Ortsverband Rottendorf

11. Bürgermeister-Rundgang

THEMEN: Kinderhaus am Grasholz, Familienstützpunkt und Wald

links im Bild: Herr German-Michael Hahn, daneben Herr Michael Grimm mit vielen Interessierten in einem "Lichthof" mit vielen jungen Eichen

Großes Interesse haben die Themen des 11. Bürgermeisterrundganges am 23. Oktober 2021 geweckt.


Über 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger ließen sich in zwei Gruppen durch das Kinderhaus am Grasholz führen und informieren. Der 1. Bürgermeister Roland Schmitt hat über die gewaltige Investitionssumme von über sechs Millionen Euro referiert und durch die Baustelle geführt. Die räumliche Einteilung und deren Großzügigkeit waren bereits zu erkennen. Höchst interessant war auch die Besichtigung der Küche im Untergeschoss. Dort soll in Zukunft für alle betreuten Kinder unserer Gemeinde gekocht werden. Zeitgleich hat der Vorsitzende des Johannesvereins, der als Träger des Kinderhauses fungiert, Herr Lothar Schlereth, den neuen Leiter des Kinderhauses am Grasholz und des Kindergartens am Marienheim, Herrn Sven Krönlein, vorgestellt. Beide haben die Gäste über das besondere Betreibermodell (Anlehnung an die Montessori-Philosophie) und den täglichen Ablauf informiert. Herr Schlereth stellte klar, dass damit Rottendorf viele verschiedene Möglichkeiten der Betreuung der Krippen- und Kindergartenkinder, ja sogar Hortplätze, anbieten kann. Die Eltern haben die freie Wahl – sofern Plätze frei sind – wo und wie ihre Kinder betreut werden. Bürgermeister Roland Schmitt und Herr Schlereth stellten klar, dass das Kinderhaus jetzt gebraucht wird, auch wenn das neue Baugebiet noch auf sich warten lässt. 

Informationen über den Familienstützpunkt erteilte ebenfalls der 1. Bürgermeister, da die Betreuerin des Rottendorfer Familienstützpunkt, Frau Langenberger, nicht dabei sein konnte. Die Familienberatung findet in einem eigenen Büro im Haus der Begegnung statt und soll unseren Familien Unterstützung geben. 

Der Wald im Grasholz steht von unseren Bürgerinnen und Bürgern unter besonderer Beobachtung, da er stark frequentiert wird. So fiel die Entnahme von mächtigen Eichen im letzten Jahr auch auf und sorgte für Diskussionen. Der zuständige Förster, Herr German Michael Hahn, stellte mit seinem Chef, Herrn Michael Grimm, fest, dass wir eine besondere Situation im Grasholz haben. Am Boden wachsen unzählige junge Eichen, die aus Eicheln der letzten Jahre entsprungen sind. Diese jungen Eichen wachsen in den ersten drei Jahren ohne besondere Ansprüche. Dann brauchen sie aber Licht, damit neue Bäume entstehen können. Um diese „Lichthöfe“ zu schaffen, wies Förster Hahn die Entnahme der entsprechenden Eichen an. Die Teilnehmer/innen am Waldbesuch konnten sich selbst von dieser Situation überzeugen und viele Fragen an die Förster stellen. Es wurde unter anderem auch berechnet, dass in den Rottendporfer Wäldern viel mehr Holz hinwächst als entnommen wird.