Ortsverband Prien am Chiemsee

Heimatempfang der CSU

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zu Gast in Prien

Herzlicher Empfang für den bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. (v.l. Michael Feßler Chiemseeschifffahrt, Felix Löhmann Hotel Luitpold, Michael Anner jun. CSU-Ortsvorsitzender, Günter Wunsam Direktkandidat für den Bezirkstag, Adolf Dinglreiter MdL a.D., Daniel Artmann Listenkandidat für den Landtag, Minister Albert Füracker, Klaus Stöttner Direktkandidat für den Landtag, Marianne Loferer stellv. Landrätin, Peter Wulf Hotel Luitpold)

Ein gut gelaunter, sympathischer und sehr volksnaher Finanz- und Heimatminister Albert Füracker kam auf Einladung unserer CSU Kandidaten für den Landtag Klaus Stöttner und Daniel Artmann, sowie für den Bezirkstag Günter Wunsam zu uns nach Prien. Wir als CSU-Ortsverband haben bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung sehr gerne geholfen.

CSU Kreisvorsitzender und Direktkandidat für den Stimmkreis Rosenheim Ost Klaus Stöttner konnte trotz hochsommerlicher Temperaturen viele Besucher, darunter den 2. Bürgermeister von Prien Hans-Jürgen Schuster, stellv. für alle anwesenden Bürgermeister und Gemeinderäte, Ehrenbürger Michael Anner sen, die Bezirksräte Günter Wunsam, und Sebastian Friesinger, die stellv. Landrätin Marianne Loferer, JU Bezirksvorsitzenden und Listenkandidaten Daniel Artmann, in der Boosthalle der Chiemseeschifffahrt begrüßen. Einen besonderen Dank sprach er Familie Fessler für die zur Verfügungsstellung der Bootshalle, Peter Wulf und Felix Löhmann vom Hotel Luitpold für die Bewirtung, der Band Blues4Use für die musikalisch Umrahmung und der CSU Prien mit dem Ortsvorsitzenden Michael Anner jun. für die Unterstützung aus. Danach hieß er Staatsminister Albert Füracker, den er und Marianne Loferer bereits aus gemeinsamen JU Zeiten kennen und befreundet sind, herzlich willkommen.

Zu Beginn seiner Rede stellte Minister Füracker fest, daß Bayern auch deshalb so schön und lebenswert ist, weil es 70 Jahre gut von der CSU regiert worden ist. Die Förderung des Ehrenamtes in Vereinen, Kultur, Kirchen und Sport ist Staatsziel. Wörtlich sagte er: „Gebe es die Ehrenamtlichen nicht, sähe unsere Gesellschaft alt aus. Die CSU sieht Ehrenamt nicht als etwas altmodisches, sondern als festen Bestandteil für die Zukunft. Ehrenamt ist unbezahlbar.“ Heimat ist für Füracker etwas Einmaliges. Es gibt keine Mehrzahl. Unsere Heimat ist jedoch mehr als Kulisse. Um dies zu erhalten und weiterzuentwickeln braucht es dabei auch politisches Ehrenamt. Leider leben wir mittlerweile in einem Land, wo jeder weiß was der Ehrenamtliche, der sich engagiert, verkehrt macht. Minister Füracker appellierte an die Anwesenden: „Machen Sie mit!“ Demokratie lebt aus seiner Sicht davon sich einzubringen. Parteien gestalten Demokratie nicht Interessengruppen. Dies ist nur möglich wenn viele mitmachen. Er fragte in die Runde: „Gibt es fünf Länder wo es den Durchschnitts-Bürgern besser geht als in Bayern?“ Er glaubt nicht. Viele Milliarden Menschen beneiden uns. Sein Vater sagt immer: Sei froh dass du erst in den Sechzigern geboren wurdest und nicht die Zeit nach dem Krieg erleben musstest. Wir leben in einem Zustand den man sich nur wünschen kann. Natürlich gibt es auch Verbesserungsbedarf . Dafür benötigt es jedoch Veränderungsbereitschaft von den Menschen. Die Bildungschancen im ländlichen Raum sind heute viel besser als früher. Aber nicht jeder kann Akademiker werden. Es braucht auch Handwerker.

Nicht als Staatsaufgabe bezeichnete er den Breitbandausbau. Bayern macht’s mit über 1 Mrd, Euro Investitionssumme trotzdem. Der ländliche Raum soll weiter gefördert und die Kommunen weiter unterstützt werden. Aktuell zahlt der Freistaat Bayern 9,5 Mrd. Euro an die Kommunen, z.B. für die Kinderbetreuung. Das sind 1,6 Mrd. Euro mehr als vor 4 Jahren. Eltern sollen dabei weiterhin selbst über die Art der Kinderbetreuung entscheiden. Zur finanziellen Situation merkte der Finanzminister an, daß der Freistaat Bayern seit 13 Jahren keine neue Schulden aufgenommen und 5,4 Mrd. Euro zurückgezahlt hat. Die CSU möchte ein Familiengeld, ein Landespflegegeld und Baukindergeld. Die 6 Mrd. Finanzausgleich an die anderen Bundesländer ärgern ihn. Auch Menschen mit schwächerer Finanzausstattung sollen gut im Land leben können. Es ist aber nicht alles machbar. Die CSU verspricht nichts, was sie nicht halten kann. z.B. bei der Rente.

Füracker betonte dass die CSU die einzige Partei ist, die sich für die Landwirtschaft einsetzt. Wir stehen hinter unseren Bauern ohne wenn und aber, rief er den Besuchern zu. Bessere Nahrungsmittel als in Bayern gibt es nirgends. Wir bevormunden zu dem nicht was man essen soll. Auf internationale Veränderungen muss man ebenfalls reagieren. Als Beispiel nannte er die Wahls Donald Trumps, die Brexitt-Entscheidung und die Wahl von Macron in Frankreich.

Am Ende seiner Rede ging er auch auf das Thema Migration ein. Er verwahrte sich gegen den Vorwurf der „Unchristlichkeit“. Nirgends ist man so aufgeschlossen gegenüber Flüchtlingen als in Bayern. Ab dem Jahr 2017 hat der Freistaat 4,5 Mrd. Euro finanzielle Mittel bereitgestellt. Jeder Asylbewerber bekam ein Dach über dem Kopf, med. Versorgung und finanzielle Unterstützung. Es muss aber auch Recht und Gesetz für alle Menschen gelten. Auch die zu uns kommen. Die CSU ist nicht unchristlich und nicht rechtsradikal. Seine Rede beendete er mit dem Appell die Kandidaten der CSU zu unterstützen.

CSU Ortsvorsitzender Michael Anner bedankte sich bei Finanzminister Füracker für den Besuch sowie für seinen kompetenten und sympathischen Eindruck und überreichte ihm einen Korb mit Köstlichkeiten aus dem Kloster Frauenchiemsee und ein Buch über die 111 Orte die man im Chiemgau besucht haben sollte. Peter Wulf vom Hotel Luitpold spendierte dem Minister und allen Besuchern eine riesige Torte, die sich diese bei Klängen von Blues4Use schmecken liesen. 

Bilder der Veranstaltung gibt es hier:

www.samerbergernachrichten.de/heimatempfang-mit-finanz-und-heimatminister-in-prien/