Artikel vom 24.05.2017
Jahreshauptversammlung der CSU Passau-Mitte bestätigt Markus Ihle im Amt
Entwicklungspotenzial auf JVA-Gelände
Der CSU-Ortsverband Passau-Mitte hat in seiner Jahreshauptversammlung personell und inhaltlich die Weichen für die kommenden zwei Jahre gestellt. Ortsvorsitzender Markus Ihle sowie die Stellvertreter Anita Schätz und Rudi Ramelsberger wurden ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wie Dr. Holm Putzke erstmals in die engere Vor- standschaft gewählt. Schatzmeister ist Stephan Brunner, Schriftführerin Sabine Ihle. Ergänzt wird der Vorstand durch die Beisitzer Ulrich Schätz, Prof. Dr. Ursula Reutner, Johann Hanis und Simon Kalmbach.
Nicht mehr zur Wahl standen die „Urgesteine“ des Ortsverbands Klaus Ritter und Franz Gottler, denen Ihle im Namen des gesamten Vorstands für ihre langjährige Arbeit dankte.
In seinem Rechenschaftsbericht verwies der alte und neue Vorsitzende auf zahlreiche Themen, die man in den vergangenen zwei Jahren angepackt habe. Insbesondere der Verbesserung der Lebens- und Verkehrssituation in der „Grünau“ habe man sich in Kooperation mit der dortigen Bürgerinitiative angenommen. Hier werde es in Kürze auch einen Antrag an den Stadtrat zur Änderung der Verkehrsführung geben.
Keine Fortschritte sehe man, so Ihle, bei der Planung der Zukunft des JVA-Gebäudes in der Theresienstraße. Nach dem Umzug der JVA werde es sich dabei um einen der letzten innerstädtischen Entwicklungsräume handeln, bei dessen Überplanung man keine Chancen vergeben dürfe. Gleiches gelte für die noch immer brachliegenden Gleisflächen entlang der Regensburger Straße. Auch hier seien keine nennenswerten Bemühungen der Stadt er- sichtlich.
Aufmerksam und konstruktiv begleiten werde man neben den bereits genannten Themen auch die Entwicklung auf dem ehemaligen Peschl-Areal, welches zusammen mit der geplanten Bebauung am Spitzberg und dem bestehenden Quartier Mitte erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr im Zentrum haben werde. Bei ver- kehrlichen Anpassungen und Änderungen dürfe es auf Seiten der Stadt daher keine Denkverbote geben. Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Fußgängerzone seine überdies ebenfalls dringend erforderlich. Nach den Verkehrsbehinderungen durch die Sperrung der Hängebrücke sehe man nun auch mit Spannung den Baumaßnahmen um das sog. „Buchner-Haus“ entgegen, welche erhebliche Störungen am Nadelör Ludwigsplatz mit sich bringen dürften.
MdL Dr. Gerhard Waschler verwies auf die Entwicklung in der Racklau, die maßgeblich von Seiten der CSU vorangetrieben worden sei. Lobend äußerte er sich zudem über die Fortschritte beim Uni-Neubau auf dem Spitzberg. Dem designierten Kreisvorsitzenden Dr. Holm Putzke versicherte der Ortsverband für die heutigen Neuwahlen seine volle Unterstützung.