunalwahl Konzept „Gut Leben“ wollen wir für die  Zukunft unserer Gemeinde den richtigen Weg einschlagen.

Unserer Gemeinde ist mittlerweile in einem großen Veränderungsprozess. Die neue Ortsmitte mit Rathausneubau, das neue Dorfheim in Euernbach, die zukünftige Nutzung des Schyren-Areals bei der Grundschule, die mittel- und langfristige Realisierung eines Sport und Freizeitareals, der Neubau des EDEKA Marktes, die Erschließung des angrenzen­den Technischen Bereiches, der Erhalt und die Neuansiedlung von Gewerbebetrieben, die immer wichtigere Berücksichtigung von Umweltaspekten und nicht zuletzt die steigende Wohn- und Bau­nachfrage. Sehen wir diese Herausforderungen als Chancen, die sich unserer Gemeinde bieten. Wir müssen diese Aufgaben entschlossen anpacken, die notwendigen Entscheidungen treffen, innovativ und weitsichtig pla­nen. Jetzt können wir Nachhaltiges für die kommenden Generationen leisten.

Wir wissen alle, dass diese Herausforderungen einfacher zu bewältigen sind, wenn un­sere Bürgerinnen und Bürger mehr beteiligt und informiert werden. Manche Entscheidungen müssen auf der Basis komplexer Sachverhalte getroffen werden. Damit die Bürger nachvollziehen können, warum eine Entscheidung ein bestimmtes Ergebnis gebracht hat, werden wir die Entscheidungspro­zesse nachvollziehbarer darstellen und unsere Bürger weit möglichst bei den Entscheidungen einbinden. Uns ist es wichtig, dass zwischen Bürgern, Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und Bürgermeister ein Vertrauensverhältnis entsteht. Die Basis für Vertrauen ist Res­pekt, Offenheit und Fairness im Umgang miteinander.

Damit ist ein neues Wir-Gefühl in Scheyern möglich.​

Bauen und Wohnen

Wir sorgen dafür, dass in Scheyern Wohnraum geschaffen wird – für alle Ansprüche, für junge Familien genauso wie für alters­ge­rechte Wohnsitze. ​

Unsere Bürger wollen bauen. Wir werden die schnelle Ausweisung von weiteren Bauflächen unterstützen. ​
Und sorgen damit für die Schaffung von Wohnraum für alle An­sprü­che – für Einzelpersonen, junge Familien und Senioren. Die Gemeinde hat seit April 2018 ein Baulandmodell, das bisher nicht zum Einsatz gekom­men ist. Nach fast zwei Jahren ist es notwendig, über die Gründe zu sprechen und bei Bedarf Korrekturen bei dem Baulandmodell durchzuführen. Helfen kann auch eine offensivere Informations­politik über das Bauland­modell und deren Vergaberichtlinien.

Wir werden Einzelgespräche mit Eigentümern führen, um die Nachverdichtung zu fördern.
Für die künftige bauliche Entwicklung der Gemeinde sollten ver­füg­bare innerörtlichen Räume genutzt werden, z. B. durch Um­nutzung leerstehender Gebäude und die Schließung von Baulü­cken in den bestehenden Siedlungsgebieten. 

Wir sind für eine sorgsame Ausweisung von Bauflächen an den Ortsrändern.
Der Blick nur auf die Innenbereiche wird für eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung in unserer Gemeinde jedoch alleine nicht ausreichen. Deshalb soll über eine sorgsame Ausweisung von Bau­flächen an den Ortsrändern angemessene Wohnperspekti­ven er­öffnet werden.

Wir werden Rahmenbedingungen für verbessertes Angebot von Wohnungen für Singles, Paare oder Familien schaffen.
Das zu überplanende Schyren-Areal und der Bereich des ehema­li­gen technischen Bereichs bietet gute Rahmenbedingungen, um bessere Wohnungsangebote für Singles, Paare oder Familien zu verwirklichen. Diese sich bietenden Chancen für mehr Woh­nungs­angebote müssen wir wahrnehmen. 

Wir unterstützen innovative und bedarfsgerechte Wohnformen für alle Generationen.
Unser Ziel ist die Unterstützung des Eigenheimbaus und zum an­de­ren jedoch auch die Ausweitung des Mietwohnungsbaues. Wir sind innovativen und bedarfsgerechten Wohnkonzepten für alle Bevöl­kerungsschichten aufgeschlossen. Alt werden in ver­trauter Umge­bung ist ein großes Bedürfnis der meisten älteren Menschen. Mitt­lerweile fehlen auch bei uns durch den Weggang der Caritas Wohn­formen, die Hilfe und Pflege leisten können, wenn man nicht mehr im eigenen Haushalt wohnen bleiben kann. Durch den Bau von Pflegewohngruppen und anderen Wohn- und Betreuungsformen könnten auch diese Personen ih­ren Lebensabend in der Gemeinde verbringen. Sie bleiben ins Gemeindeleben eingebunden und die sozialen Beziehungen können erhalten werden. Dazu braucht es in­novative Ideen, ge­eignete Immobilien, Standorte und Finanzie­rungsmöglichkeiten. Dazu braucht es innovative Ideen, geeignete Immobilien, Stand­orte und Finanzierungsmöglichkeiten. Wir set­zen uns dafür ein, dass in unse­rer Gemeinde ein neues Pflegeheim oder an­dere Wohn- und Betreuungsformen realisiert wer­den, wenn möglich in unserer neuen Ortsmitte.

Infrastruktur und Versorgung

Wir werden Scheyern in die Zukunft führen. 

Wir geben ein klares Bekenntnis zur Neugestaltung der Orts­mitte mit Neubau des Rathauses und zur Dorfentwicklung in Euernbach ab.
Eine funktionierende Verwaltung ist auch von guten Rahmenbe­din­gungen für seine Mitarbeiter abhängig. Die attraktive Gestal­tung der Ortsmitte Scheyerns unter anderem mit Rathaus, Bü­cherei und Kaffee für alle Bürger ist uns ein besonderes Anliegen​. Wir können und müssen Nachhaltigkeit für unsere Zukunft schaffen. Eine Sa­nierung von Gebäuden, die ein halbes Jahrhun­dert alt sind, ist nicht nachhaltig.  Alles spricht für eine Investi­tion in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit! 
Der Bau des Dorfheimes in Euernbach als neue Begegnungsstätte für die Bürgerinnen und Bürgerinnen in Euernbach ist der Beginn der Dorfentwicklung in Euernbach. Ein umfassender Maßnahmen Katalog, durch den Arbeitskreis Dorfentwicklung erstellt, wird helfen Euernbach erfolgreich für die Zukunft zu gestalten.
Wir denken an unsere Zukunft. Wir in­vestieren für unsere Zukunft. Wir bauen für unsere Zukunft.

Wir werden in die Infrastruktur investieren und diese moder­ni­sieren. 
Zu den Aufgaben in unserer Gemeinde gehört der Bau und die Er­haltung von Gemeinde- und Wohnstraßen sowie der Wasser- und Kanaleinrichtungen. Ein barrierefreier Zugang zu öffentli­chen Gebäuden ermöglicht vielen Bürgern die Teilnahme am so­zi­alen Leben in einer Gemeinde. Von barrierefreien, schwellen­losen Wegen und Übergängen profitieren nicht nur Senioren, sondern auch Familien mit Kinderwägen und Menschen mit Be­hinderung. ​

Der Verkehr innerorts in manchen Bereichen unserer Gemeinde muss verlangsamt werden. Kreisverkehre haben auch in anderen Gemeinden für notwendige Verkehrsberuhigungen in wichtigen Bereichen geführt. Sie werden an Knotenpunkten eingesetzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig eine Geschwindigkeitsreduzierung zu bewirken. Weitere Ziele sind ein gleichmäßiger Verkehrsablauf, eine positive Umweltbilanz und eine Verbesserung des Straßen- und Landschaftsbildes. Ein wichtiger Standort für einen Verkehrskreisel ist an der Einmündung der Fernhager Straße zur Hochstraße. Die zukünftige Erschließung des nördlichen Schyren-Areals, kann nur mit einem Kreisel sinnvoll realisiert werden. Der Botenweg ist als An- und Abfahrtsweg dafür nicht geeignet. Der Halte-Bereich für PKW vor Schulbeginn und bei Schulende, könnte hinter die Grundschule verlegt werden. Das würde die Verkehrssituation im Bereich vor der Schule und den kleinen Kreisel für den Busverkehr stark entlasten. 

Radwege bieten einen sicheren Bereich im heutigen Verkehr und zusätzlich die Möglichkeit einer Freizeitbeschäftigung. Da­her set­zen wir uns mit Nachdruck für den Ausbau des Radwege­net­zes innerhalb und außerhalb von geschlossenen Ortschaften ein, um damit den Anschluss zu bereits vorhandenen Radwegen der Nachbargemeinden zu erreichen. Ladestationen für E-Bikes müs­sen innerhalb unserer Gemeinde zugänglich gemacht wer­den.

Die Digitalisierung des ländlichen Raums wird häufig auf den Aus­bau eines Breitband-Netzes reduziert. Wichtig sind auch die digita­len Angebote der Gemeindeverwaltung. Sie machen zahl­reiche Be­hördengänge überflüssig und eröffnen neue Formen der bürger­schaftlichen Beteiligung an kommunalen Entschei­dun­gen. Öffentliches Wlan muss bei der Neuen Ortsmitte und am neuen Dorfheim in Euernbach zu­gänglich gemacht werden. Auf der Grundlage einer auf mehrere Jahre aus­gelegten digitalen Strategie sollten zukunftsweisende Akzente ge­setzt und lösbare Aufgaben angegangen werden.

Der vorbeugende Brandschutz und der technische Hilfsdienst durch unsere gemeindlichen Feuerwehrenverdienen als kom­mu­nale Pflichtaufgabe höchste Aufmerksamkeit. Eine leistungs­fähige Feuerwehr erfordert eine gute Ausstattung an Geräte­häusern, Fahrzeugen und Gerätschaften. Diese Grundversor­gung sollte un­abhängig der kommunalen Entwicklung langfristig abgesichert werden. Der Investitionsstau in unserer Gemeinde muss für eine funktionierende Feuerwehr beendet wer­den.

Wir werden den Bildungs- und Erziehungsstandort Scheyern halten und weiterentwickeln .
Baulicher Zustand und Ausstattung der Kindertagesstätte, des Kin­dergartens, der Grund- und Mittelschule sind ständig aktuell zu halten. Dass damit auch Sanierungsmaßnahmen anstehen ist selbstverständlich. ​Die Grundschule und der Standort der Mit­tel­schule muss erhalten bleiben. Die Schule vor Ort ist durch nichts zu ersetzen. Bildung ist die wichtigste Investition in unse­ren Nach­wuchs. ​

Wir werden das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche stärken.
Spielplätze brauchen nicht nur ständige Wartung, sondern auch re­gelmäßig Modernisierung und Ausbau. Dabei ist uns die Betei­li­gung von Kindern und Eltern wichtig. Die Eltern werden wir bei sol­chen Projekten einladen, um sich aktiv in die Planung und Umset­zung einbringen zu können. Jugendarbeit ist ein wich­tiger Teil der Gemeindearbeit Es ist wichtig, dass wir für Jugend­liche Freiräume schaffen, wo sie auch manches ausprobieren können, wo sie Ver­antwortung übernehmen. Unser Jugendtreff ist in dieser Hinsicht vorbildlich. Er wird über die Gemeindegren­zen hinaus geschätzt und besucht. Auf unseren Jugendtreff sind wir stolz, wir werden ihn aktiv begleiten und finanzi­ell unterstützen.

Wir werden die Versorgung und Nahversorgung gewährleis­ten.
Die Nahversorgung in ländlichen Räumen, aber auch in Städten, ist in den vergangenen Jahrzehnten unter Druck geraten. Auch in Scheyern haben sich Nahversorgungseinrichtungen für Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in den letzten Jahren teil­weise zurückgezogen. Noch sind wir mit diesen Einrichtungen gut ausgestattet. Das muss so bleiben. Eine funktionierende Re­gional­vermarktung und Direktvermarktung muss unser Ziel für die Zu­kunft sein. Dafür müssen wir für ein funktionierendes Kon­zept alle Interessierten einbinden und an einem Tisch holen. Wir müssen unsere regionalen Produkte fördern.

Gewerbe, Landwirtschaft und Arbeit

Wir fördern aktiv Gewerbe, Landwirtschaft und Arbeit. ​

Wir unterstützen Unternehmer, Gewerbebetriebe und Dienst­leister, die in Scheyern ansässig sind oder hierher­kommen wollen.
Insbesondere Unternehmer und Gewerbe tragen wesentlich dazu bei, dass eine Gemeinde finanziell handlungsfähig ist. Wir müssen die notwendigen Rahmenbedingun­gen schaffen, damit diese auch in der Gemeinde bleiben können und nicht weiter abwan­dern. Wir bieten ihnen Verlässlichkeit für deren Planungen, bieten Unterstützung bei bürokratischen Angelegenheiten bis hin zur Ver­mittlung von Nutzflächenund setzen auf eine intensi­ve Kommunikation mit den Unterneh­mern, Gewerbebetrieben und Dienstleistern, um neue Ressour­cen zu erschließen.

Wir werden das Gewerbege­biet Mitterscheyern weiterentwickeln die vorhandenen Res­sourcen für neue Nutz­flächen erschließen.
Damit Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue entstehen kön­nen, unterstützen wir auch die Ansiedlung neuer Unternehmen, Ge­werbe- und Dienstleistungsbetriebe. ​ Aber auch die Rückholung abgewanderter Unternehmen und Betriebe werden wir in An­griff nehmen. Die Ausweitung des Gewerbegebietes in Mitter­scheyern spielt hierbei eine zentrale, aber nicht die einzige Rolle. Die voll­ständige Ausnutzung vorhandener Gebäude im Gewer­begebiet auch mit Dienstleistungen ist ein wichtiges Ziel. Ein weiteres Bei­spiel ist eine mögliche Umwidmung von landwirt­schaftlichen Flä­chen im Gemeindegebiet bei teilweiser Hofauf­gabe in nutzbare Ge­werbeflächen. Wir wollen eine Aufbruchs­stimmung erzeugen, und unsere Unternehmen, Gewerbe, Dienstleister und Landwirtschaft zusammenbringen. Wir wollen vorhandene Ressourcen neu nutzen und neue erschließen. 

Wir werden den regelmäßigen Austausch mit Unternehmern, Gewerbetreibenden und Landwirten suchen. 
Wir benötigen in Scheyern bessere Voraussetzungen, um für un­sere Zukunft auch Entwicklungschancen zu erhalten. Anste­hende Aufgaben und Möglichkeiten werden wir mit wesentlich mehr „Un­ternehmergeist“ lösen und nutzen, als dies in den letz­ten Jahren geschehen ist. ​ Hier ist weit mehr Anstrengung not­wendig. Der re­gelmäßige Austausch mit Unternehmen, Gewer­bebetrieben, Dienstleistern und Landwirten spielt hierbei für die zukünftige Ent­wicklung eine sehr entscheidende Rolle. Dieser wichtige Austausch auf Augenhöhe ist für den gemeinsamen Er­folg ausschlaggebend.

Wir werden vertrauensvoll und offen mit unseren Landwirten zusammenarbeiten.
Unsere Landwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil unse­rer Gemeinde​. Wir wollen erfolgreiche landwirtschaftliche Be­triebe in unserer Gemeinde​. Unser Ziel ist, dass eine vertrauens­volle, wertschätzende und offene Zusammenarbeit zwi­schen Landwirtschaft und Gemeinde gepflegt und weiterentwi­ckelt wird​. Im offenen und ehrlichen Dialog mit den bäuerlichen Betrieben unterstützen wir eine wirtschaftlich erfolgreiche und nachhaltige Landwirtschaft. Bei allen Fragen und Entscheidun­gen, die wesentli­che Auswirkungen auf die Betriebe haben, wollen wir gemein­sam mit den Landwirten die optimalen Lösungen fin­den. ​ ​

Kultur und Freizeit

Wir werden Scheyern zu einem Zentrum für Kultur, Sport- und Naherholung ausbauen. ​

Wir werden Menschen bewegen.
Wir wollen Scheyern zu einem Zentrum für Sport, Naherholung und Kultur ausbauen und somit der Gemeinde langfristig ein neues Ge­sicht geben. Wer heute in seiner Freizeit körperlich ak­tiv ist, macht das oft auch ohne Verein, an wechselnden Orten und zu Zeiten, an denen es gerade passt. Freizeitsportler- und Aktive sind spontan und entscheiden sich immer wieder neu. Es sollten Wün­sche und Erwartungen abfragen werden, damit die beliebtesten Sport­arten und Freizeit-Aktivitäten ermitteln, um ein Handlungskonzept für unsere Gemeinde Scheyern erarbeiten. Denkbar wären anspruchs­volle Trimm-Dich-Pfade oder ausgewiesene Wege und Orte, die die Geschichte unserer Gemeinde erlebbar machen.

Wir setzen uns mittel und langfristig für den Bau eines Sport- und Naherholungszent­rums für alle Bürger ein.
Unsere Vereine sind für uns ein wertvoller Bestandteil, ein Stück Lebensqualität. Viele Gemeindebürger verbringen ihre Freizeit in Scheyern in Vereinen. Benötigt werden dazu Sportplätze und Räumlichkeiten für Aktivitäten, sowie für gesellschaftlichen Tref­fen und Veranstaltungen. Genau diese Grundvoraussetzungen werden mehreren am Schyrenareal beheimateten Vereinen und dem Ju­gendtreff auf Sicht nicht mehr zur Verfügung stehen. 2024 endet die Bindefrist für die Gemeinde für Veränderungen am Schy­renareal. Die Ge­meindeverwaltung hat die Verantwortung und die Aufgabe, die­ses Areal neu zu überplanen, um geeignete Nutzungs­konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Um Lösungsansätze für die betroffenen Vereine zu finden, habe ich in den letzten beiden Jah­ren einen Gesprächsaustausch mit den Vereinen or­ganisiert, der sehr gut angenommen wurde. Die wichtigste Er­kenntnis dieser Ge­sprächsrunden war, dass wir die bevorstehen­den Veränderungen mittel- und langfristig nur mit einem Sport- und Freizeitzentrum als Begegnungsstätte für alle Ge­meindebürger bewältigen können. Teilnehmer und Mit-Initiatoren waren die Verantwortlichen des STS, die schon seit einiger Zeit planen, den Spielbetrieb zu verla­gern. Wir müssen gemeinsam mit unseren Vereinen und Bürgern an einer zukunftsfähigen Lösung arbeiten, um unseren Verein eine langfristige Überlebensfähig­keit zu sichern. 

Keine Sport- und Begegnungsstätten – keine Mitglieder. 
Keine Mitglieder – keine Vereine. 
Keine Vereine – keine Lebensqualität in unserer Gemeinde. 

Wir werden unsere Vereine unterstützen und als Gemeinde ein verlässlicher Partner sein.
Ohne unsere Vereine, dem Rückgrat des Soziallebens, würde unsere Gemeinde nicht funktionieren. Ob Kultur, Mu­sik, Sport und weitere Gruppierungen. Jung und Alt finden dort ihren Platz, verbringen ihre Freizeit mit Gleichgesinn­ten und engagieren sich in Scheyern für ihre Mitmenschen durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten. Unsere Vereine sind über den Landkreis hinaus für ihr Engagement ihrer Mitglieder und die Qualität ihrer Arbeit bekannt. Die Scheyerer Bühne, die Basilika-Singschule, der Jugendtreff, un­sere Schützen-oder Musikvereine und der STS sind beispielhaft für alle anderen Vereine und Gruppierungen dafür zu nennen. Wir un­terstützen ihre Arbeit, in­dem wir ihnen als verlässlicher Partner zur Seite stehen. Wir sind stolz auf unsere Vereine.

Wir werden unsere Vereine in Entwicklungsprozesse einbezie­hen, regelmäßig Informieren und den Austausch suchen.
Wo steht unsere Gemeinde konzeptionell in der Zusammenar­beit mit unseren Vereinen? Was ist dafür bisher unternommen wor­den? Was gilt es zu verbessern oder zu verändern? Unsere Vereine sollten in die Gestaltungsprozesse unser Gemeinde ein­bezogen werden. Regelmäßige Information, Kommunikation und Austausch sind dabei unabdingbare Bestandteil einer erfolg­reichen Koopera­tion. Die Verwaltung könnte von der Mitwir­kung der Vereine bei Entscheidungen und der Umsetzung kom­munaler Vorhaben profi­tieren. Wir wollen mit den Vereinen auf Augenhöhe Partnerschaft­lich zusammenarbeiten. So sollte zum Beispiel je nach Themen­stel­lung und Zuständigkeitsprofil kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Vereine zur Verfügung stehen.

Wir werden Kultur und Sport auch finanziell fördern.
Unsere Vereine tragen sich finanziell weitestgehend selber. Wir wollen Vereine, die sich insbesondere am sportlichen, kulturel­len und sozialen Leben in der Gemeinde engagieren, im Rahmen ihrer Aufgaben finanziell fördern. Mit dieser Förderung wollen wir die Arbeit in den Vereinen in der Kinder- Jugend- und Senioren Arbeit und bei Menschen mit Handicap unterstützen. Weil wir wissen, dass im Gegenzug unsere Vereine einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung und Entwick­lung des kulturellen gemeindlichen Lebens leisten und auch un­tereinander sinnvoll und kooperativ zusam­menarbeiten. 

Umwelt–, Klima– und Artenschutz

Wir bekennen uns klar zum Umwelt–, Klima– und Artenschutz. ​

Wir werden dem Umweltgedanken eine deutliche höhere Auf­merksamkeit zukommen lassen.
Die Berücksichtigung von Umwelt-, Klima- und Artenschutz bei un­seren Themenfeldern ist die größte Herausforderung. Nur wenn es gelingt, dass wir alle im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv und verantwortlich auf diese Ziele hinarbeiten, können wir uns und un­seren Kindern eine lebenswerte Zukunft sichern. Um­weltschutz und Klimaschutz wird in den nächsten Jahren nicht nur in der Um­setzung und finanziell unsere Gemeinde belasten, sondern uns auch organisatorisch herausfordern.

Wir werden ein effektives Umwelt- und Klimaschutzmanage­ment entwickeln. 
In erster Linie gehört dazu, Verbraucher neutrale Informationen und Beratung zu bieten. Mit unserem Klimaschutzbeauftragten un­serer Gemeinde wollen wir ein Maßnahmenbündel unseren Ge­meindebürgern anbieten. Wir wollen Beratungen zu Energie­ver­brauch, Klima, Natur- und Artenschutz anbieten und Informa­tio­nen zu Fördergeldern liefern. Wir wollen Kontakte zu Energie­bera­tern und Behörden herstellen. Wir wollen bei der Gestal­tung von Projekttagen an Schulen unterstützen. Im Rahmen eines Klima­schutzkonzeptes könnte der Gesamtwärmebedarf bei Wohnge­bäuden in der Gemeinde festgestellt werden, ob Einsparungen mög­lich sind. Beratungsgutscheine der Gemeinde könnten dabei helfen.

Wir werden uns für die Artenvielfalt durch die Neugestaltung von Blühwiesen einsetzen. 
Das Thema Artenschutz bewegt die Menschen in Bayern. Bei dem Thema Artenschutz dürfen nicht nur die Landwirte im Mittelpunkt stehen. Auch Privatgarten-Besitzer und Ge­meinden müssen für den Artenschutz mit in die Pflicht genom­men werden, die Last kann nicht allein auf den Schultern der Landwirte liegen. Ein Beispiel wäre, das die Gemeinde ihren Bür­gern partnerschaftlich Grünflä­chen zur Verfügung stellt. Mit dem Ziel das die Bür­ger aus den grü­nen Flächen blühende Wiesen machen. Somit können auch Bürger ohne eigne Gärten einen Beitrag zum Arten­schutz leisten. Ange­sprochen zur Mitarbeit sind aber alle, die Ge­meinde, die Bürger, Vereine, Schulen und Grundbesitzer. 

Wir werden ein Mobilitätskonzept für unsere Gemeinde entwi­ckeln.
Eine der großen Herausforderungen für die Versorgung im länd­li­chen Raum ist die Mobilität. Deshalb müssen die Ortsteile an den Hauptort und dieser wiederum an die Kreisstadt Pfaffenh­ofen at­traktiv und gut angebunden sein. Senioren ohne eigenes Auto, Schüler und Menschen, die Autofahrten einsparen wollen, sollen die Möglichkeit erhalten ohne eigenes Fahrzeug auszu­kommen. Das soll das Ziel unseres Mobilitätskonzeptes mit unserem eigenen Bus sein. Viele Gemeinden haben hier bereits Konzepte entwickelt, um den wachsenden Mobilitäts-Bedürfnissen Ihrer Gemeindebür­ger gerecht zu werden. Für eine soziale Infrastruktur mit klaren Standards zu sorgen ist für uns auf dem Land genauso selbstver­ständlich und wichtig wie in der Stadt. Das ist für viele Familien ein entscheidendes Argument, auf dem Land zu bleiben oder auf das Land zu ziehen. 

Wir werden die anstehenden Veränderungen und Aufgaben in unserer Gemeinde aktiv anpacken.
Der Gemeinde Scheyern steht ein großer Veränderungsprozess be­vor. Die neue Ortsmitte mit Rathausneubau, das neue Dorf­heim in Euernbach und die dazugehörige Dorferneuerung, die zukünftige Nutzung des Schyren-Areals und die  damit verbundene Zukunft vieler dort ansässiger Ver­eine, der Neubau des EDEKA Marktes und die Erschließung des angrenzenden Technischen Bereiches, der Be­darf an Gewerbe­flächen, das neue Sport- und Freizeitzentrum, die immer wichtigere Berücksichtigung von Umweltaspekten und nicht zuletzt die steigende Wohn- und Baunachfrage wird das Gesicht unserer Gemeinde sehr schnell, auf Dauer und in hohen Maße ver­ändern. Die Weichen dafür müssen JETZT gestellt wer­den.

Termine
Zukunft der Landwirtschaft

14.02.2020, 19:00 Uhr, Mitterscheyern Gasthaus Hoiß

"Zukunft der Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen EU Förderung, Nachhaltigkeit und Wachstum".

Referieren wird unser Agrarökonom und unser CS/BB Gemeinderatskandidat Rupert Marquart. 

 

Die Landwirtschaft fühlt sich derzeit als Sündenbock für viele umwelt- und klimaschutzrelevante Problemlagen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Verhalten der Verbraucher. Der Scheyerer CSU-Ortsverband und die Mitglieder des Bürgerblocks laden daher zu einem Vortrag zur „Zukunft der Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen EU-Förderung, Nachhaltigkeit und Wachstum“ ein. Zum Einstieg in das Thema erfolgt ein bebilderter Rückblick mit der Frage, ob früher wirklich alles besser war, wie und warum sich die landwirtschaftliche Förderpolitik von 1950 bis heute entwickelt hat. Aktuelle Themen wie Nitratbelastung und das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“ werden ebenso beleuchtet. Daneben werden Studien zum Konsumverhalten bei Lebensmitteln und scheinbar nachhaltigen Produkten vorgestellt, wie auch auf die Problematik zwischen Wählerwunsch und tatsächlichem Verhalten eingegangen. Die örtlichen Möglichkeiten der Direktvermarktung können ebenso diskutiert werden. Insgesamt soll dadurch auch der Dialog und das Verständnis zwischen Landwirten und Verbrauchern verbessert werden. 

Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich mit diesen Themen beschäftigen und gerne weitere Einblicke haben möchten.

Klimaschutzprogramm 2030

27.02.2020, 19:00 Uhr, Saal der Klosterschenk Scheyern

Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung.
Auswirkungen für den Verbraucher.

Ziel ist es, Informationen über die Teilaspekte und Auswirkungen des Programms "Gebäude energetisch sanieren" und "Verkehr Klimafreundlich machen" den Bürgern unserer Geminde zu vermitteln. Informationen hierzu findet Sie mit Hilfe des beigefügten Internet-Links (https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzprogramm-2030-1673578). 

Refernet ist Herr Hans Seitz.
Energiefachmann der Firma Geko

GEKO – Gesellschaft für Energie- und Kosten-Optimierung im Bauwesen mbH
Wackerstr. 59
85051 Ingolstadt

https://www.gekoenergieberatung.de/

Veranstaltungen
Wahlkampfauftakt und Nominierung in Scheyern

"Er steckt mit viel Herzblut drin"

Scheyern (PK) Die Scheyrer CSU und der Bürgerblock setzen auf Dieter Schwab: Am Dienstagabend ist der 55-Jährige mit 33 von 37 Stimmen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt worden. "Schenken Sie mir Ihr Vertrauen für meine Zukunft und für die Zukunft unser Gemeinde", warb er für Unterstützung bei seinen Parteikollegen und auch beim Bürgerblock. Die beiden Gruppierungen stellen für die Kommunalwahl 2020 wieder eine gemeinsame Liste und auch einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten.

Während Schwab ohne Gegenkandidat zur Wahl stand, gab es bei der Listenaufstellung noch eine kurzfristige Bewerbung: Gemeinderäten Alice-Köstler Hösl wollte ursprünglich nicht mehr kandidieren, warf am Dienstagabend aber spontan doch noch ihren Hut in den Ring - weshalb es zu drei Kampfabstimmungen kam. Bei der Versammlung waren neben Unterstützern von CSU und Bürgerblock auch Freie Wähler, Wählergruppe Gemeinde Scheyern und einige örtliche Vereine gekommen.

Landrat Martin Wolf gab die Marschrichtung für die Nominierung vor. "Es sind 37 Stimmberechtigte da - und es dürfen keine vier Leute gegen ihn stimmen", sagte der CSU-Mann. "Er braucht mindestens 90 Prozent - das ist ein Signal." Wenn es weniger wären, so Wolf weiter, würde das für die Wähler signalisieren, dass nicht einmal die eigenen Parteikollegen hinter dem Kandidaten stehen. "Das ist ein mahnender Hinweis", erklärte Wolf. Am Ende waren es also vier Gegenstimmen - und somit rund 89 Prozent der Stimmen von CSU und Bürgerblock.

Mit Dieter Schwab, so hofft die CSU in der Gemeinde und auch im Landkreis, könnte nach Rudi Reimer wieder ein Christsozialer ins Scheyrer Rathaus einziehen. Wie Wolf erklärte, sei Schwab eine Führungskraft, kenne sich schon rein beruflich mit Geld aus und habe den Rückhalt seiner Familie. "Der Dieter wird auch ein paar Frauenstimmen kriegen", prophezeite der Landrat.

Auch die beiden Landtagsabgeordneten Karl Straub (Pfaffenhofen) und Matthias Enghuber (Neuburg-Schrobenhausen) unterstützen Schwab und auch die gesamte Liste. "Er steckt mit richtig viel Herzblut drin", sagte Enghuber. Mit Blick auf die gesamten Kandidaten erklärte Straub: "Mit Pater Lukas habt ihr auch den göttlichen Segen mit auf der Liste." Martin Rohrmann, selbst designierter Landratskandidat der CSU, hofft auf eine ehrliche Wahl: "Ich wünsche den politisch Interessierten, dass sie die richtigen Nuancen erkennen und dann die richtige Wahl treffen."

Für seine Kandidatur als Bürgermeister hat sich Schwab einige Themenschwerpunkte gesetzt. Neues Bauland sei ein Ziel, dabei sollen auch Leerstände und Baulücken beachtet werden. Am Schyrenareal könnte auch Platz für Familien, Paare und Singles entstehen, Schwab will zudem wieder ein Pflegeheim oder ein ähnliches Angebot in die Gemeinde holen. Auch die Pläne zur Ortsmitte rund um die ehemalige Waldbauernschule will Schwab weiter voran treiben: "Die Gemeinde bleibt trotz des finanziellen Kraftakts handlungsfähig." Auch die Digitalisierung, Gewerbe und ein Sport- und Freizeitzentrum nannte Schwab als Punkte, genauso wie Umweltschutz, Mobilität und Verkehr.

Zudem präsentierte Schwab einen gemeinsamen Listenvorschlag von CSU und Bürgerblock für die Kommunalwahl 2020. Hier gab es letztlich noch eine spontane Kandidatur: Auf Vorschlag von Bettina Weber von der Scheyrer Frauenunion erklärte auch Alice Köstler-Hösl ihr Interesse. "Es steht auf der ganzen Liste kein Name der Frauenunion", bemängelte Weber.

Köstler-Hösl, aktuell für den Bürgerblock als Dritte Bürgermeisterin im Gemeinderat, hatte eigentlich nicht mehr kandidieren wollen. "Ich habe mich überzeugen lassen", erklärte sie. "Ich habe einfach das kommunalpolitische Gen in mir." Bei der Nominierung 2013 hatte sich Köstler-Hösl als Bürgermeisterkandidatin gegen Schwab durchgesetzt.

Mit 17 Bewerbern für 16 Plätze startete Christian Moser - der Pfaffenhofener CSU-Ortsvorsitzende fungierte als Wahlleiter - das Prozedere. Die vorderen Listenplätze wurden wie vorgeschlagen angenommen. Bei Listenplatz 13 kündigte Köstler-Hösl schließlich ihr Interesse an, sie setzte sich mit 23 Stimmgen gegen Gabriele Wildgruber (CSU) durch. Daraufhin erklärte Wildgruber ihr Interesse an Platz 14, wobei sich hier Robert Ostermeier mit 26 Stimmen durchsetzte (Wildgruber holte zehn Stimmen). Auch bei Platz 15 kam es noch einmal zur Kampfabstimmung: Robert Marquart (CSU) überzeugte 25 Parteikollegen, Wildgruber elf. Beim letzten Listenplatz 16 erklärte der designierte Kandidat Pater Lukas (Bürgerblock) im Vorfeld: "Es wäre unhöflich, Damen den letzten Platz anzubieten." Wildgruber kandidierte für diesen Platz letztlich nicht mehr, Pater Lukas bekam 32 Ja-Stimmen. Das Angebot Schwabs, als Ersatzkandidatin benannt zu werden, lehnte Wildgruber ab. Hier wurde Klaus Zureich gewählt.

Nach der Listenaufstellung referierte Klaus Ostermeier noch über das Unternehmen CM Fluids: Die Rohrbacher Firma will mit alternativen Antrieben vor allem Busse umrüsten und so den CO2-Ausstoß reduzieren.

Wahlkampfauftakt in Mitterscheyern.

Gelungener Wahlkampfauftakt des CSU Ortsverbandes und Bürgerblocks Scheyern in Mitterscheyern.

Viele Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zur Wahlkampf Auftaktveranstaltung im Gasthaus Hoiß in Mitterscheyern. Dieter Schwab konnte neben einigen Gemeinderatswahl-Kandidaten der FW, WGS und Grünen, auch den Vorstand der WGS, Herrn Hans-Heribert Mooser, sowie deren Bürgermeister Kandidat Wolfgang Inderwies begrüßen. In Gedenken an Reinhard Stamm wurde die Veranstaltung mit einer Schweigeminute an das kürzlich verstorbene Mitglied eröffnet.

In einem einstündigen Vortrag stellte der Bürgermeister Kandidat Dieter Schwab, den anwesenden Gästen das gemeinsame Wahlprogramm „Gut leben“ und die darin enthaltenen Ideen und Ziele zur Weiterentwicklung der Gemeinde ausführlich vor. Die anstehenden Aufgaben wurden aufgezeigt und über Lösungsansätze gesprochen. Auch über die mittel- und längerfristigen wichtigen Vorhaben des CSU Ortsverbandes und Bürgerblocks wurden die Gäste umfassend und bildhaft informiert.
Im Anschluss ging Dieter Schwab auf seine Beweggründe ein, warum er für das Bürgermeister Amt in Scheyern kandidiert. Er sieht die anstehenden Aufgaben als große Chance, die Gemeinde Scheyern zukunftsfähig, modern und nachhaltig zu gestalten. In der folgenden Kandidatenrunde stelle sich jede Kandidatin und jeder Kandidat mit seinen eigenen Zielen für die Arbeit im neuen Gemeinderat ausführlich vor. Mit einem Schlusswort an die anwesenden Gäste beendete Dieter Schwab die gelungene Veranstaltung. Die Gäste nutzten anschließend die Zeit, sich mit den Kandidatinnen und Kandidaten intensiv auszutauschen.

Wahlkampfauftakt in Euernbach

Wahlkampf Auftakt des CSU Ortsverbandes und Bürger Block Scheyern in Euernbach.

Das Pfarrheim in Euernbach war sehr gut gefüllt. Der Bürgermeisterkandidat des CSU Ortsverbandes und Bürgerblock Scheyern, Dieter Schwab benannte die Schwerpunkte der nächsten Jahre und beschrieb ein Zukunftsbild, wie sich die Gemeinde entwickeln könnte. Neben zahlreichen Gästen konnte er den Leiter des Arbeitskreises Dorfentwicklung, Georg Littel, die Vorstandschaft des Vereins zur Förderung der Dorfgemeinschaft Euernbach und die Vorstandschaft der Schloßschützen Euernbach begrüßen. 

In seinen einleitenden Worten nannte Dieter Schwab als oberstes Ziel ist die Erhaltung und die Verbesserung der Lebens­qua­lität der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Die CSU/BB Kandidaten wollen sich in ihrem Wahlprogramm „GUT LEBEN“ auf die wichtigsten Themen kon­zentrieren. An erster Stelle steht für sie hier­bei das Thema Bauen und Wohnen. Die für die Lebensquali­tät not­wen­dige Infrastruktur und Nahversorgung sehen die Kandidaten als Grundpfei­ler der zukünftigen Entwicklung an. Ein erfolgrei­ches Gewerbe, sowie eine intakte Landwirt­schaft benötigt gute Rahmenbe­dingungen. Die CSU/BB Kandidaten wollen mit ihrem Programm die Gemeinde Scheyern zu ei­nem Zentrum für Kultur, Sport und Freizeit für alle aus­bauen. Sie wollen der Gemeinde damit langfristig ein neues Ge­sicht geben. Die Be­rücksichtigung von Umwelt-, Natur- und Arten­schutzspielen spielen nach ihrer Meinung in allen genannten Bereichen eine sehr wichtige Rolle. „Wir sind verantwort­lich für die langfristigen Folgen unseres Handelns bei al­len Vorhaben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Wir haben für die anstehenden Aufgaben die notwendigen Konzepte, damit unsere Gemeinde für alle Generationen auch in Zu­kunft lebens- und liebenswert bleibt“, so Dieter Schwab. Einen Schwerpunkt bildete auch die Maßnahmenliste des Arbeitskreises der Dorfentwicklung. Im Dialog mit den Gästen wurde über die bereits erfolgten Maßnahmen und über den weiteren Verlauf zur Umsetzung der Maßnahmenliste gesprochen.

Die Kandidatinnen und Kandidaten nutzen die Gelegenheit, um ihre persönlichen Ziele und ihre Beweggründe für die Kandidatur als Gemeinderat den anwesenden Gästen mitzuteilen. 

Dieter Schwab ging auf die Gründe ein, warum er für das Bürgermeisteramt kandidiert. „Unsere Gemeinde steht vor großen Aufgaben. Ich sehe sie als Chancen, um unsere Gemeinde weiter zu entwickeln. Wir müssen diese Chancen nutzen und entschlossen die notwen­digen Entscheidungen treffen. Dann können wir gemeinsam Nachhaltiges für Generationen leisten.

Bei den Ausführungen der Kandidatinnen und Kandidaten wurde sehr deutlich, dass jeder sehr gute Voraussetzungen für das Amt eines Gemeinderats mitbringt. Durch die beruflichen und privaten Erfahrungen der Kandidatinnen und Kandidaten werden die Themen des gemeinsamen Wahlprogramms qualitativ vollständig abgedeckt. 

Dieter Schwab beendete die Veranstaltung mit dem Appell an die Gäste, die benannten Vorhaben und Ziele der CSU/BB Kandidaten weiter zu geben. „Schenken Sie mir Ihr Vertrauen als Ihr zukünftiger Bürger­meister, geben Sie unseren hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten ihre Stimme. Stim­men Sie für Ihre Zukunft und die Zukunft unserer Gemeinde“, so Dieter Schwab in seinen Schlussworten.

Interessante Gespräche und Diskussionen rundete den sehr gelungenen Abend ab.