Artikel vom 14.10.2015
Informationsbesuch von MdB Albert Rupprecht
Mittelschule aufwerten
Der Erhalt der Mittelschule in Pirk liegt der CSU am Herzen. Bundesabgeordneter Albert Rupprecht riet den Mitgliedern des Ortsverbands, der Bezirksregierung das Gebäude auch für andere Schulmodelle schmackhaft zu machen.
Die CSU informierte MdB Rupprecht bei einer Ortsbegehung über die Fortschritte der Dorferneuerung, die Ausweisung eines neuen Baugebietes und die Baumaßnahme Kindergarten. Treffpunkt war der Dorfplatz, weil dort die Erneuerung beginnt. Die Nähe des neuen Baugebiets zur Josef-Faltenbacher-Schule und die Sorgen der Pirker CSU um den Fortbestand der Einrichtung nutzte Rupprecht, um eine gesellschaftliche Aufwertung der Mittelschulen zu fordern.
"Die Sorgen um einen späteren Arbeitsplatz für Mittelschüler gehören längst der Vergangenheit an", betonte der Abgeordnete. Als Beitrag zum Erhalt der Schule empfahl Rupprecht, mit einem Brief die Regierung der Oberpfalz an die Existenz des Schulgebäudes zu erinnern und gleichzeitig die Räume auch für andere Schulmodelle anzubieten.
CSU-Vorsitzender Dieter Schwab und zweiter Bürgermeister Alexander Radlbeck stellten dem Gast die Umbaupläne für den Dorfmittelpunkt vor. Der Wirbel um die Pläne habe sich gelegt. Auf Initiative der CSU seien die Bürger verstärkt in die Planung eingebunden worden.
Größere Zufriedenheit habe man auch bei der Kostenumlegung erreicht. Hier hat die CSU nach Meinung eines Anliegers erfolgreich die Vermittlerrolle übernommen. Rupprecht bat, den Platz behindertengerecht zu sanieren. "Die Gesellschaft wird älter", sagte der Politiker. Die Ausweisung des Baugebietes bei der Schule war laut Radlbeck notwendig, auch wenn aus der Gesprächsrunde herauszuhören war, dass bei früher ausgewiesenen Baugebieten Parzellen jahrelang unbebaut blieben.
"Der Neue Tag" vom 14.10.2015