Artikel vom 19.11.2019
Nominierung Bürgermeister und Gemeinderat
Dieter Müller kandidiert als Bürgermeister
Zur Nominierungsversammlung begrüßte der CSU-Vorsitzende Martin Busch neben den zahlreichen Besuchern auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden Alfred Paulus Mindelstetten, Josef Lohr Oberdolling, Norbert Hummel Altmannstein, den Bundestagsabgeordneten Dr.Reinhard Brandl und den Bezirksrat Reinhard Eichiner.
Bürgermeister Sammiller war trotz Terminabsprache wegen eines Treffens mit Anton Knapp verhindert. Zweiter Bürgermeister Thomas Batz übermittelte seine Grüße. Pförring werde sich nun auf Änderungen einstellen müssen. Gab es in der Vergangenheit immer nur einen Bürgermeisterkandidaten, werde auf Grund der neuen Lage mit mehreren Kandidaten zu rechnen sein.
Als Anwärter für das Bürgermeisteramt wurde der gebürtige Pförringer Dieter Müller nominiert. Seine Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht, denn seinen Beruf als Bankbetriebswirt bei der Raiffeisenbank Bayern Mitte müsse er mit dieser neuen Aufgabe aufgeben. Gespräche in der Familie haben ihn in seinem Entschluss bestärkt, denn wo sonst habe er die Möglichkeit, sich für seine Heimat einzusetzen und zu gestalten.
Von den 46 wahlberechtigten Mitgliedern stimmten 44 mit ja, eines mit nein, 1 Stimmzettel war ungültig.
Die Liste ist mit erfahrenen Kommunalpolitikern und Neueinsteigern besetzt. Mit Müller und der in Beruf, Ortsteil und Geschlecht bunt gemischten Liste für den Gemeinderat strebte die CSU eine Verjüngung an. „Den Jungen gehört die Zukunft, sie sollen am Ort mitgestalten“ freute sich Busch über die Zusammenstellung seiner Mannschaft.
Ziele der Kandidaten sind die Digitalisierung auf dem Land, eine bessere Busanbindung nach Ingolstadt, die Innerörtliche Entwicklung, mehr Bürgerbeteiligung und vor allem ein gesundes Wachstum der Gemeinde. Gegenüber dem DK betonte Müller: „Ich bin kein Freund von Extremen. Ich möchte keine Rekorde bei Einwohnerzahlen erreichen, sondern bin für eine Entwicklung Pförrings, die passen muss, um im Landkreis Eichstätt weiterhin ein lebenswerter Ort zu bleiben“.