Artikel vom 08.06.2024
Frauen-Union Pförring
KLASSE FÜHRUNG zu den kultigen 70er Jahren
Einen kurzweiligen Nachmittag verbrachten die Damen der FRAUEN UNION Pförring am 08. Juni im benachbarten Sandharlanden und Abensberg.
Auf dem Weg nach Abensberg machten wir Halt beim Hof der Vroni Röll. Bekannt aus Fernsehen und Funk interessierten sich viele Teilnehmerinnen für den Hof der Familie Röll samt Hofladen und Hofcafé. Bei Kaffee und Kuchen erzählte uns Vroni’s Mutter Sieglinde Röll wie sie 1978 in den Hof einheiratete und mit ihrem Mann Alois 1995 mit dem Spargelanbau begann. Nach einem kurzen Einblick in die Familiengeschichte und Vroni’s Werdegang erläuterte uns Frau Röll von Anbau über Ernte bis Zubereitung alles rund um den Spargel. Ein Bild von dem Warenangebot konnten sich die Teilnehmerinnen im angegliederten Hofladen machen, wo Vroni bereits den Spargel für den Sonntagmittagstisch portionsgerecht verschnürte. Denn während der Spargelsaison wird sonntags ausgekocht und selbstverständlich ganzjährig auf Bestellung.
Danach gings weiter nach Abensberg zum Treffpunkt am Rathaus. Unser Mitglied Marlene Forstner alias Ursula, auch Uschi oder Urschel genannt und ihre Freundin Ulrike Holzapfel alias Susanne oder kurz Susi genannt brachten die gegensätzlichen Charaktere „Ursula, eine stockkonservative Abensbergerin“ und „Uschi, die flippige revolutionäre Abensbergerin“ super auf die Bühne. Als Bühne dient den beiden Schauspielerinnen die Abensberger Innenstadt.
Nicht nur die entsprechend kostümierten Darstellerinnen, sondern auch das äußerst aufmerksame Publikum lief zur Hochform auf. Denn vieles gibt es so nicht mehr in Abensberg, wie es uns die beiden Damen schilderten und deshalb war eine gehörige Portion Phantasie und höchste Konzentration notwendig, um sich die vielen Geschäfte und deren „besondere“ Ladenbesitzer und -besitzerinnen und „außergewöhnliche“ Handwerker und Handwerkerinnen vorzustellen. Verknüpft mit den Schlagzeilen aus Politik, Sport und Gesellschaft, den klassischen Werbeslogans, deutschen Schlagern und rockigen Welthits führten uns die Freundinnen rundum den Stadtkern Abensbergs und ließen uns für knapp 1 ½ Stunden in die Zeit der kultigen 70er Jahre eintauchen.
Liebe Marlene, liebe Ulrike herzlichen Dank nochmal, dass ihr unserer Gruppe von fast vierzig Teilnehmerinnen, begleitet von unserem 3. Bürgermeister Martin Lechermann, dank eurer kräftigen Stimmen eine große Führung ermöglicht habt. Denn bei - wie ursprünglich geplanten - zwei Führungen nacheinander wären die Teilnehmerinnen der zweiten Führung in einem heftigen Regenschauer baden gegangen. Es hat uns sehr gut gefallen und wie ihr es uns kundgetan habt: „wenn’s euch gefallen hat, dann sagt’s es weiter“ empfehlen wir allen Leserinnen und Lesern eine Führung in Abensberg bei den Damen vom Theatrum Urbis zu buchen.
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