Michael Meiler übernimmt die CSU-Führung in Pirk

Michael Meiler übernimmt die CSU-Führung in Pirk

Für Dieter Schwab war es die letzte Jahreshauptversammlung der CSU Pirk, die er als Vorsitzender leitete. Nach 26 Jahren im Vorstand, davon elf Jahre an der Spitze, stellte er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. "Die Aufgaben eines Gemeinderats sind in den vergangenen drei Jahren, gegenüber den früheren Perioden, um ein Vielfaches intensiver geworden. Alle Aufgaben weiterzuführen, gehe zu Lasten der Gesundheit", erklärte Schwab seinen Entschluss. In seinem Rückblick zog er Bilanz über die gelungenen Veranstaltungen und blickte positiv auf das Jahr 2023. Der Ortsverband weise einen guten Kassenstand auf. Man habe eine Rücklage gebildet für eine eventuelle Neugründung der JU in Pirk, so Schwab, was auch aus dem Kassenbericht von Tanja Hilburger zu entnehmen war.

Ohne Gegenstimme wurden Michael Meiler als neuer Vorsitzender, sowie seine Stellvertreter Tobias Forster und Gwendolyn Hübner gewählt, ebenso Schatzmeisterin Tanja Hilburger. Schriftführer ist Thomas Kick. Umberto Vicenzotto ist Digitalbeauftragten. Kassenprüfer bleiben Josef Schiesl und Alfons Suttner. Beisitzer sind Hermann Bauer, Klaus Ermer, Barbara Kick, Andrea Raimund, Alexander Radlbeck, Gerhard Schieder, Dieter Schwab Manfred Stahl und Mario Wasel. Delegierte zur Kreisvertreterversammlung: Tobias Forster, Tanja Hilburger, Gwendolyn Hübner, Michael Meiler und Dieter Schwab.

In seiner Antrittsrede zeigte Meiler Tatendrang und Entschlossenheit, neben den großen, fast schon "zementierten Fußstapfen" seiner Vorgänger mit seiner Mannschaft eigene Spuren zu hinterlassen. Er signalisierte den anwesenden Landtagskandidaten Solidarität. Das Motto der CSU "näher am Menschen" wolle er auf kommunaler Ebene leben. Pirk solle wieder positive Schlagzeilen machen. Bei seinem Bericht zur Kommunalpolitik rückte Zweiter Bürgermeister Tobias Forster die abgeschlossenen Projekte in den Fokus. Viele der anstehenden Projekte wie die Brückensanierung in Pirkmühle oder der neue Standort des Feuerwehrhauses sorgten aber für Zündstoff und wurden auch in der Versammlung heiß diskutiert. In seinem Grußwort sprach MdL Stephan Oetzinger zunächst Herausforderungen der letzten Jahre wie Corona, den Ukraine-Krieg und die Flüchtlinge an. Nicht nur er dankte dem scheidenden Schwab, der immer als "Spielführer für seine Mannschaft" gehandelt habe. Meiler bescheinigte ihm "unbändigen Fleiß". Schwab habe viel Zeit in sein politisches Amt gesteckt. Mit einem Geschenk wurde er unter Applaus der Parteimitglieder verabschiedet.

Text und Bild (ONETZ)