Wahlkampfendspurt mit Manfred Weber, Vorsitzender der EVP

Zum Wahlkampfende hatte der CSU Ortsverband den Europaabgeordneten Manfred Weber eingeladen. Eine beachtliche Menschenmenge hatte sich auf dem Marktplatz versammelt. Hierzu gehörte auch  eine Bauerndemo, Landwirte der Region, die die Gelegenheit nutzten, auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Martin Busch und Bürgermeister Bernhard Sammiller stellten Bürgermeisterkandidat Dieter Müller und  Landratskandidat Alexander Anetsberger sich vor. Anetsberger nutzte die Gelegenheit, sein Team für den Kreistag vorzustellen.

Dann folgte mit Manfred Weber der Hauptredner des Tages. Er unternahm einen kleinen Streifzug durch die Europäische Politik. Anschließend wandte er sich den landwirtschaftlichen Themen zu. Kein Landwirt wolle die Umwelt zerstören. Sie seien die Ersten, die wüssten, dass Boden, Trinkwasser und die Natur zu schützen sei. Gerade der Trinkwasserschutz war ihm besonders wichtig. Die Trinkwasserversorgung dürfe nicht privatisiert werden und gehöre weiterhin in die Hand der Kommunen. Trinkwasser sei das Wichtigste aller Lebensmittel. Ähnlich verhalte es sich mit den Produkten der Landwirtschaft die ebenso wichtig seien. Die Landwirte forderten von Weber, einen fairen Weg, der nicht allein an wirtschaftlichen Interessen sondern an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet sei. Gerne würden die Landwirte der Forderung der Kommissionspräsidentin nachkommen, die Pflanzenschutzmittel um 50% zu reduzieren. Es müsse aber auch verhindert werden, dass Nachbarländer gegeneinander ausgespielt werden, zu verhindern, dass nachweislich belastete Importe aus dem Ausland auf den deutschen Markt drängten und vor allem: “Die Bauern nicht nur zum Dialog einladen, sondern dann auch seine Ergebnisse umsetzen“ betonten die Vertreter der Bauernbruderschaft.
Konkrete Zusagen für die Zukunft konnte Weber dann auch nicht machen, aber er stellte klar: Würde ich in Pförring wohnen, würde ich den Alex Anetsberger und den Dieter Müller wählen – da sind eure Anliegen nämlich gut aufgehoben.
Webers Besuch endete mit dem Eintrag in Goldene Buch der Gemeinde Pförring.