Artikel vom 20.06.2019
50 Jahre FC Wackerstein - Dünzing
Politischer Dämmerschoppen mit Staatsminister Florian Herrmann
50 Jahre FC Wackerstein - Dünzing
Politischer Dämmerschoppen mit Staatsminister Florian Herrmann
Mit viel politischer Prominenz läutete der CSU Ortsverband die 50 Jahrfeier des FC Wackerstein-Dünzing ein. Festredner war Florian Herrmann, Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien. Mit ihm waren der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl, Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel, Bezirksrat Reinhard Eichinger und Landrat Anton Knapp nach Wackerstein gekommen. Bürgermeister Bernhard Sammiller, Stellvertretender CSU Vorsitzender Max Pollin und Martin Lechermann vom Vorstand des FC Wackersteinn begrüßten die Ehrengäste.
Florian Herrmann hatte die letzten Wochen u. a. in den USA verbracht und dabei einen wertvollen Blick von außen auf Bayern gewonnen.
In seiner Rede ging er auf die aktuellen Themen ein - die Europawahl, die mit einer hohen Wahlbeteiligung ein voller Erfolg war. Nun gelte es, Europa zu stabilisieren denn wir brauchen Europa. Als Beispiel brachte er den Klimawandel und die Digitalisierung, bei denen zielstrebiges, gemeinsames Handeln notwendig seien. Gleiches gilt beim Artenschutz. Das Volksbegehren habe gezeigt, was den Menschen wichtig ist. Hierbei gehe es nicht nur um die Bienen, sondern um den Gesamtkomplex. Es müssen Gesetze geschaffen werden, die diese Anliegen stützen, ohne sie auf dem Rücken einzelner auszutragen. Wichtig sei auch die Wissensvermittlung, wie Landwirtschaft funktioniert, was vor allem eine Aufgabe der Schulen sei.
Anlässlich des Vereinsjubiläums hob der Staatsminister den hohen Wert des Ehrenamtes hervor. Dieses Thema war auch den Vorrednern Tanja Schorer Dremel, Bürgermeister Sammiller, stellvertretendem CSU Vorsitzenden Max Pollin und dem neuen JU-Vorsitzenden Sebastian Huber ein großes Anliegen.
Sebastian Huber hatte die Ortsvorstellung übernommen und dabei betont: In Wackerstein, Dötting und Dünzing gibt es viele Gebäude und ein paar Sehenswürdigkeiten. Aber das Wichtigste seien die Menschen, die hier zusammenstehen und einander helfen. Gutes Beispiel sei die Organisation dieses Festes, bei dem alle im Ort zusammen geholfen haben.