Ortsverband Reischach

Kommunalwahlen 2020

Wahlversammlung der Liste "CSU und Unabhängige"

"Den Zug in die richtige Richtung lenken"

Gemeinderatskandidaten von CSU und Unabhängige sowie
Bürgermeisterkandidat Alfred Stockner stellten sich vor.

Artikel aus dem Alt-/ Neuöttinger Anzeiger vom 19.02.2020:
Den Bewohnern des Ortsteils Arbing hatten sie sich kürzlich im Gasthaus Pallauf als Gemeinderatskandidaten von "CSU und Unabhängige" vorgestellt – in einer zweiten Veranstaltung wurde am Sonntagabend den übrigen Bürgerinnen und Bürger Reischachs Gelegenheit gegeben, das 15-köpfige Kandidatenteam um deren Bürgermeisterkandidaten Alfred Stockner kennen zu lernen.

Gut 100 Besucher, darunter auch eine stattliche Anzahl von Mitbewerbern der örtlichen Liste "Freie Wähler" fanden sich dazu auf Einladung des CSU-Ortsverbandes im Saal des Gasthofes Oberwallner ein. Mit Landrat und Pateifreund Erwin Schneider hatten sich die CSU/UW-Kandidatinnen und Kandidaten an dem Abend einen prominenten Fürsprecher für die Kommunalwahl am 15. März geholt. Schneider ("Reischach und das Holzland liegen mir am Herzen!") – selbst in eigener Sache auf Wahlkampftour – warb in einer launigen Gast-Rede nicht nur für eine Stimmenabgabe an die Reischacher CSU/UW-Liste, sondern auch für "klare Verhältnisse auf Kreisebene" -und für sich um eine "Vertragsverlängerung" als Landrat auf weitere sechs Jahre.

Zuvor aber hatten die 15 Bewerber/innen um einen Gemeinderatssitz Gelegenheit, sich bei den Anwesenden vorzustellen und ihre Kandidatur zu begründen. Ein durchschnittliches Alter von 42,6 Jahren würden die Listenkandidaten aufweisen, ein Jahr mehr als der Durchschnitt des aktuellen Gemeinderatsgremiums, wusste Erster Bürgermeister Alfred Stockner. Er hatte für den erkrankten CSU-Ortsvorsitzenden Lorenz Grätzl dessen Begrüßungs- und Redepart übernommen.

In der eigenen Bewerbungsrede zur Bürgermeisterwahl, bei der er ohne Gegenkandidat ist, blickte Stockner auf bereits abgeschlossene Projekte seit seinem Amtsantritt vor drei Jahren zurück, setzte den Fokus aber klar auf die Ziele des Gemeinderats in der kommenden Legislaturperiode. Die Förderung der Vereine und der Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie des Ehrenamts und die Verbesserung von deren Rahmenbedingungen nannte er dabei, ebenso die Pflege und den Erhalt der Naherholungseinrichtungen, etwa des Zoglerbergs. Thematisiert hatte Stockner auch soziale Aspekte, wie die Förderung seniorengerechten Lebens und Wohnens innerhalb der Gemeinde oder auch den weiteren Ausbau bedarfsorientierter Betreuung in Kindergarten und Grundschule.

Weiter will Stockner in der neuen Amtszeit den Ausbau der Gemeindestraßen und Hofzufahrten im Außenbereich fortsetzen, aber auch die Sanierung von Straßen und Gehsteigen im Ort im Auge behalten. "Wir wollen auch unseren Status als Kleinzentrum und Nahversorger im Holzland ausbauen", kündigte er an. Mit der Schaffung eines neuen Ortszentrums um das künftige Rathaus werde man die Ortsmitte beleben, sagte er. Dazu gehöre auch die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt im Zuge der geplanten Sanierungsmaßnahme. Wichtig sei ihm zudem die Neugestaltung und Weiterentwicklung des Kirchenumfelds in Arbing sowie die bedarfsgerechte Ausweisung von Baugebieten, die Nachverdichtung und die Nutzung von Gebäudeleerständen im Ort.

Durch einen partnerschaftlichen Umgang mit den Landwirten wolle man zudem einen Beitrag zum Klima- und Artenschutz leisten. Zu all den Zielen wolle man die richtigen Weichen stellen, das nötige Tempo wählen und damit den Zug in die richtige Richtung lenken, versprach er. Er sei überzeugt, zusammen mit den hoch motivierten und fähigen Kandidatinnen und Kandidaten der Liste "CSU und Unabhängige" aus den verschiedenen Ortsteilen, aus unterschiedlichen Berufsgruppen, Vereinen und Altersgruppen, das nötige Rüstzeug zu haben, um eine ehrliche, sachliche und konstruktive Gemeinderatsarbeit abzuliefern.

Auf die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Reischach eingehend, sagte Stockner: "Ich möchte mich mehr in diese einbringen und dabei das Potenzial der Zusammenarbeit ausschöpfen." Als Kandidat für den Kreistag stellte sich neben Stockner auch Anton Föggl vor. Neben den beiden Reischacher CSU-Lokalmatadoren nutzten auch mehrere benachbarte Kreistags-Kandidaten, darunter Innen-Staatssekretär MdB Stephan Mayer, ihre Anwesenheit bei der Wahlveranstaltung als Plattform für eine Bewerbungsrede zur Kreistags-Wahl.

Artikel und Foto: Manfred Buchberger

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