Artikel vom 06.05.2015
CSU Pirk besucht Ortsteil Matzlesberg
Was Bürger begehren
"Wo drückt den Matzlesbergern der Schuh, gibt es besondere Wünsche in Richtung Rathaus Pirk, wie stehen die Matzlesberger zur möglichen Windkraftnutzung an den Grenzen zum Markt Luhe-Wildenau oder zum Landkreis Schwandorf?" Mit ihrer Visite in Matzlesberg erfüllte der Pirker CSU-Ortsverband das Versprechen aus dem Kommunalwahlkampf, in regelmäßigen Abständen auch die Einwohner der Ortsteile zum Gedankenaustausch und Anhören von Problemen aufzusuchen.
Lob sprachen beim Rundgang die Bürger den Mitarbeitern des Pirker Bauhofes für den ordnungsgemäßen Winterdienst und die Mäharbeiten im Sommer aus. Problematisch ist der Löschteich in der Mitte des Ortes gegenüber des Glockenturms. Biotopähnlich sehe der Weiher aus, der seine frühere Funktion nicht mehr richtig erfüllen könne, sind die Bürger überzeugt. Der Wasserspiegel scheint niedrig zu sein, der Schilfbewuchs ist unübersehbar. Die Ursache lässt sich vermuten: Das in den Hauskläranlagen vorbehandelte Abwasser wird in den Weiher eingeleitet. Der Wasserdruck im Leitungsnetz sei ausreichend, war die einhellige Meinung bei der späteren Gesprächsrunde im Gasthaus Eckl. Doch wenn's brennt, könnte der Druck zu gering sein. Die Anregung von Radlbeck: mit der Feuerwehr Engleshof eine Übung abzuhalten.
Der Autoverkehr aus Richtung Schwarzenberg geht fast ungebremst in den Ortsteil. Meist Einheimische benutzen hier die Straße. Die Straßenbeleuchtung in Matzlesberg sei technisch gesehen noch alter Stand, aber völlig ausreichend, wie die Bürger meinen. Radlbeck regte an, nicht mehr benötigte und gut erhaltene Leuchten vom "Webergraben" in Pirk in Matzlesberg als Ergänzung aufzustellen. Das Straßenbankett entlang der Ortsstraße Richtung Kapelle ist abgesackt, weil es nach Meinung der Bewohner fehlerhaft gesetzt war. Um Matzlesberg auch bei fremden Autofahrern deutlich sichtbar zu machen, sollte das Ortsschild aus Richtung Engleshof erneuert und wieder richtig aufgestellt werden.
In Sachen Windkraft war sich die Gesprächsrunde einig: Es gilt die Entwicklung an der Gemeinde- und der Landkreisgrenze kritisch zu beobachten. Als empfehlenswert wurde genannt, die Schönheiten des Luhetales besser zu vermarkten. Bei der Weiterentwicklung Matzlesbergs übten sich die Bewohner eher in Zurückhaltung, weil noch keine Leerstände vorzufinden sind. Allerdings sollten zwei oder drei Bauplätze ausgewiesen werden.
Der neue Tag vom 06.05.2015