Artikel vom 03.02.2020
Pirk is mei Gmoi
Stimmungsvoller Wahlkampfauftakt
"Unsere Gemeinde ist meine Herzensangelegenheit", kündigt Tobias Forster an. Mit neuem Stil möchte er Pirk weiter nach vorne bringen. Forsters Ideen als Bürgermeister und die Vorstellungen der 24 Kandidaten zeugen von Engagement.
"Pirk is mei Gmoi" stand auf der Einladung zum Auftakt in die heiße Phase des Kommunalwahlkampfs. Die CSU präsentierte sich mit Bürgermeisterkandidat Tobias Forster und den 24 Bewerbern um einen Sitz im Gemeinderat bei "Musik & Politik" in der "Auszeit". CSU-Chef Dieter Schwab zeigte sich begeistert, angesichts des vollen Saals mit 50 Besuchern. Auf dieses starke Team mit Forster sei er stolz.
Die Programme der anderen Parteien und Bewerber würden sich ähneln. "Da stellt sich nur die Frage, wem traue ich zu, das zu verwirklichen." Das sei ohne Zweifel das Wir der CSU, so Schwab.
Der 46-jährige Forster ist verheiratet, hat drei Kinder, arbeitet als Maschinenbautechniker, ist Gemeinderat und Fraktionssprecher der CSU, Elternbeiratsvorsitzender der Schule und engagiert sich dazu in weiteren Ehrenämtern. "Offen, ehrlich und miteinander - das ist meine Grundeinstellung zur Gemeindepolitik." Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren, gemeinsam Probleme zu lösen und Ideen zum Wohle der Gemeinde und seiner Bürger umzusetzen, sei sein Weg.
Die Liste der weiteren 23 Kandidaten für den Gemeinderat zeichne sich aus durch Erfahrung gepaart mit jungen und frischen Ideen, Interesse an Pirk und Einsatz für den Ort. Der Altersschnitt von 47 Jahren bedeute die jüngste Liste der aktuellen Wahl. Die Bewerber vermittelten bei ihren Einzelvorstellungen Zuversicht und vor allem großes Vertrauen in Forster. "Mit ihm werden wir unsere Ziele hinkriegen", so die Aussagen.
Diese Ziele definierte der Spitzenkandidat in den vier Schwerpunkten "Jugend & Bildung", "Lebensqualität & Natur", "Gemeinde & Lebensqualität" sowie "Gewerbe und Wirtschaft". Darin eingebettet ist die Stärkung der Schule. Die Kinderkrippe gilt es, weiter auszubauen und hier sowie im Kindergarten ein flexibles, elterngerechtes Angebot zu schaffen.
Weiter stehen auf der Agenda der Lärmschutz an der Autobahn, der Radweg nach Neubau, das schrittweise Sanieren der Infrastruktur und hier besonders Wasser, Abwasser und Straßen auf einem guten Stand zu halten. "Weiterer Wohnraum hat ebenso Priorität wie weitere wettbewerbsfähige Gewerbeflächen." Dazu komme eine transparente Informationspolitik.
Die CSU wolle weiterhin in die Ortsteile gehen oder ein Gemeindeblatt herausbringen. "Ganz entscheidend ist es, Neuprojekte mit den Bürgern und Betroffenen anzugehen und sie nicht beschlussmäßig vor vollendete Tatsachen zu stellen."
Der Neue Tag vom 03.02.2020